Texte zum Thema "Aufwachen"

die welle bricht wann sie will wo sie will so oft sie will sie hat keine chance auf therapie

habe begonnen die Apfelkerne aus deinen Gedanken zu lesen an meinem Fingern schält sich Haut die ich wegwerfe auch wenn da alle Vitamine drin sitzen wir könnten hier Zuflucht suchen oder weiter laufen

Bin ich zu spät? Jeder gönnt sich ein letztes Stündchen. Es ist Teil der Ausweglosigkeit. Eigentlich ist uns ein Ausweg gar nicht erlaubt, er gaukelt uns nur bessere Zeiten vor, in der wir unentwegt zur Kassa gebeten werden. Wohin rennt die...

Im Sinne des bereits Erfahrenen ist jede Erinnerung eine Wiedergeburt. .

Elisabeth, der Riesenparasit, saugt Energie der braven Untertanen, als strahlte hierbei niemals ein Zenit - sie hält nicht ein! Doch mag sie wer ermahnen? Die Briten lieben diese Krankheit arg, die bar des kleinsten Dankes alles ordert! Null...

1 Schreibe gegen die Norm der Zeit und du wirst, je nach Lage und Qualität der Dinge, gemieden, getreten oder diffamiert (- früher aufgehängt, exkommuniziert und derlei) - dabei werden deine Worte, so sie versehentlich auftauchen, auf...

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Mit gerademal fünfzehn hing sie bereits an der Nadel, ganz wie ich es euch prophezeit habe. Hundert lange Tage saßt ihr an ihrem Bett, halb tot vor Sorge um sie. Aber heute will der Arzt Rosa aus dem Koma holen.

Und eines Tages kannst du es mit geschlossenen Augen sehn, dass deine Welt nicht mehr dieselbe ist. Deine Nächte matt und sternenlos und deine Tage werden keine Geschichte machen. Die Zeit rinnt dir aus der Haut, hinterläßt den...

. Es ist nicht sofort gesagt, dass die Sterne verloren gehen, wenn sie im Bann der Saiten, mit der Melodie des Selbstvertrauens von der Mondsichel Bungee springen. .

Weselskie lächelt in der Bäckerei Zwei Brötchen!, doch es tönt ihm Nein! entgegen. Er stöhnt Zwo Stück! Was ist denn schon dabei? Die Dame lässt sich nicht davon bewegen: Für Sie gibt's nichts - ich...

meine Ängste sie lauern unsichtbar unter meinen Wünschen vergraben in alltäglichen Bildern überlagern mein Gefühl wirklich zu sein meine Traumwelten helfen zu überleben wenn man nicht flüchten kann kein Plan B...

der Staub aus Erinnerung und Zeit hält wie ein Schleier mich bedeckt ganz Schwarz ganz undurchdringbar ein Licht das wieder meine Sinne entdeckt lässt mich auferstehen ganz und gar

* Meine Ziele sind verweist. Der Zug dort hin entgleist. Ich laufe neben der Spur, verzweifelter Wettlauf gegen die Uhr. Neue Ziele sind so Wichtig, erklären Sorgentag für nichtig. Erschließen neue Perspektiven, Die im...

Die Sonnenglut ist fortgewaschen, der Brand von gestern schon verziehn; was bleibt, ist sattes, mildes Grün und Schmeichelsteine in den Taschen. Der Rosenduft hat sich verloren, nun duftet Erde, feucht und schwer. Ein Grillenpaar hat sich...

ich will die Liebe leben will sie aushalten ertragen mich mit ihr plagen ein Leben lang ich will das Leben lieben es ist der Mühe wert lebenswert gestalten ohne zu verwalten ich will den Chancen Räume geben dass sie mich weiter tragen...

Während am Himmel die Sterne verblassen, und Nebel sich gießt in dein Herz und verbleibt, möchtest du selber dich grenzenlos hassen, weil dir dein Leben `nen Schundroman schreibt. Doch du spuckst hoch in die endlose Ferne, und...

In meinem Gästebett übernachtete das Madl, das hier Soziologie studiert. Wie ich vor Mittag grünen Tee trank, tauchte sie sichtbar verschlafen auf und trug lediglich ihr dunkles, doch dünnes Shirt sowie, ach, einen...

