Texte zum Thema "Heilige/s"

Kein Mehl, kein Brot / Und Hungersnot / Eine Ermattung ohne Worte / Keine Stärkung an dem Orte / Kein Öl, kein Geist / Der auch nicht speist / Kein Verständnis dieser Worte / Und kein Licht an diesem Orte / Ein leerer Tisch, ein dunkler...

wenn alle heiligkeit im vagen sich verliert und jede helligkeit sich tief verbirgt ist leben wesentlich und als ich schlief im bett der ungeborgenheit und als ich rief nach einer neuen Zeit verbarg sich tief im schatten nichts das menschlich...

ich sammle sätze ich lese wolkenbilder ich hüte permafrost ich gehe über toteis ich schwimme in einem felsenmeer deine schultern tragen brennende verse nachts betten wir uns auf moränen der himmel legt uns sterne auf die stirn wir warten auf...

Stehplatz in der MRT (Metro) von Singapur. Ich sehe ein wunderbar buntes Volk, die meisten mit Knöpfen oder Headphones auf den Ohren, das entsprechende Spielgerät in der freien Hand. An der Seitenwand sticht mir eine Achtergruppe ins Auge, auf...

Schönes Wohnzimmer.

Ganz gleich wie kreativ, heilig oder treu jemand ist: Geld nehmen alle an.

heiliges gedicht wenn hölderlin vom heil'gen spricht meint er damit die gottheit nicht sondern ausdrücklich DAS GEDICHT* welches ihm maßgeblich gelang weil ja es selbst ihn schier zu zwang - der heil'gen nöthigung** sei dank den...

Der Begaffer und Zugucker im blauen Himmel schickt seinen Beschäler und fahlen Schnitter auf seinem Schimmel, denn es ist wieder die Zeit das Land abzuernten, die Höllenpfuhle zu füllen mit viehischem Brüllen und Zähneklappern und Stöhnen;...

Eingesperrt Sein gesenkter Blick aus todtraurigen Augen, haftet nirgendwo mehr. Im Leerlauf seit ewig langer Zeit, ist seine Natur verloren, zwischen den Gitterstäben hinter denen keine Welt mehr liegt. Und all dies für des Menschen barbarische...

Hast du dich schon mal in den Gedanken verstiegen, dass alles was unter deinen Nägeln klebt, irgendwann mal was Anderes war? Aus was setzt sich diese eigentümliche Farbe zusammen? Es ist weder grau, noch grün, nicht schwarz, auch nicht braun....

man hört den specht wie er am baumstamm hämmert die späne fliegen und dem tier macht’s spass doch plötzlich blickt es drein echt wie belämmert und ächzt \"zum kuckuck noch mal was ist das?!\" die heilige des walds gibt sich die ehre mit...

Was von dem Teufel geboren ist, das ist des Teufels. Und du bist Sathan, Vater. Oh Vater, was geißelst du mich so. Mein Fleisch reißt von den Knochen – da nimm, zur Stillung deines Hungers! Friss den Leib der Tochter, oh Vater, und sättige...

Wie ein Lämmlein. So sanft. Ihr Fleisch so zart. Liebste, allerliebste Agnes. Dreizehn Jahr / ´, blondes Haar; so süß ihr Antlitz. Sie wollte bekennen und offenbaren. Sie hatte Gott gesehen, als sie eines Tages von der Schule nach Hause ging....

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Wir werden umflutet von Worten. Es wird mehr geschrieben als gelesen; es wird mehr geredet als zugehört. Mit Technik werden Worte milliardenfach vervielfältigt, ohne dass jemand sie würdigt. Senderinnen kümmern sich nicht um...

Der alte Pfarrer war gestorben. Er lag - angenagt, halb skelettiert und schon ganz weich geworden - vor seiner Höhle, zu seinen Füßen ein winziges Gerippe. "Das ist Peppi!" rief Edgar zutiefst ergriffen aus, "er ist...

Der alte Pfarrer lebte noch viele Jahre in der Abgeschiedenheit. Die Frauen trugen ganze Schinken, mächtige Haxen, unzählige Würste, Käse, Brot und Butter den Hügel hinauf und legten ihre Gaben - gut verpackt - unweit der...

