Gefangen vom Eis in den Schründen,
den Rissen, die von Schwäche künden,
verkümmert das Land.
Die helfende Hand
erforscht nun die eigenen Sünden. Beobachter suchen am äußeren Rand
der Wirklichkeit nach ihrem jetzigen Stand.
Noch schöpfen sie aus vollen Pfründen,
doch all das wird früh genug münden
in blutigem Sand.
Das Wesen Verstand
sucht immer nach triftigen Gründen. Die Nerven sind bis zum Zerreißen gespannt,
denn Neugier setzt selbst tiefste Kälte in Brand.
Betroffene, die sich verbünden,
als ob sie das Schicksal verstünden,
versiegeln die Wand.
Der Geist greift zum Band,
den welkenden Traum zu entzünden. Wird aber der Sinn nur im Ansatz erkannt,
braucht oftmals die Wahrheit zur Stütze ein Pfand.
Anmerkung von FrankReich:
1 1/2faches Sonett.
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