ZURÜCK
Nach Jahr und Tag
da kam ich wieder
zurück in diese Stadt
wo ich spielte
so manche Lieder ...
… damals
als es begonnen hat ...
Ich zog durch ihre Straßen
und zog durch ihre Gassen
in tiefer finstrer Nacht
Alles war so traurig
wie ich mir`s nicht gedacht
Vorm Hause da blieb ich lange
Ich habs fast nicht erkannt ...
… und mir wurde es bange:
Hier kam mein Glück abhand
Es kamen ein paar Zecher
schwankend an mir vorbei
und wußten nicht
wer ich wohl sei
Denn keiner kennt mich mehr
so lange ist es her
Ich blieb nicht länger stehen
aus Angst man würd mich
sehen ...
Da hörte ich im Gehen
Musik und Fröhlichkeit
gar nicht allzu weit
Ich ging hin wo man
spielte und sich im Tanze
drehte zur Musik so vertraut
so fröhlich und harmonisch
wenn auch ein wenig laut
Beleuchtet war das Haus
und ich erkannt es wieder
Es sah genauso aus
auch jetzt hier in der Nacht
wie ichs mir hat gedacht
und wo ich vorher stand
da hat ich mich geirrt …
denn ich war ganz verwirrt
Die Fenster standen offen
und ich sah in den Saal
und sah ein schönes Paar
das sich im Tanze wiegte
als ich die Panik kriegte
und rannte aus der Stadt
hinaus aufs freie Feld
und warf mich auf den Boden
und sah weinend nach oben
zu den fernen Sternen
in ungeheueren Fernen
Mich hier nichts mehr hält
Ich bin verdammt
zum Wandern
in die weite Welt
Zumal ich sie vorhin sah
so unerreichbar nah
In aller Früh da brach ich auf
und kam ins nächste Dorf
und fragte einen alten Mann
ob er sich wohl an mich
und sie erinnern kann
Er meinte ja sehr gut
an mich den Musikant
Auch sie hätt er gekannt
Doch leider sei sie gestorben
etwa nach einem Jahr
seitdem ich weg war
Ein Stein
viel mir vom Herzen
vorbei die Qual
die Schmerzen
Ich macht wieder kehrt
und ging zur Stadt zurück
und wurde in ihr seßhaft
und fand dort mein Glück