Texte zum Thema "Schreiben"

Das Blatt Papier vor mir zu leer. Das Herz zum Bersten gefüllt. Der Kopf wortlos -Zu schwer. Papier entkräftet zerknüllt. Das nächste Blatt Papier. Kein Wort steht zahm in mir. Erinnerungen brechen. Tränenwinkel sprechen. Ein Blatt Papier...

In Nabelhausen gabs ne Dichterstunde - der Worte viel, mit gutem Inhalt drin. Es sprudelte aus recht berufnem Munde, bis ein Poet aus Säckingen erschien. Sein Höhepunkt war einst in Lendenfinken, auch Unterleibling gab ihm den Pokal für seine...

Ich schrieb schon soviel miesen Dreck für diesen einen heil’gen Zweck. Ich kratz’ mir Scheiße aus der Seele, weil ich mich gern selber quäle. Sing’ so gern meine Klagelieder. Kotz’ Eiter aus und fress ihn wieder. Vergang’nes Leid...

„Du armes Schwein, du!“, sagte er, und Mitleid tropfte aus seinen Augen. Dann drehte er den Spieß um, ging in sich und holte wirklich alles aus seinem Inneren. Die Worte quollen aus seinem Herzen, sprudelten ihm nur so aus dem Mund, flossen...

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Der Blätter Fall drängt jetzt aufs Blatt, denn Dichters heiße Büste hegt Herbstverreimgelüste satt - in ihr findet so manches statt das raus will ... jedoch wie und wat? Ach, wenn man solches wüßte ... Ein \"Gülden\" gibt schon lang...

In kreativen Stunden hab ich mich selbst erfunden – /   /   /   /   /   /   /   /  ich schwöre Stein und Bein. Und lasse ich das Schreiben, wird nichts mehr von mir bleiben, /   /   /   /   /   /   /   /  dann hör ich auf

Nebst denen, welche Schreier bleiben, gibt’s die, die mit dem ›Bleier‹ schreiben, die einen, da sie Hausaufgaben gefühlt tagein tagaus aufhaben (die sie wohl nie gediegen lösen, wenn sie bequem auf Liegen dösen), die andern, weil sie...

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Wir, die Finger des Autors, bekennen uns zu den Anschlägen. Kein Forum wird je wieder sicher sein. .

Ich scheiße auf den Staat keinen gewöhlichen Kot, sondern das vom Geist Verdaute: Wo dieses keinen Ort mehr zur Düngung des Werdens findet, muß eben ein Litforum wie kV die Exkremente aufnehmen. / ° \"Gras\" - titelte einer, ich glaube es...

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In diesem Fall hatte ich mich getäuscht. Das begann damit, dass ich das zartflügelige Wesen da vor mir auf dem Tisch gar nicht richtig einschätzen konnte. War es eine gemeine Stubenfliege oder eine Heuschrecke? Egal. Ich nannte es Paul. Paul...

Factum est inhaerens rebus mobilibus dispositio, per quam providentia quaeque nectit ordinibus (Boethius, ~482 bis ~525; De consolatione philosophiae - Über den Trost der Philosophie). Das Schicksal (der Handlungsablauf) ist die den...

jeder schreibt und dichtet worte werden aufgeschichtet klingen schön, auch oft nicht schlecht und doch ist goethe weit entfernt unerreichbar hier für jeden profischreiber können viel versmaß, metrik alles stimmt beinahe jeder text gelingt und...

...und verschlang ihr Antlitz in einer triebhaften Ungehörigkeit. Kein gehauchtes Wort der Bitte um Zurückhaltung wurde nachgekommen, die Reue ward im sicheren Versteck. Leonore ließ ihn gewähren im Sturm der Leidenschaft gab es kein...

Wenn die Leser Sehnsucht haben, wird das Dichterwort sie laben. Denn was Dichter kunstvoll weben, lässt den Leser froher leben. Was die Dichter aufgeschrieben, Leser werden’s innig lieben. Dichter thronen einsam oben, lassen sich vom Leser...

Ein leeres Blatt liegt vor mir schreit mich an, dass ich es beschreiben soll Meine Hände umklammern den Stift immer fester, suchend nach Schutz Das Blatt ist weiß, an jeder einzelnen Stelle doch ich sehe, wie sich eine böse Fratze auf ihm...

Jetzt lass ich es wirklich sein und schreibe keinen (Reim)Text mehr der auf Biegen und Brechen offenbart das seine (Schwächen)Stärke nicht der Paarreim ist denn das ist doch(Mist)nicht mehr schön Reimen bis der Leser bricht dann lieber einmal...

Wer streitet so spät in der Nacht, zeichenblind? Es ist ein Lyrich. \"Der Kritiker spinnt!\" ruft es, im Blick den Kritik-Alarm. \"Der tut sich hier dick, meine Seele fühlt Harm!\" Mein Dichter, was wirkt es so lang, dein Gesicht? Es war nur...

Es gibt Leser, die ihren Senf nur zur Rechtschreibung und Grammatik hinzufügen. Sie kommentieren nicht, sondern kommatieren.

schreiben ist manchmal schwer im moment sogar sehr die gedanken sind so fern dabei schreibe ich gern und dennoch geht es nicht keine idee in sicht die ins auge fällt meinen geist erhellt schreiben ist oft unmöglich und dann zweifel ich soll...

Ich würd\' so gerne wieder schreiben. Vielleicht über die Liebe, ja. Die Liebe. Ich würde ganz viele schöne Adjektive benutzen um den Mann zu beschreiben, denn es wäre ein schöner Mann und er würde nur schöne Dinge sagen und nur die...

