Was wäre. wenn alles, was wir anriefen, tatsächlich immer mehr mit unserem Geiste verschmölze, von ihm assimiliert würde? (-Du Drecksau, du! … )
- Und doch ist es der Fall. Was man in Liebe aussendet, wird dankbar angenommen und kehrt als Freudenkraft verwandelt heim. Oder Gutes führt zu Gutem und Ungutes zu Ungutem. Das ist Ursache und Wirkung. Oder?
Auch was der Haß unter falschem Namen absendet, kehrt wieder, sobald die Annahme verweigert wird, kehrt zurück, bringt Leid und Elend, die ihren Ausgangspunkt nicht mehr kennen.
Wann? Ja das bestimmt die Himmelsordnung.
Das heißt im Übrigen nicht, daß man wehrlos allem ausgeliefert bleiben muß, sondern bittet um Kraft für den Widerstand – und bekommt sie.
Shakti ist der Sanskritname für reine Kraft und wird im Hinduismus weiblich konnotiert, wobei Maha Shakti die große Kraft ist, die große Göttin, die Maha Devi., auch Maha Kali als Zeitspenderin. Reich bebildert werden sie in vielen Details gepriesen und besungen. Und so nimmt es nicht Wunder, daß Maha Devi als Parvati um den flötenden Shiva tanzt, - der Tanz von Kraft um die Leerheit der Mitte.
Guru Shakti ist die besondere Kraft des Lehrers, Devi Shakti kommt direkt von der Göttin. Es gibt Brahma Shakti, Vishnu Shakti, Shiva Shakti, wie auch immer: … der Tanz von Kraft um eine Mitte benannt werden will.
Das haben die Atomisten des Westens alles zur Causa materialis geschrumpft, um sich selbst über die Götter zu erheben, an die sie nicht einmal glauben, daß sie existieren, „solange es keinen Beweis gibt“.
Eine solche Zivilisation, die an keine Arche-Typen mehr „glaubt“, noch ihr Wesen an Aufmerkende übersetzen kann, ist nicht von Dauer. Die letzte Generation ist unsere wohl … Warum - weil wir keine Maha Devi haben, die Kraft für Helden, wie für Heldinnen im Übermaß spendet, halt sich selbst in den Kampf wirft, -es muß nur ein Verehrer das Erhebende verehren, sonst müssen wir Menschen untergehen.
Shiva Shakti, Parvati Shakti …, wir mögen es Religionsphänomenismus nennen, ja, aber einer, der per Innenschau mit Mantra Kraftquellen erschließen kann, deren Verehrung das bewirkt, was in Tibet so ausgesprochen wurde: „Durch Verehrung bringt man selbst einen Hundeknochen zum Leuchten.“
Würde Jesus von den Seinen reinen Herzens auch so intensiv verehrt, könnten wir uns nachts per Willenskraft heimleuchten.
OM VAJRASATTVA HUNG