Die Zeit hat uns verändert

Erlebnisgedicht zum Thema Beziehung

von  Blutmond_Sangaluno

Vor langer Zeit war'n wir mal eins
Durch deine eigne Schnurr
Was meins- war deins
Durch den unsichtbaren Schwur

Ich lernte nun zu leben
Wie man leben sollte
Doch neben uns das Beben
Das immer lauter grollte

Je weiter wir dann gingen
Desto fremder wurden wir
Das Leben an dem wir hingen
Endete bald hier

Wir machten uns was vor
Dass wir die selben sind
Doch ich wollt ein andres Tor
Durch das ich mich dann find'

Ich liebte die Freiheit
Und hasste ihre Zwänge
Hasste die Einsamkeit
Und fühlte diese Enge

Ich will einen neuen Anfang
Frei von ihrem Zorn
Doch wird mir seltsam bang
Als wäre da ein Dorn

Sie will mich nicht geben
Trotzdem schreit sie oft
Ich gehör in ihr Leben
Was sie so gerne hofft

Ich hasse es ja sehr
wenn ich was falsches sag'
schreit sie um so mehr
Ich spür dann Unbehag'

Und tue ich nicht richtig
So ist es auch das gleich'
Ihre Macht ist ihr wichtig
Und dass ich vor ihr weich

Mama, lass mich los
Du musst verstehn
Der Hass wird viel zu groß
Auch Kinder müssen gehn


Anmerkung von Blutmond_Sangaluno:

Beim Titel tat ich mir schwer,
ich wollte nicht gleich verraten, worum es geht.
Genre und Thema war ich mir nicht sicher, ob es
nun das richtige ist, die beiden Sachen auszuwählen.
Aber ich denke, es ist okay.

Meine Mutter und ich streiten fast täglich,
mein Hass steigt von Mal zu Mal.
Die Dinge sind lächerlich, die Grund dazu
geben.
Meistens fängt meine Mutter wieder von Neuem
an und ich weiß nicht, wie's noch weitergehen
soll.
Ich habe Angst, mit ihr darüber zu reden,
denn sie ist wie ein Vulkan.
Jeden Moment kann's wieder losgehen.
Ich bin froh, wenn ich allein sein kann, oder
weg von ihr...
In meinem eigenen Leben.

Gruß
Sanga

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Kommentare zu diesem Text

LeGrand (38)
(20.01.07)
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 Blutmond_Sangaluno meinte dazu am 20.01.07:
Vielen lieben Dank, LeGrand!
Ich glaube, du hast Recht.
Es ist nur Schade, wenn man sich in der eigenen Blutsfamilie
nicht so wohl fühlt, wie in einer anderen (von meinem Freund zum Beispiel)

Gruß
Sanga
urbinia (49)
(21.01.07)
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black_tear (20)
(22.01.07)
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Balu (57)
(23.01.07)
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 franky (26.02.07)
Hallo liebe Sanga,
das liest sich gar nicht gut,
ich mein deine stimmung ist am boden!
dein gedicht ist ganz tolle spitze.
es ist sehr schwer einen schlauen rat zu geben,
da müßte man noch hintergründe kennen..
wenn du dich bei deinem freund und familie wohl fühlst,
würde ich den ort als deine heimat ansehn;
streit mit mutter ist schlimm für die psyche und
macht verzweifelt.
deine freie seele und glück im herzen ist wichtig.
schicke dir viele gute gedanken und sonne
von deinem Freund Franky:)

 Sonnenaufgang (28.08.07)
liebe sanga, als ich dein gedicht las, dachte ich zuerst, es geht um eine beziehung, mann und frau.
" wir machten und was vor " usw........kommt mir leider bekannt vor.
von daher ist es dir also gut gelungen, nichts vorweg zu nehmen.
weiterhin freude bei KV wünscht dir
felicitas
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