Der Leser ist gestolpert, weil der Text holpert. Mann, wie das poltert. Mit Worten gefoltert.

Das Schreiben scheint die Schwierigste unter den Künsten zu sein. Während Bilder direkt von Herz, Hirn und Auge verstanden werden und Musik direkt von Herz, Hirn und Ohr, müssen Worte all dieses vermögen. Sie müssen schreien, lachen, weinen,...

Frag dich zunächst: Bessert die Welt, Was du ihr bisher vorenthältst? Braucht sie es um zu überleben? Kannst du ihr etwas Neues geben? Wo nicht, so lass es lieber bleiben, Von dem, was ihr nicht hilft, zu schreiben.

Komma her du Bindestrich mit deinen Gänsefüßchen und klammer mich nicht weiter aus. Nimm mich bitte beim Wort, sonst mache ich endgültig einen Punkt und du wirst einen gehörigen Satz machen. Denn auch meine Gänsefüßchen können tüchtig...

Es gibt mich nur auf Seiten als seitenweise Text In mir gilt es zu blättern, zu tanzen zwischen Lettern. Ich selbst ertrag die Lesung nicht das Drehbuch macht mir Schwindel Wenn ich grad nicht schreibe bleib ich mir vom Leibe. Dass Du mich bald...

Es goetthert und es schillert, Es brechtet, rilkt und heint, Es stormt, und hin und wieder Kommt’s vor, dass es sich reimt. Es hesselt, bennt und jandlt, Und ringelnatzt zum Spass, auch walsert’s, schnurrt’s und traklt’s, Und manchmal ist...

Ob jemand ein wirklicher Dichter ist, merkt man erst dann, wenn\' s ernst wird.

Nicht alles Geschriebene, das den Leser erheitert, ist aus einer fröhlichen Feder geflossen.

Ich rief mein Schreibprogramm auf und forderte, bis zum Abend einige freundliche Briefe an alle meine Bekannten zu schreiben. Am Abend traute ich meinen Augen kaum, alles war vorbildlich erledigt und professionell abgelegt. Im Postausgang...

Im Auge des Betrachters kann der Bericht über das eigene Versagen wie ein Kunstwerk erscheinen. Wer sich Notwendiges versagt, gibt vor, nicht anders zu wollen und verschweigt, dass er in Wahrheit nicht anders zu handeln vermag. Warum nur sind...

So manch Gedicht! Wie geht das an, Dass man es nicht verstehen kann? Was liegt darin? Erkläre! Es liegt darin ein hohler Sang, Ein wenig Kryptik ohn\' Belang Und buchstabierte Leere.

Semper ego auditor tantum (Juvenal, ~60 n. Chr. bis ~135 n. Chr.; Saturae)? Immer nur soll ich Zuhörer sein? So startete der berühmte Satiriker der Antike seine Schriftenreihe. Heute, im Internet-Zeitalter, starten die Schreibmächtigen oder...

Was spricht für das Schreiben eines Gedichts? Seien wir ehrlich: eigentlich nichts.

Ein Wort klopft wortkarg bei mir an und will mal nachsehen, was so läuft; „Da stehen so viele Silben uneinig herum; Haben die keine Ideen?“ „Denen fehlt ein roter Faden, um wieder hochzukommen.“ Der Einfall schiebt sich unauffällig...

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Er schriebe gerne ein Gedicht, Von dem man mit Bewunderung spricht. So eins, das fein durchdacht und sinnig Und dabei kunstvoll und auch innig. Doch kann er trotz dem Mühewalten, Den Geist nicht in der Flasche halten.

Ich ging allein und ging mit vielen. Müde war ich und hellwach zur Tageszeit und auch bei Nacht. Wütend, zärtlich, mörderisch: ich machte daraus ein Gedicht. Sang leise vor mich brummend hin. Ich steckte mit den Fingern drin, rief laut und...

Ein Dichter bastelt sich sein Wortgebilde - verknotet liegt darin ein tiefrer Sinn, die Hauptsach scheint: Ich dichte, also bin ich. Andres führn nur Wenige im Schilde. Sein Leser sucht die Knoten zu entbinden und grübelt sich hierbei das Hirn...

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Dies Gedicht hat nichts zu sagen und spricht daher keinen an. Steht nur da, um dazustehen, weil es sonst nichts andres kann. Dennoch spricht es für sich selber, wenn's auch nichts zu sagen hat. Doch ob es dich angesprochen, steht auf einem...

Cito scribendo non fit, ut bene scribatur, bene scribendo fit, ut cito (Quintilian, 35 n. Chr. bis ~96 n. Chr.; Institutio oratoria - Unterweisung in der Redekunst). Durch schnelles Schreiben tritt nicht ein, dass man gut schreibt, durch gutes...

Scribendum est quam diligentissime at (Korrektur: et) quam plurimum (Quintilian, 35 n. Chr. bis ~96 n. Chr.; Institutio oratoria - Unterweisung in der Redekunst). Man soll möglichst sorgfältig und möglichst viel schreiben. Was wollte...

das mit dem schreiben ist manchmal großer mist und gedankenleer wird es auch schwer also besser einmal nicht ein zwang geschriebenes gedicht gefühle treiben einen an weil man sie gut beschreiben kann doch im moment ruhn sie sich aus sind noch...

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Schlimmer als so manche schlechte Texte sind immer noch manche Kommentare, die weder Hand noch Fuß haben.

Kommentare sind wie Hunde. Man schrei(b)t, sie kommen. Sie tauchen auch oft im Rudel auf und wenn man provoziert, werden sie bissig. Sind aber ansonsten lieb und wollen nur spielen.

Ein Gedanke ist ein gewoller, aber nicht gekonnter Aphorismus.