Mir zuliebe

Kurzgedicht zum Thema Selbstlosigkeit

von  Hoehlenkind

Du könntest meine Blumen gießen,
du würdest dich um mein Kind kümmern.

Warum dann
kannst du dich nicht erwärmen
für meine Liebste, für dich selbst ?

Meinetwegen mir zuliebe,
daß du mir nicht erfrierst,
bis ich wieder bei dir bin.

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Kommentare zu diesem Text

Ritti (62)
(23.11.07)
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 Hoehlenkind meinte dazu am 26.11.07:
Danke. Ich befürchte nur, daß es gerade bei denjenigen nicht so ankommt, an die es gerichtet war. Die Unfähigkeit zur Selbstliebe sitzt meist ziemlich tief (ich kenns auch von mir). Und dann kommen da oft noch so Vorstellungen einer Liebes-Leid-Kultur dazu, daß es ein Maß für die Liebe wäre, wie schlecht es einem geht, wenn der/die Geliebte nicht da ist. So als wäre es schon eine Form von Untreue, wenn es nichts zu klagen gibt. Da hilft nur viel Geduld und noch mehr Liebe. Gruß,Jobst
Ritti (62) antwortete darauf am 26.11.07:
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 Hoehlenkind schrieb daraufhin am 27.11.07:
Offene, tiefe Gespräche gehören natürlich dazu zur Liebe. Doch die Fähigkeit, sich selbst zu lieben, ist eine Angelegenheit tief liegender Gefühle. Und Gefühle lassen sich nicht einfach durch Worte ändern, wenn sie nicht dafür bereit sind. Sie ändern sich nur durch neue, andere Erfahrungen. Gespräche können bestenfalls die Sichtweise ändern, durch die sich dann neue Erfahrungen ergeben. Es braucht dann einfach auch seine Zeit, bis sich die Gefühle auf die neuen Erfahrungen verlassen können.

Liebe hat die Möglichkeit großer Veränderung. Doch möchte ich Liebe nicht als Mittel sehen, um irgendwelche - auch gutgemeinte - Absichten zu erreichen. (Meine Formulierung am Ende des letzten Beitrags könnte so mißverstanden werden). Das würde ihr Schaden antun. Gruß, Jobst
Ritti (62) äußerte darauf am 27.11.07:
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