Straße der Nacht Schattenbäume Dazwischen ich Schneeflocken Wirbel und Tanz Im Traume Das Ende so klar In Tropfen gezählt Gespiegelt: Nichts

Aus ihrer Kirche flieht die Braut, die sich nicht traut, ins nächste Abenteuer. Durch Neues wird man selbst nicht neuer. Zu spät, zu spä;t, zu spät! Die Blätter sind verweht. Der Gartenteich zeigt Winterhaut. Kein...

Und im blauen Morgenlicht ziehst du Hemd und Blatt vom Mund öffnest deine Lippen und flüsterst dieses eine Wort wie sich der Kopf hebt wie du mich anglühst wie du mich anziehst reiner Sinn und Sog

* Reumütig lege ich Verantwortung zurück. Erschließt sich nicht was sich am Abgrund getan; War es tatsächlich ein Faustdicker Plan, der mich verraten hat Stück für Stück. Hoffnung ermahnt sein verräterisch...

Kann mich zurück versetzen in eine Zeit, in der ich noch glaubte, was mein eigenes Bild von dir, mir erzählte. Es besaß diese betö;rende Stimme, die mich fasszinierte, mich entführte, und mich rücksichtslos...

Der Fluch dich lieben zu müssen ertrank endlich in Gleichgültigkeit, dich nie mehr berühren und küssen, dieses erfleht und gewünscht - so lange fruchtlose Zeit. Betrank mich blutfarben an jedes geheuchelte Lächeln...

Die schrecklichste Zeit des Tages ist das einsame Aufwachen: Raus aus der Schönheit, rein in die Schrecklichkeit, prädestiniert für verzweifelte Taten.

* Was kommt und geht, was misst und zagt da damm da damm. Was Schranken bricht was frisst und nagt: Da damm da damm. Schreib mir ins Gesicht. Das große Ganze, die große Einheit ist nicht mehr gefragt. Das permanente Aufspalten in...

Am Abend, wenn ich ins Bett gehe, lege ich es ab. Die Gier und die Neugier, die Sehnsucht nach Brücken, den nicht unterschriebenen Bausparvertrag, die Bequemlichkeit, den Herzschrittmacher der Großmutter, bumm bumm, Fragen und...

das feuer darf nicht gelöscht werden ein flächenbrand der glücksseligkeit sag es jedem der es hören will jedem der es nicht hö;ren will schrei es heraus WIR LEBEN da stehen menschen lautlos vor sieben panzern traurige...

Die letzte Fähre ist am Horizont ins Meer gesunken Ein lauer Wind hat sich zum Bummel aufgemacht Die rote Leuchtreklame flackert wie betrunken Im Hafenwasser spiegelt sich die blaue Nacht Die schiefe Bretterbude nennt sich "Bar...

Nach einer langwierigen Krankheit, der Nebenwirkungen und Folgereaktionen der Therapie, leide ich unter eine Allergie und Unverträglichkeit auf viele chemische Zusatzstoffe, die leider in den meisten Lebensmitteln enthalten sind. Die damit...

Die Himmel tragen Blau, es ist ja März. Von meiner Wiese ist das Weiß verschwunden. Der Amseln Zwitschern süßt die Morgenstunden. Ganz zaghaft zwitschert auch mein Straußenherz. Der Hund hat sein Erstaunen kaum...

Im Licht siehst du nicht mehr das Wunderbare, weißt, dass die meisten Wunder keine sind, Versäumtes siehst du und entglückte Jahre, die Zeit, die stetig durch die Sanduhr rinnt. Verloren ging dir jenes Kicherkind, das Unbeschwerte...

Wie kann das sein? Zu keiner Zeit senkst Du vor dem Spiegelbild deine Augenlider nieder. Denkst nicht einmal daran, in die Rolle der Schuldlosen zu schlüpfen, geschweige denn der Geschädigten und suchst niemals nie bei den Anderen nach...

Es macht mir keine Angst mehr aus (d)einem Leben zu gehen welches meinen Hunger auf Dauer ignoriert Ich will mir auch nicht mehr Schuhe anziehen müssen die mir nicht passen Darin läuft es sich nur schmerzlich vor allem wenn selbst der...

