Alle 291 Texte von Ephemere

Der Untergang der "bürgerlichen Kultur" führte ins...Nichts. Nach einer allgemeinen Phase des Experimentierens, die etwas Neues hätte gebären müssen, gab man die Kultur dem Markt anheim...und sie damit auf. Was...

Mein Mitleid gilt den Computern - jenen Schöpfungen, die wir in die Welt stellen, um ihnen erbarmungslos vorzuwerfen, dass sie uns nicht verstünden, ja womöglich gar die Erde korrumpierten.

Realität muss man annehmen oder verändern - sie lediglich wegzuträumen führt am Leben vorbei. Kunst, die weder zum einen noch zum anderen verführen will, ist bloße Selbstbefriedigung. Nicht, dass Selbstbefriedigung...

Es gibt im Leben im Grunde nur eine zentrale Entscheidung in Einstellungsfragen, die die Menschheit in zwei Teile spaltet: Die, die es für gut befinden, dass etwas existiert statt nichts - und die, welche das Nichts bevorzugt hätten....

Treue ist eine effektive Form der Komplexitätsreduktion.

Es schienen so golden die Sterne Am Fenster einsam ich stand Und spürte den kräftigen Rückschlag Der Uzi in meiner Hand Passanten fielen wie Fliegen Tot lagen sie auf dem Beton Versucht ich doch, alle zu kriegen Enronn ein Paar,...

Auf der Suche nach Sicherheit und Gemeinschaft tanzen wir zuckend ums Stroboskopblitzfeuer von Wachstumsprognosen und Szenehypes bis uns die Morgensonne aufgeht.

Ich darf viel mehr, als man mich lässt.

„Sei vorsichtig, was Du Dir wünschst“ – dass ausgerechnet der Urheber dieses Satzes unbekannt ist, entbehrt nicht der Ironie: Bei kaum einem Wunsch ist diese Mahnung so angebracht wie bei dem, unsere Idole und Inspirationsquellen...

Ewiger Kategorienfehler: Noch nie hat der gute Charakter des Künstlers die Mittelmäßigkeit seiner Kunst zu erlösen vermocht. Wieso sollte da die Schurkerei des Autors sein Werk richten?

Wir sehen nur, was wir begreifen können. Nicht der Reichtum an neuen Eindrücken, die Fähigkeit dazu macht den Entdecker aus.

Den progressiven Bewegungen steht Ihr Flirt mit dem Kaputten schlecht zu Gesicht. Menschen in linken politischen Vereinigungen sind andauernd über irgend etwas wütend, unzufrieden, kämpferisch, mindestens aber ironisch. Die Menschen, die die...

Die Übermacht des Bösen ist eine Entschuldigung, die man sich verbieten muss, um gut statt lediglich träge zu sein.

Ich hatte einen seltsamen Traum letzte Nacht: Dass sich nämlich alles ganz anders abgespielt habe als in der Bibel, dieser Werbeschrift Gottes, geschildert. Dass nämlich Satan mit der Sintflut beautftragt worden sei und dass es folglich...

...sich ein Großteil Deiner Gespräche darum dreht, sich gegenseitig rückzuversichern, dass man ja den Dreh raus hat, alle anderen Sucker sind und die, die über einem stehen, ihre Seele verkauft haben. Der Feind die Uhr, Tick Tack, Tick Tack,...

Mitunter ist die Selbststilisierung der Stillosigkeit vorzuziehen - sie simuliert wenigstens Haltung.

Freiheit macht Arbeit.

Sprach die Dackelzüchterin zum Komponisten: "Du bist wie Waldi für mich!"

Die besten Momente im Leben sind ziellos.

Ihr seid nicht ganz dicht, Ihr kleinen Lichter? Werdet Dichter!

Wir altern stellvertretend für unsere Idole.

StarWars, kurzgefasst: Macker in Uniformen Swaffeln einander.

Immer mehr Menschen sind in Sekten.

Die Nacht ist noch jung - aber Du?

Viel Müll wird vermieden, wenn Menschen keine Spuren hinterlassen.

Übrig bleiben Überdauern Bezeugen, was keiner mehr zu entschlüsseln vermag Still bleiben An und für sich Mythisch werden.

Morgen ist Apokalypse. Leider hab ich schon was vor.

A: "Ey pass auf, oder soll ich Dir eine Rheinhessen?" B: "Versuch's doch, Macker, ich werd Dich voll Niedersachsen."

...und wenn WIR die Paralleluniversen sind? ...wenn Bewusstsein, ja Leben überhaupt, nichts ist als ein Ausdruck von Quantennotwendigkeiten? ...es muss für jeden möglichen Ausgang eine Ausführung geben. ...Ausführung bedeutet primo...

Erster Schritt: seine Träume genauso ernst nehmen wie seine Pflichten. Zweiter Schritt: seine Träume als seine Pflichten begreifen.

Ich dichte nicht mehr, versuche nicht, zu dichten weil ich endlich akzeptiert habe, dass ich leckgeschlagen bin.

Dies hätte ein Text voller Sinn und Schönheit werden können, doch ich verweigere mich Eurer Konsumhaltung!

"Könnt Ihr Eure Armut nicht mit ebenso viel Fassung tragen wie wir unseren Reichtum?"

