Selbst wir

Prosagedicht zum Thema Trennung

von  eiskimo

Ich lebe in einer Durcheinander-Welt;
zu Hause herrscht das Aneinander vorbei,
Beieinander? Ha, das war einmal. Selbst du,
selbst du kennst nur noch das Gegeneinander.

Für mich  passt nichts mehr ineinander,
ja,  mein Leben bricht schier auseinander.
füreinander da sein  wollten wir. Selbst du,
selbst du hattest mal Lust am Miteinander.

Jetzt können wir uns jegliches Zueinander sparen.
Du sagst: Wir sind längst voneinander getrennt,
Wir haben einander verloren, merke selbst ich.
Selbst ich merke: Noch übereinander reden – nein!

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Kommentare zu diesem Text


 LottaManguetti (15.10.19)
Schade.
Wenn die Ebene der Begegnung nicht mehr existiert, weil versäumt wurde, sie zu pflegen, ist eine Trennung unausweichlich.
So ist das eben in Liebesbeziehungen, aber auch in freundschaftlichen oder beruflichen Dingen.
Man muss es annehmen.

Lotta

 AchterZwerg (15.10.19)
Tja,
so verläuft sich manches; und manche verirren sich auch.
Die gern zitierte "Liebe und Versöhnung" soll halt nicht für alle gelten, sondern nur für die sowieso Genehmen. Oder aus praktischen Erwägungen. Oder aus Bequemlichkeit ...

Trotzdem: Ich wünsche dem LyrIch viel Glück
der8.
Al-Badri_Sigrun (61)
(16.10.19)
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 eiskimo meinte dazu am 16.10.19:
Wenn es überhaupt im Guten geht. Einer verliert immer.
Danke für Deine Anteilnahme!
Eiskimo
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