Der Bischof von Port-au-Prince +
Groteske zum Thema Gott
von loslosch
Anmerkung von loslosch:
Etwa 75% der Haitianer sind katholisch, ebenso etwa 75% aller Haitianer Anhänger des Voodoo-Glaubens ihrer afrikanischen Urväter. Angenommen, alle Nichtkatholiken seien Voodoo-Anhänger, so verteilen sich die "restlichen" 50% Voodoo-Anhänger auf die Katholiken, mithin sind 2/3 aller katholischen Haitianer Voodoos: Tags Christen, nachts Voodoos. Mindestens!
Kommentare zu diesem Text
managarm (57)
(01.02.10)
(01.02.10)
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Ich suche ständig nach der Grenze zwischen dem, was Jesus "wirklich" gesagt und getan hat, und dem, was die Kirche daraus gemacht hat. Das Abendmahl geht jedenfalls auf Jesus selbst zurück, das ist relativ einfach zu belegen, siehe z.B. den Eintrag in der Wikipedia.
edit: Link repariert
(Antwort korrigiert am 01.02.2010)
edit: Link repariert
(Antwort korrigiert am 01.02.2010)
Klopfstock (60)
(01.02.10)
(01.02.10)
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managarm (57) antwortete darauf am 01.02.10:
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@Frank: ... einen Getreuen treffen und einen "Sünder" verschonen ...
Gut herausgelesen und dezent interpretiert. Von meiner Anmerkung oben ausgehend, könnte man auch spekulieren, dass die Urkraft den Bischof beim nächtlichen Voodoo-Zauber beobachtet hatte usf.
Es ist halt menschliche Hybris und der Glaube an die eigene Erhabenheit, die ein göttliches (Be-)Kümmern um die individuellen Dinge als Gegebenheit annimmt. Wenn die Analyse - meinetwegen aus der Wurmperspektive - nicht aufgeht, heißt es theologisch superweise: Gottes Wege sind unergründlich ... [Einladung zum Googlen: Gottes Wege sind ... ]
Jeder Gaubende legt sich die Dinge zurecht, sonst würde er an seinem Glauben irre werden. Lothar
Gut herausgelesen und dezent interpretiert. Von meiner Anmerkung oben ausgehend, könnte man auch spekulieren, dass die Urkraft den Bischof beim nächtlichen Voodoo-Zauber beobachtet hatte usf.
Es ist halt menschliche Hybris und der Glaube an die eigene Erhabenheit, die ein göttliches (Be-)Kümmern um die individuellen Dinge als Gegebenheit annimmt. Wenn die Analyse - meinetwegen aus der Wurmperspektive - nicht aufgeht, heißt es theologisch superweise: Gottes Wege sind unergründlich ... [Einladung zum Googlen: Gottes Wege sind ... ]
Jeder Gaubende legt sich die Dinge zurecht, sonst würde er an seinem Glauben irre werden. Lothar
@Klopfi: Wieso ist Dein Komm eine Abweichung vom Thema?
... "wundern" ... Diese Gänsefüßchen sind wichtig; denn wenn nach dem Tod nichts nachkommen sollte, gibs auch nichts zum Wundern - für beide Lager.
Lothar
(Antwort korrigiert am 01.02.2010)
... "wundern" ... Diese Gänsefüßchen sind wichtig; denn wenn nach dem Tod nichts nachkommen sollte, gibs auch nichts zum Wundern - für beide Lager.
Lothar
(Antwort korrigiert am 01.02.2010)
Klopfstock (60) ergänzte dazu am 01.02.10:
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Ich würde mal sagen, der Wurm will die Welt erklären (siehe mein Gedicht "perspektivisch") und das muss unweigerlich schief gehen. Ich würde mir nicht anmaßen (oder es sogar als kurzsichtig betrachten), aufgrund der Tatsache, dass der katholische Bischof unter den Opfern war nun zu mutmaßen, es gäbe keinen Gott, sonst hätte dieser seinen Diener beschützt. Ich denke, es gibt noch etwas mehr, als dass, was wir mit unseren 5 Sinnen wahrnehmen können. Jeder Erfinder oder Entdecker hatte eine Vision, die er zunächst nicht beweisen konnte, die er aber unablässig zu beweisen trachtete. Hätte er sich auf die jeweils zu der Zeit vorherrschende Lehrmeinung (leider auch der Kirche) verlassen, würden wir heute noch trommeln und hätten nie über unseren europäischen Tellerrand hinausgeblickt. Ich würde dabei die Fehltritte, die die über lange Zeiten einzig vorherrschende Kirche beging, aber nicht Gott anlasten. Was zu jener Zeit oftmals im göttlichen Sinne schiefging, beruhte wohl eher aus irdischen (Machterhalt, Habgier) als göttlichen Beweggründen.
So long.
LG Peer
So long.
LG Peer
Das allgemeine Hintertürchen (nach dem Evangelisten Markus) lautet:
Alles ist möglich dem, der glaubt. Lothar
Alles ist möglich dem, der glaubt. Lothar