Texte zum Thema "Jahreszeiten"

Noch zeigt der Sommer seine ganze Pracht, / das Licht am Abend will nur langsam weichen, / im blauen Himmel Segler schwebend streichen, / getragen von den Sommerwinden sacht. / Noch spielen Mücken munter in der Luft, / und Amseln schmettern...

Sommer. Nächte. Mord. / Um Mitternacht erteilt mich die Vision: / Ich säge aus der schwülen Luft mir Steine / Und schreite mit den Ziegeln zur Mission: / Die Mücke ist das Ziel, und keine kleine! / Den Ton hat Hitze kurzerhand gebrannt. / Das...

SUMMERTIME / AND THE LIVIN` IS EASY ? / Des Sommers leichtes Leben / Das hochstehende Korn / Gottes Schwülitäten / und sein Gewitterzorn / als Regen und als Wachstumssegen / Das Eis in den Eisdielen / die sich mit Gästen füllen / Das...

Und wenn die Sonne, / einem Crescendo gleich, / güldene Blumen zeichnet, / auf nackter Haut... / Atme ich leise Sommer aus. /

Wann ist Pflaumenpfingsten? / Diesen Begriff kenne ich nur von meinem Berliner Fahrlehrer. Zu ihm hatte ich ein äußerst angespanntes Verhältnis. Damals gab es noch nicht diese Diskussion über metoo. Leider. Aber wann ist denn...

Im Hexadezimalsystem / 7 E 7 / | / 7 + 7 /

Der Mai, das ist ein Monat zum Genießen! / Die Knospen platzen jetzt, die Pflanzen sprießen, / Wir sind betört von all den süßen Düften, / Vom Sonnenschein und von den milden Lüften: / Wer kann sich diesem Hochgefühl verschließen? /...

Interview mit dem Lenz Ansprache zum Thema Jahreszeiten von EkkehartMittelberg Autor: Hallo Herr Lenz, Sie wehen mir gerade durchs offene Fenster hinein, wollen nur meine Sinne verwirren und gleich weiterfliegen, um ein neues Opfer zu betören....

Wer kennt es nicht, Eduard Mörikes Preislied „Er ist’s“ auf den Frühling: „Frühling läßt sein blaues Band etc. pp.“? Aber schauen wir doch diesem Kameraden einmal ohne die rosarote Brille der Poeten in seine himmelblauen Augen. Was...

WARUM ? / Warum hatte ich / Jahr für Jahr, / als ich noch jünger war, / dem milden Lufthauch / nicht gelauscht / wenn er über die Felder rauscht / in dem ein junges Werden / erwartungsvoll angespannt / sich ausdehnt / über Flur und...

Wenn jemand durch den Stadtpark schlendert, / fühlt er sich hormonell verändert. / Er überprüft die Herzfrequenz. / Umsonst! Es liegt nun mal am Lenz. / Der Lenz, verlottert und verludert, / hat jetzt erst mal zurück gerudert. / Er...

Andi und Chrissi sitzen am Uhrtürmchen in einem Straßenlokal, haben ein Pils und einen Äppler vor sich auf dem marmornen Tischchen stehen und schauen den vorübereilenden Frauen hinterher. / „Die da würde noch gehen.“ / „Welche?“ /...

Der Frühling kommt als schöne Frau, / lässt seine Farben spielen. / Mein Herz ist voll von Blütenstaub, / man könnte Glück erzielen. / Ein Blätterwald als grünes Dach, / gibt uns ein tolles Heim. / Ich sehe Dich als Spiegelbild, /...

Die Tage nehmen wieder zu an Wärme Licht und Länge / und bunte Vögel rauben dir ab vier Uhr früh die Ruh' / auf abgelegnen Bänken herrscht in Parks Gedränge / aus manchem Sie wird plötzlich Du / Schleimhäute und auch Nasen...

Der Morgen dämmert im verglasten Bett / der Felder. Virtuos! Sein Atem schwebt / wie eine Arabesque im Ballett / in Richtung Nacht, wo sich der Wald erhebt. / Von Osten her steigt auf den kühlen Bauch / (ist‘s Spuk?) die Sonnenelfe ......

Frühling du, mit deinen wilden Launen, / weckst mich auf und mahnst zu steten Eile. / Innerlich erstreckt sich lange Weile, / der Gemächlichkeit entweicht ein Raunen. / Übermütig tanzt du wilde Reigen, / hauchst mit deinem Atem neues...

