Da all die Leuchtbilder deiner Liebe nicht reichen,
um meinen Horizont zu erhellen,
verglühen sie zum Grabstein
meiner Leidenschaft,
alles Gedenken umfassend.
Keine Ewigkeit pflückt dein Lächeln,
kein Pendel sät Vergessen.
Ich lausche dem Stein über das Lesen hinaus.
Sein Nachruf wird zur Wiege
meiner unvergossenen Tränen.
Schweigen, dass sich am Lächeln vergeht,
um das Erdreich zu schützen,
benistet meine Träume,
feiert Begegnung im Erinnern.
Ich beherberge mein Begehren,
mit all der Saat des Lebens, des Lichtes und der Güte,
in der Arche meiner Zukunft.
Sie treibt im hohen Wasser der Unentschlossenheit.
Wellen der Zeit liegen wie Falten
im prüfenden Blick,
auf die nicht abflachenden Wogen.
Grundlos bleibt der Blick.
Einzig die Spitze deines Steines
durchragt die Dünung meiner Dummheit.
Seine Mahnung durchwandert das Lager des Schlafes
und presst gewaltig,
gegen den knarrenden Bug der Hoffnung.
Gegenwart bekommt Platzangst.
Unter falscher Flagge segelnd
fordert Treue ihren Raum.
Küsse verzehren sich nach Geborgenheit,
um geplatzte Lippen mit Trost zu salben.
Ich bin der Fügung gefolgt, dem Schicksal entlaufen,
habe Stärke gepriesen und bleibe dennoch,
zu schwach um zu weinen.
Hilf mir.
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Kommentare zu diesem Text
seelenliebe (52)
(26.04.06)
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