eigenhändig aufgetan

Kommentar zum Thema Halluzination

von  AchterZwerg

öde saccharin versetzt als
feiles wort in mancher lyrikecke

wiesen champignons zu sehr ge-
mäß der metrik regeln
saure sahne speck ein hauch von
knoblauch träumte eine
tödlich giftig: pantherpilz

der zum verwechseln ähnlich
häppchenweise angedient auch
aufgeklaubt bei spar mahlzeiten
hemmungslos gegabelt wird

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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (29.08.19)
"Herr Ober, da sitzt eine Fliege auf meinem Pilz."
"Das stimmt, und sieht ja sowas von komisch aus."

 AchterZwerg meinte dazu am 30.08.19:
Hallo Ralf,
mir ist vollkommen klar, dass ein experimenteller Text, der über eine Aufzählung hinausgeht, bei dir wenig Anklang findet. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass dir 99 % der Forenmeinungen den Rücken stärken werden. :)
Wer weiß, ob mir nicht sogar Greta den Text diktiert und so (manipulativ) auf die Vergiftung der Welt aufmerksam gemacht hat?
Alles Gute auf dem weiteren, kuschlig-warmen Lebensweg
der8.

 FrankReich antwortete darauf am 30.08.19:

 LottaManguetti (30.08.19)
Experimentell? Oh ja!
Man (ich) muss schon ganz genau hinsehen (auf den Text), will man (ich) ihn lesen und verstehen. Ich gebe zu, ich hatte so meine Probleme.
Vielleicht half mir der andere Blickwinkel, vielleicht die Lösung von gewohnter Lesart?
Letztlich verstand ich ein wenig, was uns dein Gedicht sagen sollte. Und jetzt kann ich sogar behaupten, ein wenig durchgedrungen zu sein.
Ein experimenteller Text, fürwahr, und ein guter, glaube ich.
Bin nicht mehr sehr, aber doch noch etwas gespalten.

Knutscha
Lotta

Kommentar geändert am 30.08.2019 um 08:47 Uhr

 EkkehartMittelberg (30.08.19)
Eigenhändig aufgetan und selbstständig geschluckt.
Halluzinierte Grüße
Ekki
Kreuzberch† (66)
(01.09.19)
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 AchterZwerg schrieb daraufhin am 08.09.19:
Lieber Stefan,

so ganz ist diese Sache ja auch noch nicht geklärt ...

Verspätete Dankesgrüße
der8.

 harzgebirgler (10.12.20)
die dichtung ist ein weites feld
des weite allen nicht gefällt
die voller sucht nach harmonie
vergessen daß die dichtung nie

je dienstbar war bloß einem zweck
so nach dem motto „!eck dreck weg!“ -
nein mit begrenzung hat am hut
die poesie nichts – das ist gut

weil sie sonst voll verarmen tut!

lg
harzgebirgler

 AchterZwerg äußerte darauf am 11.12.20:
Genau, Henning.

Unsereins vergisst das eh nicht.
Und, wie ich mal von einer Romantesse hörte: "Schreiben ist wie atmen!"

Liebe Grüße
Der Lieblingszwerg
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