In der Tretmühle
Gedicht zum Thema Hass
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Caty (71)
(05.04.12)
(05.04.12)
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Caty, Gedichte dürfen auch eine Momentaufnahme sein. Sie müssen nicht spießig wie ein Besinnungsaufsatz nach Ursache, Verlauf und Wirkung gegliedert werden.
Gruß
Ekki
Gruß
Ekki
Lieber Ekki,
ss gibt Kommentare, die lassen mich vermuten, dass es Menschen gibt, die nichts mehr verabscheuen, als den Wunsch nach einer heilen Welt.
Ich hege diesen Wunsch immer und schreibe auch gerne darüber.
Es ist gut, dass es immer Momente des Innehaltens gibt, egal ob in Hassgedanken oder in anderen bedrängenden Situationen.
Liebe Grüße
Flo
Nachtrag...zu Ursache beseitigen, dann würden sicher viele Menschen beseitigt werden müssen, denn sie und ihre Handlungen beschwören oft den Hass herauf.
(Antwort korrigiert am 18.04.2012)
ss gibt Kommentare, die lassen mich vermuten, dass es Menschen gibt, die nichts mehr verabscheuen, als den Wunsch nach einer heilen Welt.
Ich hege diesen Wunsch immer und schreibe auch gerne darüber.
Es ist gut, dass es immer Momente des Innehaltens gibt, egal ob in Hassgedanken oder in anderen bedrängenden Situationen.
Liebe Grüße
Flo
Nachtrag...zu Ursache beseitigen, dann würden sicher viele Menschen beseitigt werden müssen, denn sie und ihre Handlungen beschwören oft den Hass herauf.
(Antwort korrigiert am 18.04.2012)
Vielen Dank, Flora. Manche können Harmonie nicht ertragen. Die Ursache dafür können sie nur selbst beseitigen.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Ich finde dieses Gedicht gerade wegen seiner scheinbaren Naivität gut.Mal ehrlich, wünschen wir uns nicht oft eine hilfreiche Hand? Und ein Lächeln ist oft eine gute Intervention...LG Jörg
Vielen Dank, Jörg. Die hilfreiche Hand führt zu einer Denkpause. Wo Hass herrschte, ist deren Ausgang offen. Ich weiß, dass er leider oft nicht genutzt wird.
LG
Ekki
LG
Ekki
Scheester (80)
(05.04.12)
(05.04.12)
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Lieber Detlef, dass du dir vorstellen kannst, Grass habe es geschrieben, nehme ich als Kompliment.
LG
Ekki
LG
Ekki
In der letzten Strophe seines Gedichts "Freitag" schreibt Grass:
"Wer aber
mag grünen Heringen
vom Untergang predigen?"
Bleibt die Frage, sind die grünen Heringe koscher und/oder der Prediger? )
Beste Grüße
Viktor
"Wer aber
mag grünen Heringen
vom Untergang predigen?"
Bleibt die Frage, sind die grünen Heringe koscher und/oder der Prediger? )
Beste Grüße
Viktor
JowennaHolunder (59)
(05.04.12)
(05.04.12)
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Liebe Wally,
nur sehr wenige Menschen können von sich behaupten, nie gehasst zu haben. Wer aber einmal gehasst hat, der weiß, dass dein Vergleich stimmig ist: Hass ähnelt einem Bumerang.
Vielen Dank und liebe Grüße
Ekki
nur sehr wenige Menschen können von sich behaupten, nie gehasst zu haben. Wer aber einmal gehasst hat, der weiß, dass dein Vergleich stimmig ist: Hass ähnelt einem Bumerang.
Vielen Dank und liebe Grüße
Ekki
Steyk (61)
(05.04.12)
(05.04.12)
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So ist es, Stefan, Hass schlägt oft in Selbsthass um, und die davon erfasst werden, merken es nur selten.