Das Haus versank in blaue Welt. Am Fenster wimmeln kahle Sterne, ein fahler Mond bestrahlt die Ferne, dein Feld ruht brach und unbestellt am Weltrand, draußen, außer Sicht. Dein Bett steht still in seiner Ecke. Auf deiner alten...

* Schmökermobil. Wenn Geschiebe sich im Mund verbreitet, wird die Wahrheit nicht gezeitet. Von Zungen Spitz nur angedeutet, von Gehirnfunktionen ausgebeutet. Höhenangst der Fluchtgedanken. Reiner Wein wird ausgeachtelt, kahle Wände...

kriechst du unter deine schwarze decke stundenspiele der vergangenheit nennst du es erdrückt ohne worte ich will an den nächten vorbeirudern sagst du und senkst den blick aus scham dabei hältst du sie fest deine bilder im fleisch...

Ich ahnte es, als meine Hand im Laub das bunte Leichenkleid der Bäume fand. Es war, als dränge Nachtgesang durch Staub und webte Sterben in das Jahresband. Zu Tode brach sich Licht im Rabenflaum. Im Nebel welkte Ginsterduft und Brand...

Noch schwach beginnt im Mondenschein ein zartes Rieseln, leichtes Beben Der Abendstern am Himmel steht Die Sonne sinkt so eben Und langsam kehrt das Leben ein in den alten toten Stein Jahrtausendalt ein schmerzlich Fluch hob sich von diesem Wesen...

Urzig gnurzen unsichtbare Unken aus der Ufernähe. Milde nicken wilde Wicken wegentlang und ich erspähe einen kecken Eichelhäher und er mich. Er keckert schuftig. In den blauen Prachtlupinen sitzen summend dicke Bienen. Laue,...

Wilde Hunde zertreten den heiligen Boden dieser Waldlichtung. Die Säfte der Bäume sind wieder an ihren richtigen Plätzen. Grünliche, explodierende Blätter und Zweige erfreuen sich an dem neuen Zeitalter frischer...

* Der eine schüttelt Stroh aus den Haaren Ein anderer Rosenblätter Alle hatten dasselbe erfahren. * © F. Puschnik

Am Morgen danach So wie dein Duft über unseren Kissen schwebt, das Odeur dieser Nacht, in der wir uns genossen, in warmer Luft aus den zerwühlten Laken kriecht, steigt meine Furcht, dass ich hier alleine bleibe. Heut' Morgen sehe...

mit eigenen händen berge gesetzt vor den eingang der klinik drinnen rennen eine handvoll ärzte um das leben einer patientin sie hat immer so schöne gedichte geschrieben lang soll sie leben und gut einen tunnel wird sie graben...

Kühle Feuchtigkeit umspielt mich wenn Du sprichst, Dein Gesang riecht nach Moos und Blättern und Frühlingswald. Ich schwimme in Bildern. Sing für mich mein Freund, jongliere mit der Freude in Deiner Seele. Sie treibt...

* Man denkt: „Älter und weiser;“ ------------------------------ Doch die Spontaneität geht verloren, da wir Angst haben, verletzt zu werden. Dabei sind es genau diese Reibungsflächen, die uns aufwecken und den Geist anspornen....

Herr Ling mag in der Früh sich nur ein wenig recken, er lenzt viel lieber faul noch unter weißen Decken. Ein Glöckchen wird schon bald an Ostern ihn erwecken, und dann gewiss, Frau Kro, der Kuss ihm süßer schmecken.

Um dein Leuchten wird es Abend; das, was aus der tiefsten Tiefe, als ob jemand nach ihm riefe, sich zu Wort und Bild erhob, scheint nur stumpf und blind zu wippen, schaukelt hin zum dumpfen Dösen, fehlgenährt durch fettes Lob. Fels...

. Es miauzt und faucht der gestiefelte Kater. Er lauert und fängt beim Vollmondschein. Lernt Zaubersprüche und haucht Nebel aus er ist (d)ein Traum. Hält er seine Klauen bereit so sei auf der Hut denn mit Feingefühl unter...

"Du schenkst deinem Auto Zuneigung, Mama hätte sich das sicher auch gewünscht."