Manches ist so wichtig, dass man es dem Zufall überlassen sollte.

I’m standing by the echolot And listen in the deep Down from the ocean’s distant ground Returns a constant beat I know the other submarine Is somewhere in the black Is waiting for its time to come The moment to attack I’m standing at the...

1.  Kein Kategorienfehler Aphorismus | 1593 , 1
2.  Vielleicht einmal ein Leben | 1292
3.  Askese Aphorismus | 1241 , 3 mit 1 
4.  Geschenk an die Sehnsucht | 1260
5.  Hobo-Philosophie Aphorismus | 1407 , 3
6.  Der Renegat | 1351 , 1
7.  Apollinische Erkenntnis (die Wissenschaft des Franz von Assisi) | 1391 , 3 mit 1 
8.  Epilog: Helgoland Ode | 1300
9.  II - Speed Text | 1107 , 1
10.  II - Spuren einer Reise | 966
11.  II - Weggeworfenes Leben Text | 1050
12.  II - Die Maske Aphorismus | 1125 , 2 mit 1 
13.  II - Klösterlichkeit als Schule der Wahrnehmung | 1062 , 1
14.  II - Dig This | 1039
15.  II - induktiv - deduktiv Text | 995
16.  II - sub specie aeternitatis Text | 1087
17.  II - Militärische Definitionen Aphorismus | 1164 , 1 mit 1 
18.  III - Verlautbarung Aphorismus | 699
19.  III - Weckverruf Aphorismus | 649
20. Helgoland-Fragmente Aphorismus | 467 , 1
21.  III - Wo sich Stoiker und Buddhisten treffen Aphorismus | 806 , 2 mit 2 
22.  III - Versöhnt Schreiben Essay | 777
23.  IV - Lauscht nicht, fühlt! Prosagedicht | 353
24.  IV - Kopernikus Aphorismus | 376 , 1 mit 1 
25.  IV - Hygiene Aphorismus | 576 , 6 mit 2 
26.  IV - Absurder Kreislauf Aphorismus | 485 , 2
27.  IV - Der einsame Wolf Aphorismus | 443 , 2 mit 2 
28.  IV - Cognosce te ipsum Aphorismus | 400 , 1 mit 2 
29.  IV - Entblendung Aphorismus | 402 , 1 1  
30.  IV - Versöhnung Aphorismus | 461
31.  IV - Sündig Aphorismus | 384
32.  IV - Erwachet! | 327
33.  IV - Verklärung ist anmaßend Aphorismus | 404
34.  IV - Nachhaltigkeit Aphorismus | 401
35.  IV - Umsicht Text | 415
36.  IV - Endpunkt Aphorismus | 400 , 1
37.  IV - Genesis Aphorismus | 374
38.  IV - Mosaik Aphorismus | 361
39.  IV - Kunst der Bescheidung Aphorismus | 426
40.  IV - Multioptionsgesellschaft Aphorismus | 477
41.  IV - Feiglingstod Aphorismus | 394 , 1
42.  IV - das Dilemma von Markt und Demokratie Aphorismus | 457 , 1
43.  IV - Bewusst genießen Aphorismus | 447 , 1
44.  IV - Gefahrenhinweis Aphorismus | 417
45.  IV - ExistenzJAlismus | 474
46.  IV - Guter Vorsatz Aphorismus | 435 , 1
47.  IV - Eindrücklich | 396
48.  V - Von Relikten Aphorismus | 74 , 4 1  

Ich kriege nichts gebacken und will doch ein Stück vom Kuchen!

Auch Perspektivlosigkeit ist eine Frage der Perspektive.

In einer Rüstung steht man auch ohne Rückgrat aufrecht.

Mittelmaß ist unerträglich - das uninteressanteste, unfruchtbarste Millieu. Lieber grandios scheitern.

1950er Räumen Trümmer weg Und baun ein neues Deutschland Adolf? Abgehakt! 1960er Weltrevolution Und Glück durch freie Liebe Raus aus dem Korsett! 1970er Terror für den Traum Und Wachstum stößt an Grenzen Wie emanzipiern? 1980er Pershing,...

Der Dichter hadert zwischen Fichten: Der Wald so dicht, 's gibt nichts zu dichten.

Realität ist ein verworrener Text, den man als Existierender zu interpretieren versucht, um leben zu können.

Letzte Nacht habe ich Gott gesehen. Er trug Strapse und hatte länger nicht geduscht.

Meine Tugend: Ich warte nicht darauf, dass mir etwas in den Schoß fällt, ich erbaue und erschließe mein Leben selbst. | .emrA eid ni ednE med tfuäl reba tsaH eid, ellitS tbeil eßuM eid hcod, elie hci: retsaL nieM

Chaos ist der exoterische Begriff für Komplexität.

"nichtssagend", sagst Du --- doch kann man das Nichts nur vernichten, indem man es sagt.

Ich schlafe den Schlaf der Gerechten. Vielleicht wachen wir irgendwann auf, denke ich, während klebrige Bilder in meinem Kopf Polonaise tanzen; vielleicht sind wir dann ungerecht. Kommt Polonaise aus Polen, wo die Sprache links...

Der Mensch wird sinnfrei geboren, doch überall liegt er in Assoziationsketten.

Fand Brecht zum Kotzen: Messie Mecker. /