Wir erleben es hier und anderwo durch Solbstbeobachtung und Beobachtung anderer immer wieder, wie schwierig es ist, Hass abzubauen. Wenn es eine relle Chance dazu geben soll, muss er eine Pause einlegen. Darum geht es in meinem Gedicht.
Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Ekki
Wir erleben es hier und anderwo durch Solbstbeobachtung und Beobachtung anderer immer wieder, wie schwierig es ist, Hass abzubauen. Wenn es eine relle Chance dazu geben soll, muss er eine Pause einlegen. Darum geht es in meinem Gedicht.
Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Ekki
magenta (65)
(05.04.12)
(05.04.12)
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Liebe Heidrun,
deine Bestandsaufnahme ist desillusionierend, aber deswegen nicht weniger wahr. Ich habe mich einen Moment lang gefragt, ob die total nüchterne Beurteilung hilfreich ist und denke ja: Sie stärkt das Selbstbewusstsein eines Gehassten, gelassen und nicht mit Gegenhass zu reagieren.
Besten Dank und liebe Grüße
Ekki
deine Bestandsaufnahme ist desillusionierend, aber deswegen nicht weniger wahr. Ich habe mich einen Moment lang gefragt, ob die total nüchterne Beurteilung hilfreich ist und denke ja: Sie stärkt das Selbstbewusstsein eines Gehassten, gelassen und nicht mit Gegenhass zu reagieren.
Besten Dank und liebe Grüße
Ekki
Eben diese nüchterne Bestandsaufnahme wird aber erst durch die Unterbrechung (den" break") möglich, lieber Ekki - denn zuvor dreht sich ja das Hamsterrad.
Ob es ausreicht, um zur gelassenheit zurückzufinden hängt sicher vom Einzelfall ab und auch von der Persönlichkeitsstruktur des Hassenden. Hass resultiert oft aus dem Gefühl der Ohnmacht, deshalb ist eine innere Stärkung der Person sicher hilfreich- ... und das schafft vielleicht die Liebe!
Herzliche Grüße,
Ira
Ob es ausreicht, um zur gelassenheit zurückzufinden hängt sicher vom Einzelfall ab und auch von der Persönlichkeitsstruktur des Hassenden. Hass resultiert oft aus dem Gefühl der Ohnmacht, deshalb ist eine innere Stärkung der Person sicher hilfreich- ... und das schafft vielleicht die Liebe!
Herzliche Grüße,
Ira
Dein Kommentar ist so wahr, Ira. Er begründet mit dem Gefühl der Ohnmacht sehr gut, weshalb es hilfreich sein kann, einen Hassenden psychisch zu stärken, (sofern er einen Helfer an sich heranlässt).
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
Hass kann andere/und-oder einen selbst seelisch und/oder körperlichh verletzen und (er-)morden.
Hier kann unter Umständen nur eine hilfreiche professionelle Hand helfen. Manchmal auch die Hand der Liebe!
GlG
Jörg
Hier kann unter Umständen nur eine hilfreiche professionelle Hand helfen. Manchmal auch die Hand der Liebe!
GlG
Jörg
Es ist gut, dass du professionelle Hilfe ins Gespräch bringst, Jörg, denn gut gemeinte Ratschläge von Amateuren scheitern in der Regel an tief sitzendem Hass. Du magst aber heilende Liebe nicht ausschließen. Auch darin stimme ich dir zu.
Mit Dank und lieben Grüßen
Ekki
Mit Dank und lieben Grüßen
Ekki
Gruszka (62)
(05.04.12)
(05.04.12)
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Liebe Irene,
mit nur laienhaften psychologischen Kenntnissen vermute ich, dass dein Aussagen zum Hass tendenziell stimmen, tendenziell deshalb, weil es wahrscheinlich individuelle Unterschiede gibt.
Ich weiß ja, was mein LyrIch sich gedacht hat.-))) Du kannst dieses „Ich hasse dich, hasse dich, hasse dich“, sowohl auf eine andere Person bezogen als auch an die eigene Peron gerichtet lesen. Der Hass ist nicht mehr bereit, sich zu reflektieren, er kreist im Hamsterrad.
