Zacharias
Kalendergeschichte zum Thema Außenseiter
von LottaManguetti
Kommentare zu diesem Text
Marjanna (68)
(31.01.19)
(31.01.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Gern Janna.
Kalendergeschichte: Ich sammle Kurzgeschichten, um damit einen Kalender für Familienangehörige zusammenzustellen, quasi ein Geschenk zu Weihnachten, wenn mir nix anderes mehr einfällt.
Lieben Gruß
Lotta
Kalendergeschichte: Ich sammle Kurzgeschichten, um damit einen Kalender für Familienangehörige zusammenzustellen, quasi ein Geschenk zu Weihnachten, wenn mir nix anderes mehr einfällt.
Lieben Gruß
Lotta
Zu traurig, um etwas dazu zu schreiben. Gruß Gil.
Das sind doch nur Fingerübungen, Gil. Für mehr reichts das, was ich verbreche, ohnehin nicht. Aber es ist mir eine Freude, wenn ich damit Emotionen auslösen kann. Real gibt es diesen Zacharias (Lukas) zwar, aber als ich ihn das letzte Mal in einer fränkischen Kleinstadt sah, lebte er noch.
Seine Erscheinung animierte mich lediglich zu dieser Geschichte, die sich so abspielen könnte.
Mein Hauptaugenmerk lag allerdings nicht unbedingt auf dem Prot, sondern mehr auf seinem Umfeld. Das war das Eigentliche, was ich beschreiben wollte.
Vielleicht kommts ja ein bissl durch. Und wenn sich jeder mal an die eigene Nase fasst - noch besser.
Die Geschichte ist schon älter; ich habe sie allerdings stark überarbeitet und dachte, ich werfe sie nochmal unter euch.
Mit lieben Grüßen
Lotta
Seine Erscheinung animierte mich lediglich zu dieser Geschichte, die sich so abspielen könnte.
Mein Hauptaugenmerk lag allerdings nicht unbedingt auf dem Prot, sondern mehr auf seinem Umfeld. Das war das Eigentliche, was ich beschreiben wollte.
Vielleicht kommts ja ein bissl durch. Und wenn sich jeder mal an die eigene Nase fasst - noch besser.
Die Geschichte ist schon älter; ich habe sie allerdings stark überarbeitet und dachte, ich werfe sie nochmal unter euch.
Mit lieben Grüßen
Lotta
Antwort geändert am 01.02.2019 um 08:53 Uhr
Trainee (71)
(31.01.19)
(31.01.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Du hast es erkannt, H. Das Sachlich-Knappe ist von mir bewusst als solches formuliert. Ein weiterer Grund: Der Abstand zum Tod der beiden, der in den Kerzen am Ort des Geschehens nur übertüncht wird. Anteilnahme zeigen, umdrehen, tratschen und kichern.
Echte Anteilnahme gibt es nur zu Lebzeiten.
Das herauszuarbeiten war meine Intension. Vielleicht ist da noch mehr möglich.
Mit Dank und Gruß
Lotta
Echte Anteilnahme gibt es nur zu Lebzeiten.
Das herauszuarbeiten war meine Intension. Vielleicht ist da noch mehr möglich.
Mit Dank und Gruß
Lotta
Hallo Lotta,
Oberfranken, hm?
Deine Geschichte gefällt mir ausgesprochen gut, bis auf den Schluss.
Das ist mir zu viel, zu dicht gedrängt, da reicht es nicht, wenn der Zacharias im Schnee ausrutscht, mit dem Kopf aufknallt und von der Mutter beweint am Tag größter Vorfreude an dieser Verletzung stirbt, da taucht hinterrücks der angekündigte Sandkastenfreund auf, den die böse Stadt drogenabhängig gemacht hat und obwohl er doch gewiss noch von früher gewusst haben muss, dass beim Zacharias nichts zu holen war, zieht er ihm drogenbeschaffungstechnisch mit Karacho eins über den Hinterschädel? Hmpf. Vielleicht bin ich ungerecht, aber das ist wirklich ein bisschen knüppeldicke, oder?
Du siehst, deine Story hat mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich mich ereifere. Wenn eine Geschichte das schafft, ist sie gut, dann hat sie mich mitgerissen und erreicht, was eine Geschichte erreichen soll. Aber vielleicht kann man ja trotzdem noch einmal drüber nachdenken, ob da am Ende nicht ein wenig zu viel von allem gewollt, womöglich etwas zu viel aufgetragen wurde.
Liebe Grüße aus Unterfranken,
Isaban
Oberfranken, hm?
Deine Geschichte gefällt mir ausgesprochen gut, bis auf den Schluss.
Das ist mir zu viel, zu dicht gedrängt, da reicht es nicht, wenn der Zacharias im Schnee ausrutscht, mit dem Kopf aufknallt und von der Mutter beweint am Tag größter Vorfreude an dieser Verletzung stirbt, da taucht hinterrücks der angekündigte Sandkastenfreund auf, den die böse Stadt drogenabhängig gemacht hat und obwohl er doch gewiss noch von früher gewusst haben muss, dass beim Zacharias nichts zu holen war, zieht er ihm drogenbeschaffungstechnisch mit Karacho eins über den Hinterschädel? Hmpf. Vielleicht bin ich ungerecht, aber das ist wirklich ein bisschen knüppeldicke, oder?
