Lockung des Ungesunden (Mo, 13.05.2024)

Aphorismus

von  Hamlet

Ich will Dinge, die mir nicht gut tun, von denen ich will, dass sie mir gut tun, z. B. Fastfood essen, Süßigkeiten naschen, viel wichsen, ficken, trinken und Drogen nehmen. Den Über-Vitalen tun diese Dinge noch gut, bis sie ihren Überschuss abgerieben haben und nur noch gerade so gesund sind, wobei ihnen schon ein Minus droht. Wer nun zu oft ins Minus gerät, wird kränklich. Und die Kränklichen treibt ein noch größeres Suchtgefühl zu diesem ungesunden Konsum, weil er kurzzeitig vitalisiert, wonach ein umso größeres Tief folgt. So ist manch einer krank geworden und hat es schwer, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, indem er sich heilsame Gewohnheiten anverwandelt.



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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (20.05.24, 12:14)
Hier würde ich unterscheiden zw. körperlichen Verlangen, die den Willen, der transzendent ist, in eine bestimmte Bahn zwingen wollen und dem transzendenten Willen, der frei über die Bedürfnisse des Körpers verfügen kann. Die Materie, woraus der Körper besteht, strebt automatisch nach Zerstörung -> das Reich der Lilith. 
Ihr entgegen kann nur etwas transzendentes entgegen gesetzt werden; der freie Wille. Schafft es Lilith den freien Willen durch die Zwänge des Körpers zu knechten, verwehrt sie dem transzendenten freien Willen den Zugang zur Materie. Der Mensch, den Lilith vollkommen beherrscht, ist nur noch Materie und sie kann ihr Werk der Zerstörung an ihm durchführen, ohne das sie jemand daran hindert, da der freie Wille fehlt. 

Hier wäre zu fragen, wie äußert sich ein kompletter freier Wille in der Welt der Lilith, den sie ständig bekämpft?

Kommentar geändert am 20.05.2024 um 12:15 Uhr
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