so schön kann das ja nur ein dichter sagen
der mehr zu sagen hat als unsereins
und dessen worte auch viel weiter tragen
als andere – ich kenn' da bislang keins --
ein kirchturmdach kann ich tagtäglich sehen
so blühend derzeit wie einst hölderlin
es lohnt sich durch die feldmark hier zu gehen
mit einem andren wort von ihm im sinn
worin es auch um schatten geht von bäumen
in dem ich hin zum gute gleichfalls geh'
und die den weg mit krausen kronen säumen
wie oft eine gutsherrliche allee -
vom messen spricht des dichters wort insgleichen
zu uns, dem für ihn deutungslosen zeichen:
„Süss ists, dann unter hohen Schatten von Bäumen
Und Hügeln zu wohnen sonnig, wo der Weg ist
Gepflastert zur Kirche. Reisenden aber, wem,
Aus Lebensliebe, messend immerhin,
Die Füsse gehorchen, blühn
Schöner die Wege, wo das Land“
(Hölderlin, Griechenland)
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