Der Pfarrer von Quiddorf überquerte den Anger in Richtung Gemeindehaus. Dort lief ihm das Hündchen zu. Auf einmal war es da, beschnupperte des Pfarrers Beine und bellte kurz mit heller Stimme, um auf sich aufmerksam zu machen. Das...

1.  Der heilige Hund, I. Abschnitt | 647 , 3 mit 1 
2.  Der heilige Hund, II. Abschnitt | 749
3.  Der heilige Hund, III. Abschnitt | 660 , 2 mit 1 

Nebelschleier lecken über Bergeszinnen ins Tal hinab. Ein Netz gewoben, Wolken geschoben; ich zog von dannen, fort. Einarkabause, Flüchtlingsgegrause; der Himmel war mir kein Ort. So lief ich denn weg da; der Herr und sein Phlegma...

der himmel als prozess nicht als farbe nicht als lüge nicht als wohnort für einen gott der unverheiratet geblieben ist und keine küche hat der himmel als bruder einer walin erst viel später wirst du begreifen dass dieser...

im mandelland mit quitten und aprikosen folgen dem zitronenfalter stimmen vorbei sind die tage aus schiefer * die stunden am kar und die nächte in den moränen fragst du den mond nach deinem namen brechen die tage das schweigen und irgendwo...

Für Uli Schindler Wenn das Eis kracht und die Nikoläuse mit den Zähnen knirschen, geht es los. Die Kantinenstühle quietschen, die Nikoläuse ächzen, während Schweißperlen ihre Stirnen schmücken. Dampfende Kaffee- und Teetassen. Plätzchen...

Im wundervollen Autobus der himmlischen Linie S, zur göttlichen Hauptverkehrszeit. Der Gesalbte trägt als Zeichen seiner Bestimmung von Gott einen weichen Hut mit Kordel anstelle des Bandes! Kniet nieder! Sein Körper ist Zeichen...

in der Stille redet ES ich aber schweige ich höre und verstehe was ES will ich lasse ES gewähren dann lacht Es ich spüre wie ES lebt ES macht mir Gänsehaut erstaunlich was ES so bewirken kann ES macht mich tief atmend ES...

Für Oskar Manfred Levermann Es begann zu regnen. Die Luft roch feucht und die Regentropfen fielen immer schneller zu Boden. „Du kommst jetzt sofort ins Trockene“, rief mich meine Mutter. „Dein neuer Umhang ist erst drei Tage alt, sofort,...

Habe soeben aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass, wenn überhaupt dieses Etwas, das ein gelungenes Lied oder Gedicht genannt wird in Gewichten gemessen werden könnte, es dergestalt sein müßte, dass es erleichternd...

Wenn Tränen fließen Heilig Abend kann das aus vielen Gründen sein, vor Wehmut bei den Alten, vor Freude bei den Kinderlein. Wenn Tränen fließen Heilig Abend so ist's aus gutem Grunde der Gedankenkraft...

Die letzten Heiligen kennen keine Kunst; Sie hängen in den Tagen: vor Stummheit verbogene Bäume. Klaglos klingt die Frage, ob zu hoffen noch sei. Es wurde niemand verwundet. Der Wind empört sich alle Jahre und früh kehrt das...

Die letzten Heiligen moderieren nur noch zum Thema: Gott. Es ist niemand verwundert. Man sollte stets ein Klavier bei sich tragen; Alles kann darin ersticken. Die Bläser streuen Laub herab von den Dächern der Stadt und verkünden...

1.  imitari | 1786 , 2
2.  indicare | 1994 , 4 mit 2 

asche gewordenes nimbusfeuer rankt noch an deinem haupt im tod erst gibt der wolf gibt erst das tier sich auf 47 verbrannte jahre an drei broten gezählt maria und dein vermartertes

auf e r steht

. . . Sie war das tapferste Mädchen das ich je kannte. Sie war so zerbrechlich. Ich habe nie Angst in Ihren Augen gesehen. Nie hat Sie jemanden enttäuscht der Sie brauchte. Immer opferte Sie sich für andere auf; An sich selbst...