Spät, später, zu spät
Kurzprosa zum Thema Gesundheit
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Der Spruch ist in Deiner Deutung brutal, aber realistisch.
LG Irene
LG Irene
ja, so wird ein oller spruch modern.
meine demente mutter bekam maßschuhe, vom orthopädie-schuhmachermeister verabreicht, zum preis von 1.200€. später erfuhr ich von pantoffeln mit vierfachem reißverschluss zum preis von unter 100€. die maßschuhe hatten den "vorzug", dass beim vertauschen von links mit rechts schmerzen verabreicht wurden.
meine demente mutter bekam maßschuhe, vom orthopädie-schuhmachermeister verabreicht, zum preis von 1.200€. später erfuhr ich von pantoffeln mit vierfachem reißverschluss zum preis von unter 100€. die maßschuhe hatten den "vorzug", dass beim vertauschen von links mit rechts schmerzen verabreicht wurden.
Graeculus (69)
(23.01.18)
(23.01.18)
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na, das lob heimse ich mal ein.
Auf den ersten Blick zustimmenswert. Das Problem: Die Grenze zwischen Leben und Tod ist nicht so eindeutig, wie es scheinen mag. Der Hirntod ist eher eine juristische Absicherung für Mediziner, die notwendig ist, weil zu viele Menschen in zu vielen Ländern Jura studieren und nach Abschluss des Studiums mit irgendetwas ja den Bentley finanzieren müssen.
Sicherlich ist das eine Frage, der wir uns auch wegen der Geätemedizin stellen müssen. Auf der anderen Seite war früher die Asche allein der ältere Mensch von dem man glaubte, dass er zu nichts mehr von Nutzen war. Da hat die Familie, der große "Wert" der Konservativen, die älteren Lieben alten schon mal gerne verhungern lassen - oder gleich selbst über den Jordan geschickt. Und wie ich gerade gelesen haben, werden überflüssige Alte nach der Beseitigung ja noch heute gerne mal eingemauert - zumindest im traditionsbewussten Bayern.
Darum habe ich auch den Eindruck, dass die Vorkommentatoren es sich ein wenig zu einfach machen. Und wenn es z.B. darum geht, ob die Asche noch Autofahren soll, wird der Widerspruch meistens lauter - wenigstens aus Aschekreisen.
Sicherlich ist das eine Frage, der wir uns auch wegen der Geätemedizin stellen müssen. Auf der anderen Seite war früher die Asche allein der ältere Mensch von dem man glaubte, dass er zu nichts mehr von Nutzen war. Da hat die Familie, der große "Wert" der Konservativen, die älteren Lieben alten schon mal gerne verhungern lassen - oder gleich selbst über den Jordan geschickt. Und wie ich gerade gelesen haben, werden überflüssige Alte nach der Beseitigung ja noch heute gerne mal eingemauert - zumindest im traditionsbewussten Bayern.
Darum habe ich auch den Eindruck, dass die Vorkommentatoren es sich ein wenig zu einfach machen. Und wenn es z.B. darum geht, ob die Asche noch Autofahren soll, wird der Widerspruch meistens lauter - wenigstens aus Aschekreisen.
ich denke, die kommentator(inn)en machen es sich nicht zu einfach, zumal sie das meiste des lebens bereits hinter sich haben und im text der juristische streit angesprochen ist.
ein ansporn sei mir helmut schmidt. er soll gegen ende gehaucht haben: ich kann und ich will nicht mehr.
ein ansporn sei mir helmut schmidt. er soll gegen ende gehaucht haben: ich kann und ich will nicht mehr.