Was suchen wir.
Nein, keinen Spiegel. Bloß nicht.
Eher gezeigt bekommen, dass man okay ist. Dass man langweilig sein darf, dass man schlecht sein darf. Dass man unattraktiv sein darf.
Dass man sein darf.
Dass man Wert hat. Aber nicht generell, sondern dass man wertlos sein darf, außer im speziellen Spannungsfeld zu mindestens einer Person.
Eine Aufgabe, eine Rolle, einen Stellenwert außerhalb ökonomischer Zwänge bekommen.
Zeit ausrichten können, Freizeit gestalten. Aber mit Restspannung, weil man selbst nicht 100% seiner Zeit bestimmt.
Eine interessante, anregende Dynamik.
Sexualität haben, zuverlässig, zugänglich, gefahrlos.
Momente schaffen, die man alleine nicht schaffen kann.
Gefühle erzeugen die man glaubt, allein nicht haben zu können.
Und wo ist da nun diese „Liebe“?