Wenn Frühling wohnt in allen Zweigen. / Insekten tanzen ihren Reigen. / Hege heimlich den Verdacht, / ein Licht ist auch in mir erwacht. / Alles was die Vögel singen, / will im Herzen weiter klingen. / Meine Gedanken Dich begleiten, /...

errötend folgt der lenz des winters spuren / zwar keinesfalls doch neigung ist im spiel / neigt sich die kältezeit auf landes fluren / dem ende zu selbst in horumersiel / na klar folgt nach der frühling stets dem winter / wie dito folgt...

Es ist, als sprieße pure Zuversicht - / gerade war der Boden noch gefroren - / als strebe Lust am Sein ans warme Licht, / als werde eine Zukunft neu geboren. / Im Morgennebel einer kühlen Nacht / hab ich das frische Lebensgrün gefunden. ...

Ich will's am Anfang gleich erwähnen: / Der Frühling ist die Zeit im Jahr, / Nach der wir uns am meisten sehnen: / Im Frühling werden Wunder wahr! / Denn plötzlich - niemand weiß wieso - / Umweh'n uns erste laue Lüfte: / Die...

Mit Bravour ins Herz gestochen / Offensichtlich rau zerbrochen / Wohlverdient gelynchte Meinung / Intrigiert als Randerscheinung. / Verwirbelt ständig Staubgedanken / Drängen sich zu Seitenflanken / Urteil das ein Richter fällt / Wie...

„vom eis befreit wer'n strom und bäche“ / sprach goethe einst „denn ich breche / eine lanze fürn lenz / und seine jünglingspotenz!“... / auch herr mörike war einst für den / und sah schon sein blaues band weh'n /...

Frühling / Wenn über den Tagen steht / Vorsicht, frisch gestrichen! / Die Welt unberührbar ist / Nichts ist neu / Alles ist neu / Nichts / ist Alles / Jeder Atemzug / ein Gottesdienst / aber auch / Teufels Beitrag / Leben /...

Krähen krächzen und verspotten / deine Frühlingssehnsucht. / Letzte frostverprellte Blätter / klammern sich noch immer / an den Rosenstrauch. / Aber du lässt dich / nicht beirren, / banale Beweise festzuhalten, / als könntest du / mit der...

Shakespeare did not write that one! / I told myself: My friend, you are too lazy! / The sun is shining and the rain long gone. / The early mornings, bright and rarely hazy, / Do signal: Boy, the winter times are done! / You should get out and do...

VORFRÜHLING / Das Stallvieh / lechzt nach Sonne / Der Herde / gereicht`s zur Wonne / auszuschwärmen / in die Feedlots / diese Crowd , / das Gesocks / zu grasen / auf Biergartenrasen / zu schlecken / kalten Scheiß / aus klebrig...

Im Februar spricht der / vom Lenz / mahnt ihn bereits zur Pflicht / in Form erblühender Potenz / den Frühling / schert das nicht / Vom kalendarischen Gespinst / mit Krokus und Narzissen / samt Sonne / die vom Blatt her grinst / will...

LENZFRUST / UND / FRÜHLINGSUNSLUST / Was soll ich mit / des Lenzes Pracht ? / Die mich nur trist / und melancholisch macht ! / Und pessimistisch / defätistisch obendrein / Das muß nicht sein ! / mein liebes, adultes / geliebtes und...

DIE SCHEISSHEILIGEN / Die Scheißheiligen sitzen / ganz profan über den / den ersten Blütenkelchen / in den Beeten / und scheißen sie mit / winterlichem Durchfall zu / so daß die Blumen / vor Schreck eisig erstarren / und tief...

Langsames Erwachen / Noch friert die Erde in der Nacht, / am Tag erscheint die Sonne, / lässt Gemüter fröhlicher sein, / füllt das Leben mit Wonne. / Erste Knospen drängen hervor, / noch zaghaft ohne Elan, / des Winters Wirken bald...

SPRINGTIME / DISGUST / Ich hatte alle Türschlüssel / in ihren Schlössern zweimal / nach rechts gedreht / und alle Fensterläden / geschlossen / am hellichten Tag / weil ich nicht mag / daß er hier eindringt / mit seiner Geilheit /...

GIPFELBESTEIGUNG / IM FRÜHJAHR / DURCH EINEN BERGSTEIGER / MIT EINEM MAGISCHEN WELTBILD / ABER FREI / VON RELIGIÖSEN SKRUPELN / Herrgott nochmal / das ist die Frühjahrmüdigkeit / die mir die Schlappheit / in die Beine treibt /...

EIN TRAKLSCHER / VORFRÜHLINGSABEND / ( kursiv = original Trakl ) / Abendföhn Anfang März / Ein toller Hund läuft / durch ein ödes Feld / und hält / und hebt das Bein hoch / dann und wann / anlaßlos / scheinbar bloß / als wie...