Das mit der Versteinerung ist so eine Sache. Ich möchte es gern als Innensicht des Hassenden verstanden wissen. Er hat das Gefühl; dass der Gehasste und er einander nicht mehr erreichen können.
Wenn der Hass so kulminiert, kommt es zu Handlungen vernichtender physischer Gewalt; weil der Täter keine Chance der Befreiung mehr sieht.
Ich widerspreche dir aber keineswegs, dass Hass oft nur Mauern errichtet, die man abbauen kann. Andernfalls machte mein Hinweis auf die Pause am Ende auch keinen Sinn.
Ja, und dieses Sich Suhlen im Hass gibt es selbstverständlich auch, mit genau den Motiven, die du aufführst, und mit Sticheleien als Bettelei um Wertschätzung. Schließlich die Gleichgültigkeit: Wenn der Hass sich dazu abgekühlt hat, ist er kein Hass mehr, sondern eben Gleichgültigkeit. Mir scheint, dass dann kein Psychotherapeut mehr eine Chance hat, weil ein Gleichgültiger nichts mehr verändern will.
Besten Dank und herzliche Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 05.04.2012)
mit nur laienhaften psychologischen Kenntnissen vermute ich, dass dein Aussagen zum Hass tendenziell stimmen, tendenziell deshalb, weil es wahrscheinlich individuelle Unterschiede gibt.
Ich weiß ja, was mein LyrIch sich gedacht hat.-))) Du kannst dieses „Ich hasse dich, hasse dich, hasse dich“, sowohl auf eine andere Person bezogen als auch an die eigene Peron gerichtet lesen. Der Hass ist nicht mehr bereit, sich zu reflektieren, er kreist im Hamsterrad.
Das mit der Versteinerung ist so eine Sache. Ich möchte es gern als Innensicht des Hassenden verstanden wissen. Er hat das Gefühl; dass der Gehasste und er einander nicht mehr erreichen können.
Wenn der Hass so kulminiert, kommt es zu Handlungen vernichtender physischer Gewalt; weil der Täter keine Chance der Befreiung mehr sieht.
Ich widerspreche dir aber keineswegs, dass Hass oft nur Mauern errichtet, die man abbauen kann. Andernfalls machte mein Hinweis auf die Pause am Ende auch keinen Sinn.
Ja, und dieses Sich Suhlen im Hass gibt es selbstverständlich auch, mit genau den Motiven, die du aufführst, und mit Sticheleien als Bettelei um Wertschätzung. Schließlich die Gleichgültigkeit: Wenn der Hass sich dazu abgekühlt hat, ist er kein Hass mehr, sondern eben Gleichgültigkeit. Mir scheint, dass dann kein Psychotherapeut mehr eine Chance hat, weil ein Gleichgültiger nichts mehr verändern will.
Besten Dank und herzliche Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 05.04.2012)
Problematisch finde ich, dass sich machner der heutigen "Windenknechte" nicht aus seiner Tretmühle erlösen lassen will. - Getreu dem Motto: Wenn Licht am Ende des Tunnels erscheint, verlängern wir den Tunnel.
Herzlichst
Viktor
Herzlichst
Viktor
Herrlich! Den habe ich noch nie gehört, Viktor. Ist das einer deiner neuen Aphorismen?
Herzlichst
Ekki
Herzlichst
Ekki
Leider nein, der ist nicht von mir, den habe ich irgendwo aufgefangen.
Herzliche und österliche Grüße
Viktor
Herzliche und österliche Grüße
Viktor
SigrunAl-Badri (52)
(07.04.12)
(07.04.12)
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Vielen Dank, Sigrun, deiner Zusammenfassung schließe ich mich vorbehaltlos an.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Um jeden ist es schade, der aus diesem Sog nicht hinaus findet....Lg Tina.
Das stimmt.
Vielen Dank, Tina
LG
Ekki
Vielen Dank, Tina
LG
Ekki