Malmö Eurovision Song Contest 2024

Alltagsgedicht zum Thema Politik

von  EkkehartMittelberg



Der Wettbewerb sei unpolitisch ist zu hören,

die Naiven werden weiter darauf schwören.

Die Jury freilich könnte das bestreiten,

jedoch das Publikum lässt sich vom Mainstream leiten.


Israel und Ukraine spalten ungewollt,

wer dies bestreitet, Wahrheit keine Ehre zollt. 
Illusion kann klare Blicke nicht verkleben,

Auch Sänger sind politisch wie das ganze Leben.




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Kommentare zu diesem Text


 Mondscheinsonate (12.05.24, 13:21)
Ja. 
Politisch und politisch korrekt. Gratulation an die Schweiz.

 LotharAtzert meinte dazu am 12.05.24 um 14:11:
Ja aber jetzt mal Butter bey die Fische, Cory, was sagst du denn persönlich zum Schweizer Vortrag?

(zur Vollständigkeit: ich hab mir den Contest nicht angesehen, aber ... siehe unter Teo)

Antwort geändert am 12.05.2024 um 14:17 Uhr

 Teo (12.05.24, 13:46)
Ach Ekki,
das ist mir zu hektisch und zu bunt.
Und auch die Musikanten.
Früher hatten die entweder ein Zipfelchen oder eine Mumu.
Heute haben die beides, oder keins oder hätten gern das Andere, aber dafür hinten, oder möchten alle 6 Wochen das Geschlecht wechseln.
Auch die älteren....6 Wochen Mütterrente, dann wieder 6 Wochen rasieren.
Ich hab nix dagegen, aber ich blick nicht mehr durch....
Verzweifelte Grüße 
Teo ( Teoline)

 LotharAtzert antwortete darauf am 12.05.24 um 14:06:
Ach Teo, - Kindermund tut Wahrheit kund - manchmal bist du wirklich großartig.
Sei auf keinen Fall verzweifelt :D 

Entschuldigt, die Worte gehen ja an Ekki

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 12.05.24 um 17:04:
@ Teo und Lothar: Ihr habt ja beide so recht. Ich habe mir den Contest seit Jahren nicht mehr angetan und habe es mal wieder versucht. Meine Vorurteile wurden bestätigt. Nach meinem Eindruck werfen die Macher, wenn es ums Sexuelle und Gruselige geht, mit der Wurst nach dem Speck.
Mal im Ernst: Gesangstechnisch und akrobatisch hat der Schweitzer Hermaphrodit Nemo den ersten Platz bestimmt verdient, aber ich musste an mich halten, wenn das ätherische Wesen bei der Punktvergabe vor herzinniglicher Freude und Rührung fast zerfloss.

 Mondscheinsonate äußerte darauf am 12.05.24 um 17:52:
wenn das ätherische Wesen bei der Punktvergabe vor herzinniglicher Freude und Rührung fast zerfloss.
Der MENSCH hat sich gefreut. Verständlich. 

@Lothar: Ich mag das Lied, was der junge - non-binäre Geschlecht - sein möchte, ist seine/ihre Sache. Ich bin zu konservativ, um das zu verstehen, aber der Meinung, jeder soll  sein Leben gestalten wie er/sie/div. will.

Antwort geändert am 12.05.2024 um 17:53 Uhr

 plotzn (12.05.24, 14:44)
Ja, lieber Ekki, auch die Sänger und das ganze Leben sind politisch und Veranstaltung mit derart großer Reichweite werden auch gerne für politische Zwecke benutzt.

Ich gucke den ESC schon seit längerem nicht mehr, ist nicht mein Musikgeschmack (bis auf wenige Ausnahmen) und die ganze Show drumrum ist auch nicht meins...

Liebe Grüße
Stefan

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 12.05.24 um 17:17:
Hallo Stefan, mir scheint, dass es hier nicht viele gibt, die den ESC schauen weil er ihrem musikalischen Geschmack entspricht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich beim Publikumsvotum einige Nationen die Punkte zuschustern nach dem Motto: Fütterst du meinen Pudel, streichle ich deinen Mops. Wer mich jetzt bittet, dies zu belegen, dem antworte ich: Es ist sinnlos, Vorurteile zu belegen. Das gilt auch für die eigenen. :D

Liebe Grüße
Ekki

 Agnetia (12.05.24, 15:02)
so isses, Ekki.
LG von Agnete

 Saira (12.05.24, 15:28)
Hallo lieber Ekki,

den ESC tue ich mir seit Jahren nicht mehr an. Gerade dort ist die Politik vordergründig zu spüren.

Das ganze Theater ist nichts für mich.
 
Unpolitische, herzliche Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.05.24 um 17:26:
Grazie, Sigi, du findest breite Übereinstimmung. Doch man sollte manchmal eine Ausnahme machen als Training in der Rezeption politischer Binsenweisheiten.
Herzliche Grüße
Ekki

 Kardamom (12.05.24, 18:03)
Ekki, das ist so. Ich mag esc nicht. Es ist völlig überschraubt. Ich zappte 2 min rein, zufällig erwischte ich die Zusammenfassung. Die show ist  brutal, blingblingbling blinkerblinker, davon bekomme ich Augenkrebs. Wäre die show hörenswert, könnte ich das Bild abstellen. Ist sie aber nicht. Das ganze Ding ist Kommerz pur, es werden Unsummen dafür verpulvert. Dann das politische noch oben drauf. Besonders die Proteste vor der Halle. Das sind keine Europäer, die benutzen den ESC und Europa als mittel für andere Zwecke.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.05.24 um 20:20:
Hallo Kardamom,

es kommt höchst selten vor. dass wir hier alle einer Meinung sind. Wir sollten es genießen. Danach heißt es wieder:

Es lebe der Widerspruch!

LG
Ekki

 Naja (12.05.24, 18:56)
Es zählt wohl mehr das Drumherum, wer am lautesten leidet oder im Leben schrecklich missverstanden wird …
Das lässt sich besser vermarkten. Ich empfehle einen europäischen Schmerz- und Emotionscontest, den Gesang kann man sich sparen!
LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.05.24 um 20:24:
Gute Satire. Ich warte jetzt auf den, der dem aus Prinzip widerspricht.
LG
Ekki

 lugarex (13.05.24, 11:26)
Ich habe erfahren -- aus verlässlichen Stellen -- , das der (Kapitän) 
Nemo als junge Schauspieler-Sänger die Rolle Papageno in der Mozarts "Zauber Flöte" gespielt hatte. Jetzt weiss aber nicht...Papagena oder Papageno?
 

Auch Sänger sind politisch wie das ganze Leben.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 13.05.24 um 11:34:
Gracias, das ist ja höchst interessant, Luga. Beide Rollen würden gut zu Nemo passen.

 AZU20 (13.05.24, 17:32)
Schlimm wars. LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 13.05.24 um 19:01:
Mit dem Urteil stehst du nicht allein, Armin.

LG
Ekki

 harzgebirgler (14.05.24, 10:21)
das publikum liess sich davon nicht blenden
und trug nemo zum sieg auf seinen händen
den dieses wesen voll verdient errang
denn zog herz mit kunst an einem strang. :D 

beste grüße
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 14.05.24 um 18:27:
Lieber Henning,
noch bin ich mir nicht sicher.
Drum prüfe, wer dem Herzen traut,
ob er auf keinen Sand gebaut.
Herzliche Grüße
Ekki
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