Es tut mir leid

Gedicht zum Thema Mobbing

von  Fuchs

All die Tränen
die du
wegen uns
in all der Zeit weintest
hageln mir jedes Mal
wenn ich
an dich
und was wir taten
denke
vom Himmel aufs Haupt.

All die Demut
die du
wegen uns
in all der Zeit spürtest
zwingt mich jedes Mal
wenn ich
an dich
und was wir taten
denke
zu Boden in die Knie

All die Zeit
die du
wegen uns
weintest und gedemütigt wurdest
bereue ich
und werde es für immer tun


Anmerkung von Fuchs:

Ich hoffe es geht dir gut.
Es tut mir unendlich leid.

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Kommentare zu diesem Text

Nuanda (25)
(11.12.14)
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 Fuchs meinte dazu am 11.12.14:
Vielen Dank für diese Antwort Nuanda.
Leider fällt es vielen Menschen auf dieser Welt, wie auch ich einst einer war, schwer, Einsicht zu zeigen, wenn sie jemanden ungerecht behandelt haben.
Ich muss zugeben, dass ich mich damals durch dieses Mobbing besser fühlte. Es war quasi ein "fressen oder gefressen werden"-Prinzip.
Ich denke unter diesem gesellschaftlichen Druck leiden viele Jugendliche heute und handeln demnach.
Das wichtigste ist aber, wie du schon angedeutet hast, dass man lernt, solches Verhalten als fehlerhaft anzusehen und ich bin froh, dass wir beide dies durchaus tun.
Sätzer (77) antwortete darauf am 11.12.14:
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KeinB (34) schrieb daraufhin am 11.12.14:
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 susidie (11.12.14)
Das ist stark und reflektiert und toll umgesetzt.
Gefällt mir sehr - die Tränen eines anderen, die in der Nachschau einem selbst aufs Haupt hageln. Demut, ein seltenes Wort geworden. Umso mehr - Wow.
Gruß von Su :)

 Fuchs äußerte darauf am 11.12.14:
Vielen Dank susidie!
Ich freue mich, dass dir das Gedicht gefällt. Es hat mich einiges an Zeit gekostet, so reflektiert darüber nachdenken zu können.
Gruß Fuchs

 Fuchsiberlin (11.12.14)
Sehr stark!!!

Die Sicht eines Mobbenden, der demütig wurde.
Einer, der den Blick in den eigenen Spiegel wagte. Einem Blick, von dem manch anderer nur redet, ohne danach zu handeln.

Liebe Grüße
Jörg

 Fuchs ergänzte dazu am 11.12.14:
Dankeschön!
Das ist sehr wahr, auch ich habe mich nie persönlich entschuldigt, da ich auch in den letzten 3 Jahren nur ein Mal die Chance hatte, konnte sie aber nicht ergreifen, da ich menschlich einfach zu schwach war.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich nie.
Gruß Fuchs
KeinB (34) meinte dazu am 11.12.14:
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 Fuchs meinte dazu am 11.12.14:
Ich weiß nicht, wie es möglich ist, etwas so oberflächlich zu betrachten, KeinB.

Du kennst keinerlei Hintergründe über all das, was geschehen ist.
Auch kennst du nicht die genaue Situation, in der ich es theoretisch hätte machen können.
Habe ich damals schon so reflektiert darüber nachgedacht?
Wo habe ich ihn getroffen?
Wielange habe ich ihn gesehen?
Etc.

Du tust quasi so, als würde das Leben nur aus Theorie bestehen.

Also bitte denk dir diese Meinung, denn ich halte soetwas für sehr beleidigend, vorallem bezogen auf das Gedicht.
KeinB (34) meinte dazu am 11.12.14:
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 Fuchs meinte dazu am 11.12.14:
KeinB, ich bitte dich.

Ich will nicht wiederholen, genauso wenig weiß ich nicht, warum du so einen Hass in dir trägst.
Jedoch finde ich es nicht gerecht, dass du hier so austickst, und mich als einen Heuchler darstellst/als dumm verkaufen möchtest (?).
Auch wenn das hier alles Anonym ist, denke ich, dass sowas zu unterlassen ist und auch nach den Regeln des KV nicht durchgehen sollte.
KeinB (34) meinte dazu am 11.12.14:
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 niemand meinte dazu am 11.12.14:
KeinB hat recht, es ist ein Text und Texte werden als Texte gesehen und nach belieben kommentiert, ansonsten vielleicht unter Tagebuch posten und unkommentierbar machen? Im Übrigen gebe ich KeinB auch inhaltlich recht
und sehe keinerlei Hass nur eine ehrliche Meinung und diese darf schon mal auch kräftig ausfallen. Hier läuft übrigens alles im Rahmen der Regeln, da kannst Du beruhigt sein, Fuchs. LG niemand
Graeculus (69)
(11.12.14)
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 Fuchs meinte dazu am 11.12.14:
Danke Graeculus.
Ich muss dir dieses Mal Recht geben, dem Klang nach, habe ich mich wohl für Demut statt Demütigung entschieden. Ich werde wohl noch etwas nachdenken, wie/ob ich dies nun ändere.
Graeculus (69) meinte dazu am 11.12.14:
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