Jenseits der Landesgrenze
Erörterung zum Thema Weltgeschehen
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Ja es scheint so, als gäbe es außer den Meeresböden keine terra incognita mehr. Im Schutt von Babylon fand man Tontafeln, auf denen Klage geführt wurde, dass alle Stoffe der Weltliteratur verbraucht seien. Ist also also terra incognita auch in der Literatur Vergangenheit? Mitnichten, die Forschung entwickelt sich so rasant, dass sie der Dichtung immer wieder neue Stoffe liefert. Freuen wir uns, dass terra incognita nur im wörtlichen Sinne als überholt zu gelten scheint.
Ekki
Ekki
früher dachte ich richtung tucholsky:
http://www.textlog.de/tucholsky-neuschnee.html
es gibt keinen neuschnee (kaspar hauser, 1931). ich sehe das inzwischen auch differenziert. das leben wie eine schachpartie: übereinstimmung, gleichheit, ähnlichkeit in den abläufen.
wie sich die bilder gleichen - und doch wieder nicht. in den nuancen, schattierungen gibt es immer wieder neuschnee, ob in wissenschaft, kunst, literatur, partnerschaft und und und. wozu alles "hic sunt leones" anregt, ekki! lothar
http://www.textlog.de/tucholsky-neuschnee.html
es gibt keinen neuschnee (kaspar hauser, 1931). ich sehe das inzwischen auch differenziert. das leben wie eine schachpartie: übereinstimmung, gleichheit, ähnlichkeit in den abläufen.
wie sich die bilder gleichen - und doch wieder nicht. in den nuancen, schattierungen gibt es immer wieder neuschnee, ob in wissenschaft, kunst, literatur, partnerschaft und und und. wozu alles "hic sunt leones" anregt, ekki! lothar
Sehr wissenswert!
♥
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das war die ursprüngliche intention der glosse. bei der recherche dazu hab ich viel dazugelernt. danke, andrea. lothar
magenta (65)
(27.12.11)
(27.12.11)
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die römer hatten es auf ihren landkarten stehen. mich trug der hinweis bis zur antarktis, heidrun. und du bist als ethnologin (!?) bei den massai angekommen. jetzt treibt mich die frage um, wie die römer diese raubkatzen fangen (in fallgruben und netzen wohl) und bis nach rom transportieren konnten, als unfreiwillig mitwirkende bei "panes et circenses". danke. lothar
(Antwort korrigiert am 27.12.2011)
ps: panem et circenses [brot und spiele] richtigerweise. mein ältester hatte in der oberstufe eine grottendumme geschi-lehrerin. die schrieb "panes et circenses", von mir übersetzt damals mit (butter-)brote und spiele. ich hab das wohl zu oft parodiert ...
(Antwort korrigiert am 27.12.2011)
(Antwort korrigiert am 27.12.2011)
ps: panem et circenses [brot und spiele] richtigerweise. mein ältester hatte in der oberstufe eine grottendumme geschi-lehrerin. die schrieb "panes et circenses", von mir übersetzt damals mit (butter-)brote und spiele. ich hab das wohl zu oft parodiert ...
(Antwort korrigiert am 27.12.2011)
Lieber Lothar,
"Terra incognita" schrumpft in den Zeiten von Kepler-22b und geplanten Marsreisen immer mehr. Das einzige Niemandsland, welches wohl nie gänzlich erschlossen wird, ist der unendliche Hohlraum unter der Schädeldecke mancher Zeitgenossen
Herzlichst
Viktor
"Terra incognita" schrumpft in den Zeiten von Kepler-22b und geplanten Marsreisen immer mehr. Das einzige Niemandsland, welches wohl nie gänzlich erschlossen wird, ist der unendliche Hohlraum unter der Schädeldecke mancher Zeitgenossen
Herzlichst
Viktor
o wie gemein! ich denke, erschließen lässt es sich schon, aber nicht VERHINDERN. lothar
magenta (65) ergänzte dazu am 27.12.11:
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Die Raubtiere sind schon lange auf Beutetour.. Diverse Flaggen stehen schon im Eis herum, und auch kleine pazifische Inselgruppen mit wenigen Einwohnern, aber großer territorialer Ausdehnung (inklusive der die einzelnen Mini-Inseln umgebenden Schutzzonen) sind heiß umworben.
Gut erörtert.
Beste Grüße, Dirk
Gut erörtert.
Beste Grüße, Dirk
england mit seinen malwinen (robert falcon scott als forscher) und norwegen (historische forschungsreisen, bes. roald amundsen) haben als ganz entfernte früh ihre duftmarken gesetzt. jetzt fehlen nur noch russland, usa und china. kanntest du den text nicht schon, dirk (s. 198)? lothar
Ich schreite langsam voran.
oder: ich arbeite mich mühsam durch ...
supernova (51)
(28.12.11)
(28.12.11)
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ich sage ja erneut und verstärkt. aber so pessimistisch wie du bin ich nun auch wieder nicht. es wären ja atomare weltkriege unbekannten ausmaßes. wer würde das riskieren, es sei denn reine diktaturen, marke nordkorea. lothar
supernova (51) meinte dazu am 28.12.11:
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Graeculus (69)
(05.11.16)
(05.11.16)
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das darf doch nicht wahr sein!
Nach John Carpenters The Thing, der auch nur ein Remake war, wissen wir doch, was geschehen wird - sollen die Entdecker doch behalten, was sie gefunden haben!
Grüße
R.
Grüße
R.