Menschen nehmen sich zu wichtig
Aphorismus zum Thema Mensch (-sein, -heit)
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Ein gewichtiger Unterschied ist allerdings der, dass Menschen es können. 🙂 Ciao, Frank
Merci, meinst du, dass Menschen Raum einnehmen können? Das wäre freilich eine Fähigkeit, nach der man Wohlbeleibte klassifizieren könnte.
Nein, das meinte ich nicht, denn ich kenne kein Blatt, dass sich wichtig nimmt, Ekki, und schon mal gar nicht zu. 😄
Ich habe doch geahnt, dass wir von den Blättern etwas lernen können.
Dein Optimissmus in allen Ehren, Ekki, aber was kann der schon von Blättern lernen, der vom Baum auf den Kopf gefallen ist? 😂 Ciao, Frank
zum Beispiel das, was Manni antwortet.
Manni (45)
(11.07.20)
(11.07.20)
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... sondern auf den Wahn. 🥳
Ja, der Mensch bildet sich in seinem Wahn ein, die Krone der Schöpfung zu sein.
Dabei ist er höchstens die Krone der Erschöpfung. 🤭
buchtstabenphysik (25) meinte dazu am 11.07.20:
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Die auf jeden Fall. 😄
Manni (45) meinte dazu am 15.07.20:
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Hallo Ekki,
in jedem Fall und ganz besonders trifft es auf die "Einfältigen" zu!
:-)
Herzliche Grüße
TT
in jedem Fall und ganz besonders trifft es auf die "Einfältigen" zu!
:-)
Herzliche Grüße
TT
Kommentar geändert am 11.07.2020 um 08:38 Uhr
Kommentar geändert am 11.07.2020 um 09:06 Uhr
Merci, Tasso, nach meiner Beobachtung nehmen sich Einfältige entweder sehr wichtig oder sie sind sehr bescheiden.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Stimmt. LG
Merci, Armin. Ich denke, dass es stimmt, aber die Einsicht fällt sehr schwer.
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber Ekki,
der bildhafte Vergleich mit dem Blatt macht es sehr deutlich, was für ein Nichts der Mensch im Universum ist. Hinzu kommt, dass das Blatt keinem weh tut, wenn es fällt und ein bisschen Raum beansprucht, während der Mensch hingegen in seiner Überheblichkeit alles niedertrampelt. Und wie so oft, ein Satz genügt. Ich mag diese Verdeutlichung sehr.
Herzliche Grüße in dein Wochenende, Su
der bildhafte Vergleich mit dem Blatt macht es sehr deutlich, was für ein Nichts der Mensch im Universum ist. Hinzu kommt, dass das Blatt keinem weh tut, wenn es fällt und ein bisschen Raum beansprucht, während der Mensch hingegen in seiner Überheblichkeit alles niedertrampelt. Und wie so oft, ein Satz genügt. Ich mag diese Verdeutlichung sehr.
Herzliche Grüße in dein Wochenende, Su
Vielen Dank, Su, du hast meine Aussageabsicht völlig erkannt.
Herzliche Grüße zurück
Ekki
Herzliche Grüße zurück
Ekki
da könnte man einen ganzen Roman als Kommentar anfügen, von der Grösse des Universums über die Winterstrategie und damit verbundene Unterstützung der Blätter, von Recicling zu Farbverlauf durch die Jahreszeiten, und von der Erde, auf der die beiden Zuhause sind.
Der Prinz (Saint-Exupéry) würde vielleicht wieder an seine Rose denken, auch wenn es hier so viele davon gibt.
Der Prinz (Saint-Exupéry) würde vielleicht wieder an seine Rose denken, auch wenn es hier so viele davon gibt.
Kommentar geändert am 11.07.2020 um 14:10 Uhr
Vielen Dank für diesen fantasievollen Kommentar.
LG
Ekki
LG
Ekki
Al-Badri_Sigrun (61)
(11.07.20)
(11.07.20)
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Hallo Sigi,
Leider ist es wirklich so, dass Überschätzung mit Narzissmus und krimineller Energie einhergeht.
Der Mensch neigte schon früh in seiner Geschichte zur Hybris. Es ist bemerkenswert, dass sich die großen Tragödien der Griechen alle um Hybris, um Selbstüberschätzung, drehen. Grazie für deinen an die Wurzel gehenden Kommentar.
Liebe Grüße
Ekki
Leider ist es wirklich so, dass Überschätzung mit Narzissmus und krimineller Energie einhergeht.
Der Mensch neigte schon früh in seiner Geschichte zur Hybris. Es ist bemerkenswert, dass sich die großen Tragödien der Griechen alle um Hybris, um Selbstüberschätzung, drehen. Grazie für deinen an die Wurzel gehenden Kommentar.
Liebe Grüße
Ekki
Jo-W. (83)
(11.07.20)
(11.07.20)
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Danke, du hast recht, Jo. Individualpsychologisch gesehen muss der Mensch lernen, sich wichtig zu nehmen, damit er andere wichtig nehmen kann. Betrachtet man freilich die Menschen als Kollektiv, nehmen sie sich wohl zu wichtig.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ich fürchte, das stimmt nicht. Manche Bäume, von denen noch Blätter hätten fallen können, die hat der Mensch ausgerottet. Oder dank Klimaerwärmung fallen die Blätter der anderen schon im Frühsommer statt im Herbst....
Wir sollten die Frevel unserer Zivilisation nicht verharmlosen!
lG
Eiskimo
Wir sollten die Frevel unserer Zivilisation nicht verharmlosen!
lG
Eiskimo
hallo Eiskimo. was du schreibst, ist sympathisch., ist aber nicht mein Thema.
LG
Ekki
LG
Ekki
Antwort geändert am 12.07.2020 um 11:42 Uhr
Stimmt. Bei mir ist dieser Bezug nur unweigerlich da. Bin zu wenig Poet...
lG
Eiskimo
lG
Eiskimo
Der Mensch nimmt auf der Erde mehr Raum ein als ein gefallenes Blatt auf dem Mond.
Oder:
Nachts scheint meine Schreibtischlampe heller als tausend Sonnen.
:-)
Oder:
Nachts scheint meine Schreibtischlampe heller als tausend Sonnen.
:-)
Merci, Uli, es ist schön, dass dir bei Nacht Erleuchtungen kommen. Dann sieht man auch das gefallene Blatt auf dem Mond.
Ich gebe zu bedenken, dass Pflanzliches zwar keine Organe hat, sich wichtig zu machen, dass es aber auch im Pflanzenreich Kampf ums Dasein gibt, z.B. durch Überwuchern oder Parasitieren anderer Gewächse bis hin zur Tötung durch Abdrängen von Licht oder Luft. LG Gina
Gracias, Gina, es ist hochinteressant, Metaphern mit der Wirklichkeit zu konfrontieren. Aus solchen Vergleichen wächst ihre Bedeutungsfülle.
LG
Ekki
LG
Ekki
Wenn man Menschen wie Bestien behandelt, darf man sich nicht wundern, wenn sie sich wie Bestien verhalten. Aber wahrscheinlich ist das sogar die Absicht vieler, um ihre kruden Ansichten anscheinend bestätigt zu sehen. Und rein zufällig verwechseln sie dann Ursache und Wirkung...
Danke dafür, Trekqan, dass du auch die schlimmsten Formen der Selbstüberschätzung offen legst.
Dieter Wal (58)
(12.07.20)
(12.07.20)
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Merci, obwohl ich beim Nachdenken öfter die Augen schließe (myo = ich schließe die Augen), bin ich als Mystiker ein ganz kleines Lichtlein.
Dieter Wal (58) meinte dazu am 12.07.20:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 12.07.20:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 12.07.20:
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hallo Dieter, Deine Weiterführung ist sehr anregend. Merci.
Dieter Wal (58) meinte dazu am 12.07.20:
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Dieter Wal (58) meinte dazu am 02.09.21:
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Merci. Ja, denn das taumelnde Herbstblatt befindet sich im Einklang mit der Natur
Fatal daran: Der Mensch beansprucht so viel Raum für sich, dass immer weniger Blätter fallen.
