Lamento notturno
Sonett zum Thema Verlassenheit
von Irma
Kommentare zu diesem Text
Was so alles in der Nacht passiert?!
LG
Jorge
LG
Jorge
Eine Nacht kann lang sein. Vor allem, wenn man wach liegt! LG und Dank, Irma
Was für eine Nacht! LG
Jau! Lieben Dank und Gruß, Irma
Ein in jeder Hinsicht gelungenes Sonett mit eindringlichen Bildern, Irma.
Manche wissen nicht, wie schwierig es ist, ein stimmiges Sonett zu schreiben.
LG
Ekki
Manche wissen nicht, wie schwierig es ist, ein stimmiges Sonett zu schreiben.
LG
Ekki
Genau so!
Umso mehr freue ich mich, dass ihr beide es zu schätzen wisst! Liebe Grüße und ein ganz herzliches Dankeschön, Irma
Nicht nur der alte Rüde scheint mir hier des Alleinseins müde, liebe Irma. Dieses Gefühl der Verlassenheit und Sehnsucht hast du in dunklen Farben eindringlich gemalt. Da ist eine Innigkeit in den umarmenden Reimen der Quartette, die sich nicht ganz behaupten kann, wenn Innen- und Außenreimpaar die Plätze tauschen, Harmonie, die ins Leere greift wie die Hand, die Nähe sucht und nirgendwo Halt findet ...
Vielleicht siehst du dir den ersten Vers des zweiten Quartetts noch einmal an, durch sechs Einsilber hintereinander, ’ach’ und ’doch’, liest es sich für mich ein wenig füllselig aufgepfropft. Ich denke, du möchtest das Nicht-und-nicht-zur-Ruhe-Finden damit ausdrücken. Für mich hört sich ’s nicht 100%ig stimmig an.
Ich fühle mit dem alten Rüden !
Liebe Grüße
mona
Vielleicht siehst du dir den ersten Vers des zweiten Quartetts noch einmal an, durch sechs Einsilber hintereinander, ’ach’ und ’doch’, liest es sich für mich ein wenig füllselig aufgepfropft. Ich denke, du möchtest das Nicht-und-nicht-zur-Ruhe-Finden damit ausdrücken. Für mich hört sich ’s nicht 100%ig stimmig an.
Ich fühle mit dem alten Rüden !
Liebe Grüße
mona
Liebe Mona, bitte entschuldige, dass ich erst so spät auf deinen schönen Kommentar antworte. Mir fehlte in letzter Zeit einfach die Zeit!
Ja, mit dem Wechsel der Reime in den Quartetten wollte ich das ruhelose Drehen und Wenden in den Decken verbildlichen. Wenn man nicht einschlafen kann, dreht man verzweifelt die Außenseite der Bettdecke nach innen und dann wieder anders herum. Aber meist hilft auch das leider nicht.
V.5 las sich, da muss ich dir recht geben, tatsächlich recht holperig. Vielleicht hast du meine Änderungen von letzer Woche schon bemerkt? Mir ging es hier vor allem darum, dass ein gewichtiges Wort wie der "Schlaf" auf eine unbetonte Silbe fällt. Um das besser herauszukehren, habe ich die auftaktlosen "dicken Decken" in V.7 jetzt auch zu "wolldicken Decken" gemacht. Ich hoffe, dass der "Schlaf" jetzt klar zur Auftaktsilbe wird und sich die Zeile besser liest? (Eine ähnliche Betonungsverschiebung habe ich übrigens im letzten Vers bei "lautlos" versucht.)
Ich danke dir herzlich für deinen einfühlenden Kommentar und grüße dich ganz lieb! Irma
Ja, mit dem Wechsel der Reime in den Quartetten wollte ich das ruhelose Drehen und Wenden in den Decken verbildlichen. Wenn man nicht einschlafen kann, dreht man verzweifelt die Außenseite der Bettdecke nach innen und dann wieder anders herum. Aber meist hilft auch das leider nicht.
V.5 las sich, da muss ich dir recht geben, tatsächlich recht holperig. Vielleicht hast du meine Änderungen von letzer Woche schon bemerkt? Mir ging es hier vor allem darum, dass ein gewichtiges Wort wie der "Schlaf" auf eine unbetonte Silbe fällt. Um das besser herauszukehren, habe ich die auftaktlosen "dicken Decken" in V.7 jetzt auch zu "wolldicken Decken" gemacht. Ich hoffe, dass der "Schlaf" jetzt klar zur Auftaktsilbe wird und sich die Zeile besser liest? (Eine ähnliche Betonungsverschiebung habe ich übrigens im letzten Vers bei "lautlos" versucht.)
Ich danke dir herzlich für deinen einfühlenden Kommentar und grüße dich ganz lieb! Irma