stille irgendwann

Gedankengedicht zum Thema Streit

von  Bohemien

so manche fragen
schlagen auf den magen
brüskiert, düpiert
das ganze völlig ungeniert
und dann
weil niemand anders kann
ist mittelpunkt der streit
geflohen nun die heiterkeit
und langsam wird jetzt klar
gesprochenes ist wahr
verborgen und geheim im herzen
verursacht es noch keine schmerzen
doch freigesetzt im zorn
zeigt sich der stachel und ein dorn
eben noch schlummernd fest
weckt alkohol in ihm den rest
posaunt nun alles ungehemmt
so wie es wirklich keiner kennt
verteilt wird böses und verletzt
das gute blickt total entsetzt
und kann es nicht begreifen
muss sich auch schlechtes jetzt verkneifen
am ende schließlich dann
weil niemand weiter kann
herrscht stille...irgendwann.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram