Verschlafen, das Gesicht zur Erde gedreht,
zuckt ein Schimmer über dem Ablauf und schreibt eine Erinnerung,
die aus vergessenen Resten einer Begebenheit übrig blieb.
Ein frischgeborenes Dreieck stellt sich mutig auf die Spitze, um ja nichts zu überhören!
So ein unvollkommenes Dreiding ist immer auf der Suche nach der zweiten Hälfte.
Ich bin ein Dreieck und suche mit spitzen, aufgeregten Ohren,
keine Falkenfeder streift meine Geduld.
Ich messe mir einen ungekrümmten Stolz an.
Der Reigen schließt sich in neugieriger Erwartung, ob der Anfang noch vorhanden ist?
Oder ob es auf dem langen Weg ein falsch gestelltes Signal bekommen hat.
Unfrieden schmerzt in allen Gliedern,
lässt nur verbrannte Erde zurück.
Mir ist bewusst, dass jeder Tag neu ist und sich nichts wiederholen kann im leben.
Es kommen nur bessere oder schlechtere Zeiten. Wobei wir uns einbilden, zweitere überwiegen.
Wer nicht kommt um zu leben,
der stirbt bevor er gegangen ist.
Ich bin ein Dreieck und suche mir den krummen Rücken wund. Laufe alle Wege auf und ab.
Da war ich auch schon öfters, hier noch nicht.
Alles verschlingt eine verbotene, trübe Nacht,
die eine falsche eckige Sonne erschlagen hat.
Daneben steht ein unvergesslicher Tag, der nie zu Ende gegangen ist.
Der schweigsamen, inneren Kälte friert das Herz, dass auch das Grauen in der Seele friert.
Die Hälfte von einem Viereck, ist ein Dreieck, Rings um nur zertrennte Vierecke.
Ich bin ein Dreieck und suche die Hälfte das mich zum Ganzen macht.
Damit kann der Herzschlag einer runden Sonne wieder einkehren.
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