Aus wackeligen Rosenzweigen
hör ich es flüstern,
Es schimmelt schon der Morgen.
Die Sterne spreizen
ihre Zacken über den horiZont.
Der Mond schleicht engstirnig übers Gehölz.
Ich kann keinen Engel finden,
der dem krummbeinigen Hirten
einen Marsch im Stallbett blasen würde.
Ich erhebe mich
Und biete meinen Stiefel
zum brüderlichen Zwist an.
Der Hirte trinkt sein Sanktus
und stirbt vor Langeweile.
Auf einen Toten mehr
kommt es doch an.
Ich knippse mein Taschenmesser an,
um als leuchtendes Vorbild
hinten nachzustoßen.
Es gibt einen lebendigen Toten,
Er stirbt vor verblichener Radlosigkeit.
Ich zerquetsch ein Tränlein
über dem Daumen.
Wer könnte das besser gefunden haben,
als du oder ich.