Omnihilismissmut

Sonett zum Thema Ewig/ Ewigkeit

von  FrankReich

Das Blut auf den Äckern liegt schwarz und geronnen
gleich düsteren Tränen verstorbener Nonnen
floss es aus dem Tann
und setzte sich dann
zum Schatten der Nacht, denn die hat längst begonnen,
sie rafft hin die Menschheit samt Frau und mit Mann,
weil die nämlich nicht einmal das richtig kann.

Noch huldigen Menschen zwar wie in Kolonnen
den Statuen Gottes und dessen Madonnen,
jedoch irgendwann
glaubt jeder mal dran
denn Ewigkeit liegt nicht in Taufen noch Tonnen,
im Glauben und Weisheit nicht, sondern im Spann,
doch momentan? Hauptsache, es geht voran.

Gedankengebäude, der Sinn wirkt besonnen
Gefühle der Wohligkeit, edelster Wonnen,
was einer ersann
hält viele im Bann
der Wirklichkeit, die jedoch hat sich versponnen
in das, was ursprünglich aus dem Nichts begann,
denn wo der Geist endet, kommt niemals er an.

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