Klaustrophobische Anfälle im eigenen Körper

Gedicht zum Thema Unsterblichkeit

von  RainerMScholz

Du kannst mir mal

den Mehltau von mei`m Eumel lecken,

ich tu dann alle Zähne blecken

und starre in den Himmel:

von unten sieht man

seinen Pimmel

fliegen gegen Horizonte,

streift dort Jungfrau`n

und Bekannte,

nahte Gott sich im Talar -

die Sonne schien so hell und klar -,

und bumste aus dem Kreuz heraus -

da lief die ganze Chose aus

und floss in Strömen in die Becken,

worin die Meeresschnecken lecken

heute noch, ich weiß nicht wie,

es ist so salzig -

tirili.



© Rainer M. Scholz



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