Du siehst, deine Story hat mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich mich ereifere. Wenn eine Geschichte das schafft, ist sie gut, dann hat sie mich mitgerissen und erreicht, was eine Geschichte erreichen soll. Aber vielleicht kann man ja trotzdem noch einmal drüber nachdenken, ob da am Ende nicht ein wenig zu viel von allem gewollt, womöglich etwas zu viel aufgetragen wurde.
Liebe Grüße aus Unterfranken,
Isaban
Hi Isaban, gewiss, gewiss - ein bisschen dick aufgetragen. Aber ich habe ja auch keinen Zeitungsartikel der örtlichen Polizeidirektion verfasst.
:D
Meiner Meinung nach darf die Geschichte schon etwas dicker auftragen als die Realität, die dieses manchmal noch viel dicker schafft.
Allerdings ging es mir nur vordergründig um das Geschehen selbst. Und ob Ober-, Mittel-, Westmittel- oder Unterfranken: In unterschiedlichen Versionen solls das geben.
Im Ernst: Ich lese in deinem Kommentar ein wenig die Kritik, dass der Aufbau der Geschichte zum Ende hin vielleicht ein wenig zu gedrängt sein könnte?
Und da muss ich zugeben, ich habe gerade dort auf erzählende Momente verzichtet, um quasi mit Knall und Peng zu enden. Vielleicht ist das etwas übertrieben. Vielleicht hätte ich es leiser ausgehen lassen können, zarter, sanfter, mit weniger Tamtam. Und vielleicht wäre der ein oder andere auch drauf gekommen, was ich eigentlich bemängele?
Egal wie. Es passiert täglich mitten unter uns. Nicht immer hat es solch krasse Auswirkungen, aber wenn, dann schaut man doch mal hin.
Über Knut könnte man/ich sogar ne eigene Erzählung schreiben, auch über den Pfarrer, Zacharias Vater und Geschwister, die Menschen auf der Straße, die sich vor Lachen biegen, wenn Kinder dem Zacharias dessen Schimpftiraden entlocken usw.
Ich habe mich für obige Geschichte entschieden und gebe zu, sie hat ein aufmerksamkeitsfähiges Ende, ob echt oder im übertragenen Sinn.
Ich danke dir für deinen Kommentar und stecke ihn mir hinter die Ohren.
:-)
Lotta
:D
Meiner Meinung nach darf die Geschichte schon etwas dicker auftragen als die Realität, die dieses manchmal noch viel dicker schafft.
Allerdings ging es mir nur vordergründig um das Geschehen selbst. Und ob Ober-, Mittel-, Westmittel- oder Unterfranken: In unterschiedlichen Versionen solls das geben.
Im Ernst: Ich lese in deinem Kommentar ein wenig die Kritik, dass der Aufbau der Geschichte zum Ende hin vielleicht ein wenig zu gedrängt sein könnte?
Und da muss ich zugeben, ich habe gerade dort auf erzählende Momente verzichtet, um quasi mit Knall und Peng zu enden. Vielleicht ist das etwas übertrieben. Vielleicht hätte ich es leiser ausgehen lassen können, zarter, sanfter, mit weniger Tamtam. Und vielleicht wäre der ein oder andere auch drauf gekommen, was ich eigentlich bemängele?
Egal wie. Es passiert täglich mitten unter uns. Nicht immer hat es solch krasse Auswirkungen, aber wenn, dann schaut man doch mal hin.
Über Knut könnte man/ich sogar ne eigene Erzählung schreiben, auch über den Pfarrer, Zacharias Vater und Geschwister, die Menschen auf der Straße, die sich vor Lachen biegen, wenn Kinder dem Zacharias dessen Schimpftiraden entlocken usw.
Ich habe mich für obige Geschichte entschieden und gebe zu, sie hat ein aufmerksamkeitsfähiges Ende, ob echt oder im übertragenen Sinn.
Ich danke dir für deinen Kommentar und stecke ihn mir hinter die Ohren.
:-)
Lotta
Antwort geändert am 19.02.2019 um 13:55 Uhr
In München steht ein Hofbräuhaus, oans, zwoa, gsuffa. Kein Oberfränkisch, die italienisch inspirierten Diphtonge sind typisch für bajuwarische Mundarten, von München bis Österreich, da wo einst die Römer hausten. Hier sind andere Elemente reingemischt, das solltest du von einem Bavarian native Speaker korrigieren lassen (i bin koane, my mothertongue is Middle Frankonian wie die Oma). Ihr Nordlichter habt det nich bejriffen, geht mir im Norden aber auch so: Niedersächsisch, NRW, McPomm, klingt meinen Ohren alles gleich.
Zum Inhalt: Drastisch. LG Gina
Zum Inhalt: Drastisch. LG Gina