DES LENZES / WIDERSPRUCH / EIN METAPHYSISCHER / WINTERAUSKLANG / ALS DES WINTERS / ABGESANG / UND DES FRÜHLINGS / ANFANG / Und wieder drängt es, / treibt es, lockt es, berührt es / verführt es ... / … und es erfreut / erneut...

DER FRÜHLING / EIN RIESIGER SPECHT / oder / feminale verquaste / Frühlingsgemütslyrik / misogyn aufbereitet / und coram publico / verbreitet / als das erste Frühlingsahnen / poesievoller Damen / Der Frühling / ein riesiger Specht...

Das Jahr ist noch ein Säugling / und wirkt greise / Sein Haupt bedeckt / ein wolkengrauer Flaum / Der Augen Blick ist wie auf einer Reise / in einen fernen / unbekannten Raum / Kein Laut entfährt / den Lippen kein Geschrei / nur dieser...

SAISONALE TRÄUME / ALS ILLUSIONISTISCHE SCHÄUME / Ich träumte von bunten Blumen / so wie sie wohl blühn im Mai / Ich träumte von grünen Wiesen / von lustigem Vogelschrei / Und als die Hähne krähten / da ward mein Auge wach / Da...

hoch sommer ist's – es kreucht und fleucht und blüht / die sonn' am kaum bewölkten himmel glüht / und an die tür vom schneckenhaus klopft wer / der kommt des weges grade wohl daher / als wanderbursche oder vagabund / franz...

Du tanzt auf der Glätte / im eiskalten Bette, / kristallene Nette. / Auf silbernen Kufen, / zum Schneefest berufen / verhext du die Stufen. / Es drehen dir Runden / die frostigen Stunden, / doch alsbald verschwunden. / Denn knackend sie...

Die Sonne gleicht aus nächster Nähe / dem Mief in einem alten Schuh. / Die Sonne gleicht aus nächster Nähe / der Unverfrorenheit der Krähe / und einem albernen Tattoo, / an jedem Fuß der sechsten Zehe, / dem Golf in einem Rudel Rehe / und,...

Lange Nacht und kalte Ruhe, / Angst und Eis auf hartem Stein / ruht nun aus in alter Truhe, / bleibt zu Hause und allein. / Lichtgeburt in dieser Stunde, / wärmt nur Herzen, die verzeihn, / strebe mit der neuen Runde, / sieh am Fenster...

Kürzester Tag und längste Nacht. / Tageslicht zu Ende gedacht. / Längste Nacht und kürzester Tag. / Der Dunkelheit tiefster Ertrag / PS. Morgen ist kalendarischer Winterbeginn. /

Der Abend graut. Ein Meer von Feldern liegt / in kühler Stille. Auf verglaster Haut / ein Krähenschwarm, der sich als Treibgut wiegt. / Vermächtnis eines Sturms, längst abgeflaut. / An der Chaussee lief die Armada auf. / Kein Mast, an dem...

zu wittern im november ist das faulen / des laubs auf feuchten pfaden durch den wald / das kann zwar wanderer kaum je vergraulen / doch wird es dann noch regnerisch und kalt / zieht's mancher durchaus vor daheim zu bleiben / - das brennholz...

Sommer, Winter, Herbst, packt ein! / Denn von allen Jahreszeiten / hat der Frühling ganz allein / säerische Fähigkeiten. /

Erste Kälte / Kahl sind fast der Bäume Kronen, / nur einzeln hängen Blätter / noch an Stielen im Farbenkleid, / warten auf stürmisch‘ Wetter. / Kälte kommt langsam gezogen, / bringt den Ostwind in die Zeit, / frostig drum der...

Der November, feucht und kalt, / fühlt sich an wie seelenalt, / und der Tag mit nassen Händen / will die Tänze nun beenden, / flüstert durch den grauen Flor / Todesbotschaft in das Ohr. / Sonnenarmut opfert Düfte, / Gaumenfreuden,...

Was soll man über den November dichten? / Auf diesen Monat könnte man verzichten! / Der schöne Herbst verwandelt sich in Grau. / Trüb ist's. Feucht. Kühl. Und oft schon ziemlich rau. / Es gibt nichts Positives zu berichten. / In...

im herbstwind ließ das paulchen seinen drachen / jüngst steigen und die schnur na klar nicht los / nein wollte forsch echt einen ausflug machen / der auftrieb nämlich war fantastisch groß / dem drachen kam das allemal gelegen: / er hob...

Die Agonie der Hitze wich / dem kühlen Nass. Allabendlich / gießt er die Welt in Blei und Zinn. / Der Herbst ist da. Man nimmt es hin. / Ein Wolkenschwarm stürmt ungefähr / so wild wie ein Mongolenheer / am Horizont statt für Gewinn / aus...