Grasend auf wohlduftenden Sommerwiesen
Wind in der Mähne mal sanft und mal rauh
Freiheit und Wonne pur unter dem Himmel
sternenklar wolkenbehangen sonnig grau
Doch warnende Hufe donnern auf Boden
Lassos fliegen umher und bändigen alles
Staubwirbelkampf angstvolle weiße Augen
Zitternde Nüstern zeigen Todesangst
Die Kämpfer sind immer noch aktiv
mit eleganten Hufenschlägen dabei
zeigen Zähne wiehern bissig laut
doch diesen Sieg haben nicht sie
Erschöpft gebändigt Reih für Reih
gesenktes Haupt mit müden Augen
Alltagstrott gleich schreiten sie voran
in des Eisengatters kaltes Herz
Tage wie Stunden Stunden wie Tage
eingepfercht auf engem Raum
glänzend Augen und Haare so matt
und das Gemüt ähnlich einer Blume
die nach wasserarmen Tagen
ihr stolzes Köpfchen hängen lässt
um dem Leben zu entrinnen
dass sie einst so sehr geliebt
Instinkt verkümmert immer mehr
aufgezäumt gezähmt erniedrigt
und wagt es Jemand aufzumucken
zieht sich die Schlinge zu ...
Was bleibt sind nur die Träume
doch diese sind bald glanzlos matt
das Tor zur bess'ren Welt
es schwindet nach und nach
Ein letztes Mal kreist der Gedanke
um das was einmal wichtig war
gar warm wird's um das Herz
vergessen kurz der Schmerz
Grasend auf wohlduftenden Sommerwiesen
Wind in der Mähne mal sanft und mal rauh
Freiheit und Wonne pur unter dem Himmel
sternenklar wolkenbehangen sonnig grau
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.
Das gedicht ist echt gut geschrieben und auch das thema ist wichtig, nur find ich das gedicht einfach zu lang, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass ich grundsätzlich mehr der freund von prosa oder kurzer lyrik bin.