Bekenntnisse einer gemeinen türkischen Taube

Lyrischer Prosatext zum Thema Mensch und Tier

von  Alazán

Manche Menschen sind so schmutzig.
Vor allem in den Städten.
Man sieht es schon aus der Luft,
die Dörrfleischbrocken ihrer Döner

und die Krümel.
Verschwenderisch ist der Mensch.
Eilig und blind.

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (06.09.14)
Mir hätte die Sicht einer Taube auf den Spezies Mensch
sehr gefallen, doch ich frage mich, warum es eine türkische
sein muss und warum Döner die Städte verschmutzen sollten, wo doch die einheimische Bevölkerung viel mehr wegwirft und die Städte versaubeutelt. Also, wie gesagt, die Sicht einer Taube, die man in menschlicher Sprache dreckig nennt (Ratten der Lüfte, welch ein Quatsch)
guckt auf den noch dreckigeren Menschen. Das ist ein guter Perspektivenwechsel. Nur das mit dem "türkische"
und dem Döner könnte man, so man wollte, als eine Art Diskriminierung unserer türkischen Mitmenschen sehen.
Vielleicht habe ich das Ganze jedoch auch nur mist-verstanden dann lasse ich mich gerne belehren.
LG niemand

 Alazán meinte dazu am 06.09.14:
oh weh,

das darf eigentlich nicht passieren. da stellt man ein mal ungeprüft und spontan ein soeben geschriebenes gedicht online und schon ists passiert ;).

du hast recht, so wie es da steht, könnte es mitbürgern mit türkischem background tatsächlich eine negative konnotation verleihen. so ist es sicherlich nicht gemeint. ich mag schlicht türkische tauben weil sie u.a. als die Edleren gelten, was dem gedicht zugute kommt. Döner mag ich auch sehr gerne, doch ist er auch bekannt dafür, sich beim Essen in einzelteile aufzulösen und auf dem boden zu landen. es ist nunmal das meistherumliegende nahrungsmittel in städten.

jetzt bin ich unsicher, ob ichs ändern soll und muss da mal drüber nachdenken - was ich beim schreiben schon hätte tun sollen ;) danke.

 AZU20 antwortete darauf am 07.09.14:
Die Türkentaube (Streptopelia decaocto) heißt nun einmal so. Vielleicht sollte man sie so zoologisch in der Überschrift einsetzen. LG
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