Die Farben der Heimat

Gedankengedicht zum Thema Alleinsein

von  albrext

Es redet der Weg mit dem Wohin
und ich trinke die Zeit am Ufer von Mutter Fluss.
Ganz Berg schon fließt das Wasser
in die Täler des Nichts.
Ein weißer Igel flieht mit mir
zu den Goldenen Wäldern
und die Worte der Leere fliegen mit uns
in die Farben des Himmels.
Dort neben dem Einsam ist meine Heimat,
umarmt von den Tieren,
Sehnsucht ist ihre Sprache.

by a.k.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 juttavon (31.01.19)
Sehr schöne Bilder, z.T. fast schamanisch in ihrer Tiernähe oder im Ausdruck "Ganz Berg", auch das Trinken von Zeit (Schamanenreise...) hat etwas davon.
Alleinsein kann sehr reich werden.

Trotzdem ist der Schmerz spürbar ("Täler des Nichts", "flieht", "Worte der Leere", "Einsam", Sehnsucht").

(Etwas stolpere ich über "Mutter Fluss", der Ausdruck verengt die Perspektive zu sehr; außerdem wird die Zeile dadurch sehr lang und kompliziert. Vielleicht so: "ich trinke die Zeit am Ufer des Flusses" ?
"in die Farben des Himmels" klingt in meinen Ohren etwas abgedroschen, was schade ist in solch einem Text. Könntest Du es einfach streichen?)

HG Jutta

 albrext meinte dazu am 31.01.19:
Danke für deine Worte,

>Mutter Fluss< ist für mich eine Erinnerung an eine bestimmte Zeit
und die >Farben des Himmels< spielen mit der Ewigkeit.

Grüße Albrecht
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram