Die Rechtsphilosophie der Impfpflicht
Gesetz zum Thema Recht und Gesetz
von Terminator
Dieser Text gehört zum Projekt Corona-Texte
Kommentare zu diesem Text
@ Terminator
Würde ich streichen, um das Thema "Impflicht" nicht zu erweitern auf die Verträglichkeit der Impfung.
Davon abgesehen, erkennt auch ein Laie beim Betrachten der Anzahl der gemeldeten Nebenwirkungen, daß es bei Corona-Impfungen deutlich mehr sind als bei Grippe-Impfungen und jeder anderen bisherigen Impfung.
Selbst wenn die Nebenwirkungen nach Ansicht qualifizierter Experten gering sind ...
Würde ich streichen, um das Thema "Impflicht" nicht zu erweitern auf die Verträglichkeit der Impfung.
Davon abgesehen, erkennt auch ein Laie beim Betrachten der Anzahl der gemeldeten Nebenwirkungen, daß es bei Corona-Impfungen deutlich mehr sind als bei Grippe-Impfungen und jeder anderen bisherigen Impfung.
Ein utlilitaristisches Argument, dem ich zustimme, bleibt trotzdem ein utilitaristisches Argument; der moralisch-rechtliche Punkt ist nicht, ob die Impfungen harmlos oder gefährlich sind, sondern ob der Bürger bei einer Impfpflicht als selbstbestimmtes Subjekt respektiert oder zum Objekt degradiert wird.
sondern ob der Bürger bei einer Impfpflicht als selbstbestimmtes Subjekt respektiert oder zum Objekt degradiert wird.
So meinte ich es: deshalb paßt der Satz mit dem Nebenwirkungen nicht.
Der Satz soll den Unterschied zwischen einem utlilitaristischen und einem prinzipiellen Argument verdeutlichen. Anderes Beispiel: Eine wissenschaftliche Studie findet heraus, dass Sex mit Scarlett Johansson ein zu 99% wirksames Mittel gegen Autismus ist. Scarlett Johansson stellt sich gern als Heilmittel zur Verfügung, hat halt Bock drauf.
Utlilitaristisches Argument: es sollte für Autisten eine Sexpflicht mit Scarlett Johansson geben, da das Heilmittel wirkt und Autismus die Gesellschaft viel Geld kostet (sehr hohe Arbeitslosenquote unter Autisten).
Prinzipielles Argument: Jemanden gegen seinen Willen zum Sex zu zwingen, ist Vergewaltigung.
Wer darf welches Argument anwenden? Ich meine: das utlilitaristische Argument jeder für sich selbst, das prinzipielles Argument der Gesetzgeber für andere. Es emergieren 3 Gruppen von Betroffenen:
1. Die, die eh gern Sex mit Scarlett Johansson hätten (die große Mehrheit).
2. Die, die nicht auf Scarlett Johansson stehen, aber einmal (oder zweimal oder dreimal) Sex mit ihr haben würden, wenn es ihren Autismus heilt.
3. Die Sexverweigerer.
Mit Gruppe 1 und 2 hätte der Staat kein Problem: ob mit Sexpflicht oder ohne, beide Gruppen würden sich freiwillig für Sex entscheiden. Ein Problem gibt es mit Gruppe 3: Darf der Staat Zwangssex verordnen, um diese Menschen zu heilen? Darf der Staat Menschen als Objekte einer Gesundheitsdiktatur behandeln, und sie mit einem Mittel heilen, das sie ablehnen?
Utlilitaristisches Argument: es sollte für Autisten eine Sexpflicht mit Scarlett Johansson geben, da das Heilmittel wirkt und Autismus die Gesellschaft viel Geld kostet (sehr hohe Arbeitslosenquote unter Autisten).
Prinzipielles Argument: Jemanden gegen seinen Willen zum Sex zu zwingen, ist Vergewaltigung.
Wer darf welches Argument anwenden? Ich meine: das utlilitaristische Argument jeder für sich selbst, das prinzipielles Argument der Gesetzgeber für andere. Es emergieren 3 Gruppen von Betroffenen:
1. Die, die eh gern Sex mit Scarlett Johansson hätten (die große Mehrheit).
2. Die, die nicht auf Scarlett Johansson stehen, aber einmal (oder zweimal oder dreimal) Sex mit ihr haben würden, wenn es ihren Autismus heilt.
3. Die Sexverweigerer.
Mit Gruppe 1 und 2 hätte der Staat kein Problem: ob mit Sexpflicht oder ohne, beide Gruppen würden sich freiwillig für Sex entscheiden. Ein Problem gibt es mit Gruppe 3: Darf der Staat Zwangssex verordnen, um diese Menschen zu heilen? Darf der Staat Menschen als Objekte einer Gesundheitsdiktatur behandeln, und sie mit einem Mittel heilen, das sie ablehnen?
Ist der Staat verpflichtet seine Bürger vor äußeren Angriffen mit allen Mitteln zu schützen? Ja.
Wenn das Virus ein Angreifer von Außen ist, oder als ein solcher qualifiziert wird, so stehen dem Staat tatsächlich alle Mittel und Rechte zur Verfügung, den Bürger zu schützen, sonst käme der Staat seiner Pflicht nicht nach.
Dies wäre so, wie bspw. wenn das russische Militär nun nach Deutschland einmarschieren und der Staat bloss zugucken würde, wie Hab und Gut der Bürger entnommen wird.
Wenn das Virus ein Angreifer von Außen ist, oder als ein solcher qualifiziert wird, so stehen dem Staat tatsächlich alle Mittel und Rechte zur Verfügung, den Bürger zu schützen, sonst käme der Staat seiner Pflicht nicht nach.
Dies wäre so, wie bspw. wenn das russische Militär nun nach Deutschland einmarschieren und der Staat bloss zugucken würde, wie Hab und Gut der Bürger entnommen wird.
Ein Virus ist kein politischer Akteur, sondern ein Naturereignis. Dem Staat stehen Mittel wie ein langer Lockdown und Ausgangssperren zur Verfügung, die vollkommen ausreichen würden, selbst wenn das Corona-Virus viel gefährlicher wäre. Dass das gesellschaftliche Leben weiter gemütlich stattfindet, zeigt, dass dieses Virus wohl doch nicht gefährlich genug ist für konsequente Ausgangssperren. Der Staat will (das Glück des Staates ist offenbar das Glück der Großunternehmen), dass alle gefälligst weiter arbeiten gehen und einkaufen. Um den Schein der Sorge um das Wohl der Bürger zu wahren, vergisst er, dass er ein Rechtsstaat ist, und handelt wie ein Nanny-Staat, der Fürsorge mit Gewalt über die Freiheitsrechte stellt.
@ Augustus
Das hat man nicht nur vor Corona besprochen und beschlossen, sondern auch in anderen Situationen vorher.
Einige Beispiele schaffen es in den Geschichtsunterricht. Andere bleiben Verschwörungstheorien.
Ich empfehle das Video, in dem Dr. Fauci im Oktober 2019 mit anderen bespricht, wie man einen neuartigen Virus aus China nutzen kann, um mRNA-Impfstoffe zu testen, bevor sie regulär zugelassen sind.
Dieses Video hat es noch nicht in die Tagesschau geschafft.
Aber wie der US-Außenminister Powell 2003 vor der UNO sagte, der Irak habe Massenvernichtungswaffe, weshalb man in den Irak einmarschieren muß. Heute sagt er: "Schandfleck meiner Karriere".
Wenn das Virus ein Angreifer von Außen ist, oder als ein solcher qualifiziert wird, so stehen dem Staat tatsächlich alle Mittel und Rechte zur Verfügung, den Bürger zu schützen, sonst käme der Staat seiner Pflicht nicht nach.
Das hat man nicht nur vor Corona besprochen und beschlossen, sondern auch in anderen Situationen vorher.
Einige Beispiele schaffen es in den Geschichtsunterricht. Andere bleiben Verschwörungstheorien.
Ich empfehle das Video, in dem Dr. Fauci im Oktober 2019 mit anderen bespricht, wie man einen neuartigen Virus aus China nutzen kann, um mRNA-Impfstoffe zu testen, bevor sie regulär zugelassen sind.
Dieses Video hat es noch nicht in die Tagesschau geschafft.
Aber wie der US-Außenminister Powell 2003 vor der UNO sagte, der Irak habe Massenvernichtungswaffe, weshalb man in den Irak einmarschieren muß. Heute sagt er: "Schandfleck meiner Karriere".
Wie steht es mit der Anschnallpflicht (Gurtpflicht) im Auto? Bei ihrer Einführung scharf bekämpft, heute allgemein akzeptiert. Nurt für Taxifahrer gibt es eine bemerkenswerte Ausnahme.