Alle 24 Textkommentare von Macbeth

13.08.21 - Kommentar zum Text  Glück aus dem Fan-Shop von  eiskimo: "Heute habe ich erfahren, dass es neuerdings auch eigeme Krypto-(Währungs-)Token von z.B. Paris Saint-Germain gibt! Verrückt, nicht? Nach der Bekanntgabe, dass Messi zu PSG wechselt, haben diese Fan-Token innerhalb weniger Minuten 11% an Wert gewonnen."

10.08.21 - Kommentar zum Text  Generationen. von  Vaga: "Der zweite Vers hat mich mal wieder an die sehr sehenswerte Doku "Kindheit in Berg. Die Tochter von Oskar Maria Graf erzählt." erinnert. Ein wirklich gelungener Text, mit so viel Ambivalenz zwischen den Zeilen."

10.08.21 - Kommentar zum Text  Rhetorik von  FrankReich: "Da muss man auch mal ein Ausrufezeichen setzen."

05.08.21 - Kommentar zum Text  Erinnerung von  niemand: "Da hast du wirklich schöne Worte gefunden. Respekt. Liebe Grüße Merz"

05.08.21 - Kommentar zum Text  Es gibt keinen 80-jährigen Schiller von  Terminator: "Mich irritiert Dein Text. Was bedeutet gewaltsam verlängern? Welche Art Medizin ist in diesem Sinn denn überhaupt erlaubt? Darf man mit 5 Dioptrin noch eine Brille tragen oder sollte man der "Wahrheit" ins blinde Auge sehen und sich an der nächsten Straßenecke überfahren lassen? Der Text liest sich vor allem wie ein Hohn für alle, deren Kinder und Freunde überraschend und gewaltsam aus dem Leben gerissen wurden, wenn du vom vollendeten Leben als Kunstwerk sprichst. Oder willst du sagen, dass der plötzliche Kindstod für irgendwen "genau der richtige" ist? Oder Windpocken genau die Vollendung des Lebens sind, die sich irgendjemand "verdient" hat? Irritierte Grüße Merz"

03.08.21 - Kommentar zum Text  I had no feelings, no emotions, I just killed von  Graeculus: "Eine aufwühlende Frage, lieber Graeculus, die Du hier aufwirfst. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob die Frage überhaupt richtig ist. Dazu ein kleines Gedankenexperiment. Die Begriffsdefinition des Bösen hast Du bewusst ausgeklammert, aber was wenn wir hier gar nicht das Böse als ein begreifbares etwas vorfinden? Was wenn philosophischen Streit um das "Böse" als Privation oder Perversion beide Positionen richtig sind? Ich meine, dass es grundsätzlich zwei Arten von Böse gibt, nämlich 1.) das Böse als Perversion eines Ethos, der von sozialen Institutionen getragen wird - also ein krasser und vor allem bewusster Widerspruch gegen moralische Normen denen sich der Täter auch bewusst ist. Dies schließt die Notwendigkeit ein, dass es eine Art Schuldbewusstsein gibt - zumindest als Einsicht in die eigene Amoralität. 2.), und das mag zunächst wie eine Provokation klingen, das Böse als reine Abwesenheit des "Guten", sozusagen als Naturzustand. In unserer Welt, in der (zurecht) viel über Naturschutz gesprochen wird, geht m.E. eine entscheidende Perspektive auf Natur verloren. Die Natur ist nicht moralisch. Es gibt keine Ethik der Natur. Ameisenvölker, die andere auslöschen, Delfine, die bis zum Tod gruppenvergewaltigen, Löwen, die den Nachwuchs töten wenn sie eine Gruppe übernehmen, für nichts davon gelten moralische Kategorien. Und die Natur ist dem einzelnen Menschen als Tier vor allem eins: Feindlich. Deswegen tut der Mensch seit Beginn seiner Existenz nichts anderes, als Natur zu kultivieren um sich von der reinen Natur bestmöglich abzusondern und zu schützen. Ein Ethos allerdings ist notwendigerweise an eine soziale Institution gebunden. Zunächst zwei Thesen: a) Im absoluten Krieg gibt es keinen Ethos - qua Fehlen sozialer Institutionen - vor allem dann, wenn es keine Befehlskette mehr gibt b) Wo es keinen Ethos gibt, befindet sich der Mensch im Naturzustand (=die Abwesenheit des "Guten") Was also, wenn in My Lai nichts anderes zu Tage bricht als der Naturzustand des Menschen? Dafür spricht m.E. vor allem auch das fehlende Unrechtsbewusstsein und die absolute Gefühlslosigkeit, denen man bei allerlei Kriegsverbrechen immer wieder begegnet. Das klingt im ersten Moment vielleicht nach einer radikal pessimistischen Antwort. Allerdings verbirgt sich hier, für den moralischen Menschen, eben durchaus auch eine positive Verpflichtung. Wenn das Böse in diesem Fall also nur die Abwesenheit des Guten ist, dann wäre es ein Mahnmal dafür, dass das Gute eben schlicht nicht von allein passiert sondern von uns allen erst in die Welt gebracht werden muss. Und dafür bedarf es notwendigerweise sozialer Institutionen. Nebenbei halte ich Bürokratie für eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheitsgeschichte. Nach meinem Motto der pragmatischen Bescheidenheit folgere ich: Der Mensch kann das Gute in die Welt bringen und wir müssen daran immer wieder und ständig arbeiten. Nachdenkliche Grüße Merz"

30.07.21 - Kommentar zum Text  Zeitstrafe. von  franky: ""Mit den Werkzeugen der Arbeit muss man beten können" Naja. Halte nichts von dem protestantischen Arbeitsethos. Ist die Existenz nicht Gotteslob genug?"

29.07.21 - Kommentar zum Text  EigenGewusst von  Sebastian: "Ich mag die Melodie, den Rhythmus, den Wechsel zwischen leicht und schwer. Nur die Formatierung verstehe ich nicht. Viele Grüße Macbeth"

27.07.21 - Kommentar zum Text  Gras versus Beton von  obar75: "Wie spannend, stellt doch dieser eine Halm unsere ganze Existenz in Frage, alsob Sisyphos aufgegeben hätte seinen Stein zu rollen. Aber Sisyphos hört nicht auf den Stein (Beton) zu rollen, weil der Kampf nicht existiert. Das ist alles nur in seinem Kopf. Gras und Beton wissen davon nichts."

13.12.18 - Kommentar zum Text  Volksallergie von  Ephemere: "Für mich ist der Text zu flach um ein guter Aphorismus zu sein. Die Anmerkung macht's, da stimme ich Jack zu, nicht besser. Redundante Polemik. Rechtsradikalismus ist eine Autoimmunerkrankung: Gestörte Toleranz, unzureichend verstanden und nicht kausal behandelbar."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Macbeth. Threads, in denen sich Macbeth an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Macbeth hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Autorenkommentar verfasst.

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