Auf leeren Weg verlauf ich mich im Stau.
Wo steht das Glas, das deinen Schatten trägt?
Ich blinde. Schwärze fällt auf Licht und Au.
Mir ist, als hät' sich mein Gefühl verlegt.
Der Himmel bricht und Tropfen rasen nieder,
benetzen Lider, Haut und Haar. Ich spür
ein Hoffen. Schmecke Salz und rieche Flieder.
In Schemen steh‘n die Stufen deiner Tür.
Ich lauf‘. Dann endlich grüßt ein hohes Grau.
Ein Rennen, bis ich keine Luft mehr finde.
Dein Haus zeigt sich, vor unsrer Linde.
Das Herz schwebt, über Eingangsstufen,
beschwingt von Heimkehr, ihrem Rufen.
Dein Lächeln (fängt) ist Ankommen.
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