Konsequenz

Kurzprosa zum Thema Trennung

von  EkkehartMittelberg

Er nahm sich vor,
alles Überflüssige zu streichen
und strich
alles.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (23.03.19)
So bitter es klingen mag: Es lohnt sich nicht, aus einem literarischen Blickwinkel, weder über alles, noch in jeder Form Geschriebenes zu hinterlassen. Dennoch muss niemand traurig sein. Denn für diese Sachen gibt es ja Twitter.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 23.03.19:
Danke für diesen konsequenten Kommentar.
Nimbus† (45)
(23.03.19)
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 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 23.03.19:
hallo Heike,
deine Kommentar betont die Trennung von Dingen, eine wichtige von möglichen Varianten. Ja, du hast es get4roffen, wovon Künstler sich niemals trennen. Merci
HG
Ekki
Trainee (71)
(23.03.19)
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 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 23.03.19:
Liebe Trainee,
grazie, du kommst mir immer auf alle Schliche und das freut mich sehr. Tatsächlich ist auch ein bisschen Ironie gegen den Streicheifer dabei.. Aber es liegt ja am Autor zu sagen:" Nö, das soll jetzt mal bleiben. Sonst merkt ja keiner mehr, dass ich mir etwas gedacht habe." :D

Herzliche Grüße
Ekki

 monalisa (23.03.19)
Guten Morgen Ekki,
das kommt mir vor wie bei jenem Bauern, der seinem Pferd das Fressen abgewöhnte. Als er es endlich so weit hatte, ging es ein ;).
Man muss halt immer abwägen, was Überflüssig ist, das wird individuell auch unterschiedlich sein. Alles zu streichen, dürfte aber zu viel sein. *Kopfkratz* oder doch nicht?. Ich würde deine 'Kurzprosa' als Kurzgedicht und allen Überflüssigen enthoben ansehen.
Liebe Grüße
mona

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 23.03.19:
Hallo Mona,
Karl Kraus hat zwar gesagt, "Was gestrichen ist, kann nicht durchfallen." Aber wenn alles gestrichen ist, werden Sätzer und Kritiker brotlos. Das wäre denn doch zu hart.
Ich freue mich, dass du mein Kurzprosa als Kurzgedicht ansiehst.
Vielen Dank und liebe Grüße
Ekki

 Didi.Costaire (23.03.19)
Strichtig!

Schöne Grüße, Dirk

 Möllerkies ergänzte dazu am 23.03.19:
(falsche Stelle)

Antwort geändert am 23.03.2019 um 09:30 Uhr

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 23.03.19:
hallo Dirk, du bist sehr konsequent, aber du weißt doch , a bisserl Schmankerl muss auf dem Strich bleiben, sonst beißt keiner an.
Merci und liebe Grüße
Ekki

 Möllerkies (23.03.19)
Ich würde die Zeilenumbrüche streichen und einen Beistrich nach »streichen« einfügen. Martin

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 23.03.19:
Gracias, Martin, dein Vorschlag ist logisch auf Kurzprosa gemünzt.
Ich bleibe nur aus Eitelkeit bei den Zeilenumbrüchen, denn andernfalls könnte Monalisa nicht schreiben, das Dingelchen dürfte auch als Kurzgedicht durchgehen. :D
mystika (70)
(23.03.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 23.03.19:
Hallo mystika, an dem bissxchen, was nicht überflüssig ist, halte ich gerne fest, denn es ruft einen charmanten Kommentar wie diesen hervor. Danke
Liebe Grüße
Ekki
Hilde (62)
(23.03.19)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 23.03.19:
ich freue mich , liebe Hilde, dass du erkannt hast, dass dieses Dingelchen eine Mischung von Ernst und Ironie darstellt und entsprechend unterschiedlich gelesen werden kann.
Herzliche Grüße
Ekki

 Isaban (23.03.19)
;-)

Er nahm sich vor,
alles Überflüssige zu streichen
und strich
alles.


Lieb grüßt
Isaban

Kommentar geändert am 23.03.2019 um 11:49 Uhr

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 23.03.19:
Hallo Sabine, mit deiner optischen Verbesserung wirkt es pfiffiger. Ich übernehme sie dankend.
Liebe Grüße
Ekki

 Habakuk (24.03.19)
Wer nicht ganz dicht ist, sollte jedes Gedicht so lange verdichten, bis lediglich ein Punkt übrig bleibt. Und der ist letztendlich auch überflüssig.

BG
H.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 24.03.19:
Merci, Habakuk, bei einem, der nicht ganz dicht ist, ist ja immer noch etwas offen und das lässt hoffen.
BG
Ekki

 GastIltis (25.03.19)
Hallo Ekki,
alles zu löschen und eine
auszeit zu nehmen
ist auch eine
variante.


Kommentar geändert am 25.03.2019 um 20:20 Uhr

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 25.03.19:
hahaha, das stimmt, Gil, aber es darf noch etwas dauern, bis es so weit ist. Merci.

 TassoTuwas (26.03.19)
Hallo Ekki,
ein endgültiges Urteil darüber kann ich erst abgeben, wenn ich weiß, ist "er" Schriftsteller oder der Maler ?
Herzliche Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 28.03.19:
hahaha, verstehe. Merci und herzliche Grüße
Ekki

 Regina (25.05.19)
Da hast du freilich die allermodernste Form des Kurztextes gefunden. LG Gina

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 25.05.19:
Merci, Gina. Karl Kraus bemerkte zu dieser Modernität: "Was gestrichen ist, kann nicht durchfallen."
LG
Ekki
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