Es ist gut, dass es Menschen gibt, die keins vor den Mund nehmen.
(und nebenbei fällt mir noch ein:)
Das Weltall scheint ihm noch zu klein.
Die Welt gehört ihm schon allein.
Nie wird er selbstzufrieden sein.
Anders sind die gefallenen Menschen. Für sie sind Blätter das Universum.
es grüßt dich herzlich ein Quarks
Es ist gut, dass es Menschen gibt, die keins vor den Mund nehmen.
(und nebenbei fällt mir noch ein:)
Das Weltall scheint ihm noch zu klein.
Die Welt gehört ihm schon allein.
Nie wird er selbstzufrieden sein.
Anders sind die gefallenen Menschen. Für sie sind Blätter das Universum.
es grüßt dich herzlich ein Quarks
Mille grazie, Andrea. Die Kommentare des Quarks sind immer wundervoll poetisch. Ich liebe sie.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Was den Titel angeht, gebe ich Dir recht, Ekki, auf den Text bezogen rate ich jedoch, abzuwarten und Tee zu trinken, denn noch ist nicht aller Tage Abend. 😂
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Bedenke Frank, dass uns kurzlebigen Menschlein nur eine Momentaufnahme gestattet ist.
LG
Ekki
LG
Ekki
Das Denkvermögen als solches erscheint mir in der Evolution schon eine Sensation zu sein, die sich mit anderen Erscheinungen nicht messen lässt, der Vorteil einer Spezies, über Bewusstsein zu verfügen, macht sie neugierig, arrogant, rücksichtslos und besonders eines: zäh, wobei das keineswegs ein Plädoyer für den einzelnen Menschen sein soll, denn ich fürchte, dass sich solch ein Überlebenstrieb nur schwerlich Grenzen setzen lässt, wenn sich also Medizin und Raumfahrt weiterhin so wie bisher entwickeln, könnte die Menschheit schon bald auf der Suche nach neuem Lebensraum sein, Momentaufnahme hin oder her, die Hoffnung stirbt zuletzt, Du und Ich allerdings sind aufgrund unserer individuellen Lebenserwartung mit der Gesamtheit verglichen selbstverständlich nicht mehr als Blätter im Wind.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Merci, Frank, jetzt verstehe ich besser, was du meinst.
LG
Ekki
LG
Ekki
Das ist schon ein listiges (eigentlich wollte ich lustig schreiben, also ein freudscher Vertipper) Teil, Ekki.
Verstehend was Du sagen willst (hoffe ich), schwanke ich zwischen "jedes fallende Blatt hat mehr Ahnung vom Universum" und der Notwendigkeit seinen Platz auf der Erde zu finden.
Ich würde es instinktiv anders sagen, wüßte aber überhaupt nicht wie.
Verstehend was Du sagen willst (hoffe ich), schwanke ich zwischen "jedes fallende Blatt hat mehr Ahnung vom Universum" und der Notwendigkeit seinen Platz auf der Erde zu finden.
Ich würde es instinktiv anders sagen, wüßte aber überhaupt nicht wie.
Merci, Dance, dein Kommentar zeigt, dass wir nicht weit auseinander liegen.
Der Raum bleibt vom Volumen immer gleich. Er wird von uns bzw. fester Materie verdrängt. Tritt ein neues Baby in die Welt, wird Raum nicht weniger dadurch.
Ist ein Taucher im Meer, so wird nicht weniger Wasser dadurch, dass der Taucher den Platz einnimmt, wo eben noch Wasser war. Mit Raum ist es genauso.
Salve
Ps: die verschiedenen Größenskalen im Apho gegeneinander zu stellen, ist gut gefunden.
Ist ein Taucher im Meer, so wird nicht weniger Wasser dadurch, dass der Taucher den Platz einnimmt, wo eben noch Wasser war. Mit Raum ist es genauso.
Salve
Ps: die verschiedenen Größenskalen im Apho gegeneinander zu stellen, ist gut gefunden.
Danke für den verständigen Kommentar, Augustus.
LG
Ekki
LG
Ekki