Gabriel in Mekka
Parabel zum Thema Realität
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Ich verstehe von Theologie nicht mehr als eine Kuh von Sonntag. Aber so stelle ich mir Offenbarungen vor.
Mohammed, Friede wäre mit ihm gewesen, hat die Offenbarung des Johannes gekannt, und dass zum Wort Gottes nichts mehr hinzugefügt werden durfte. Und da kommt ein Erzengel (!) und flüstert ihm eine Fortsetzung ein. In der Überflieferung gilt Mohammed als ein rechtschaffener Mann (in Dantes Inferno dagegen als religiöser Spalter). Seine Ehre ist zu retten, wenn man sich vorstellt, dass er in Wirklichkeit eine polytheistische Offenbarung hatte, aber aus Angst vor dieser chaotischen unberechenbaren Realität die Götter gebeten hat, ihn dieses Erlebnis vergessen zu lassen. Als Dank würde er den Göttern helfen, eine neue monotheistische Religion zu gründen bzw. die schon bestehende zu spalten.
Lustig, wenn er ein paar Schweineohren von Tönnies mitgebracht hätte. Best last words ever: "Und heute schon wieder Weizen?".