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Graf Dracula wollte sie küssen. Sie wehrte sich jedoch verbissen. Aus Wut und aus Frust biss er in die Brust worauf Silikonkissen rissen.

'Ne schöne Senora aus Spanien verschlug es einst nach Transsylvanien. Der Graf jedenfalls hing ihr gleich am Hals die Zähne so rot wie Geranien.

Es fuhren mal Chöre aus Bingen rheinabwärts nach Köln, um zu singen. Doch schon bei Lied 3 begann Loreley in Panik vom Felsen zu springen.

War es Schande die mich Helios verfluchen ließ mir das safranfarbene Hochzeitsgewand vom Körper riss oder war es Stolz der mir verbot zu verzeihen mich in die Wüste schickte um fortan gelben Sand zu fressen

die welt eine käseglocke / milchglashorizont von fern zivilisationsmurmeln lachen ohne münder detonationen ohne gräber fern auch dein gesicht / erinnerungsklamm im osten morgensonnenröte

tageshasten unruhiger blickkontakt mit der nachttischlampe kann nicht einschlafen suche traum mit herznaher lage und aussicht auf morgenröte

Ein Schnäppchen ist sie nicht gerade, / wie viel zahlst du bei Schokolade? /

verwirrt / ertaste / ich jede / Silbe / die unausgesprochen / zwischen / uns steht / dein Atem / beflügelt / mein Herz /

Ich fühle mich nicht mehr im Wasser verwurzelt Mit meinen Händen grabe ich nach der Ader nach dem Harz deiner Rinde Lege ab, deine alte Zikadenhaut werde Morgentau, mein Atem Von der Laichzeit bis zum Schneetreiben

An der Ampel siehst du Grün und später Gelb schwer verliebt ein Selfie schießen. Nur was Schwarzes schaut mehr selb- ständig, ohne zu genießen. Scholzomaten regeln alles, zeigen aber dennoch Herz; und im Falle eines Falles södert aus der...

Wir Menschen sind zwar alle gleich, jedoch erst, wenn wir verschieden sind.

das herz schlägt nordisch sammelt bernsteineinschlüsse trägt bart nach wikinger art seit die pole schmelzen setzten spekulanten auf nordost der suez kanal ist passé so erhält das hallo sonne fest in murmansk am ende der...

kahl geworden / und fettäugig / das verbrauchte / Spülwasser /

Neulich fragte Ante Rolf, / ob er Rohr-Ohr-Zucker kannte, / doch auch Rolf war unbeholf. / Später fragte Ante Ralf, / der den Zucker / »Roh-Rohr / « nannte, / was am Ende Ante half. /

Unter Anpassungsproblemen zu leiden bedeutet noch keineswegs, welche zu haben.

tag um tag taumelt vorbei an den rand man geht darüber hinweg zum nächsten über selten wird einer zwischen buchdeckel gepresst bewahrt und gerahmt beinahe kahl bleiben jahre zurück da und dort bleicht erinnerung im wind

geht ihr blick hinaus aufs meer über wellenberge und -täler in zerrissenes blau zieht es sie irgendwann zurück in unsre zeit um in der gischt des augenblicks zu baden

....Wenn du dann wieder gegangen bist, picke ich sie sorgsam vom Tisch, halte jede einzelne gegen das Licht, werfe die schlechten ins Töpfchen und streue die guten ins Beet, dünge sie mit Tränen und Träumen; vielleicht wird ja mal was Großes...

Mein Kopf ist dicht. Er dichtet nicht, noch nicht einmal ein Spottgedicht. Ich übe mich im Reimverzicht.

Mit seinem Kopf ganz voll Stolz Wollte er durch Baumes Holz, der Specht. Jetzt ist ihm schlecht. Hinter seiner kleinen Stirn leidet nun sein kleines Hirn voller Verbitterung an Erschütterung!

geht dein schweigen mit wartenden augen dem ernst einer elfjährigen der kleinen federhand auf schweren pranken rührst du an sehnsüchte verkümmert zwischen sorgen und plagen zwischen morgenkaffee und tiefkühlkost in häuserschluchten und...

Manta-Horst zahlte heute wieder Maren sie gab ihm dafür Miederwaren. Die waren, genau wie sein Tuningset ganz nett. Jedoch, ehe sie weiterfragen, im Unterschied dazu eingetragen!

ich sehe dem tag zu wie er hinüberfließt ein dunkelsee nachströmt sich weitet konturen und schatten weichgespült ahne dich wie du die nachthaut umfängst mich darunter bettest dein atem schlaflieder wellt von...

Wie eine wattierte Decke / hängen Wolken / über meinem / Kopf / gesteuert frage ich / ob das ein Versuch ist / Wärme zu spenden / oder / nur das Bemühen / eine Welt abzudecken / mit welcher der Himmel / nichts mehr / anzufangen...

Für den Weg zu sich selbst wäre eine Adresse hilfreich. /

Für imma… / und Licht / das von der Decke / fällt / gleich einer / Schütte / Regen auf der / roten Lack / spur / deines / Herzens / im Drehkreuz: / Du, mein Lebensglück! /

Winter aus Orangenduft und aus Glockenton, wenn mein Herz noch weiterschlägt, komme ich davon. Mandelkerne, Äpfel, Zimt liegen auf dem Tisch; an den Augen und drum rum bin ich nicht mehr frisch. Tannenzweige, Ofenrauch, rings ein Meer...

wie sand durch meine finger / rieselt das leben in uns / stetig gleichsam fort / unhaltbar meinen / wir zu wissen / jedoch / hält / dieses / leben fest / manchmal mit / unsichtbarer kraft / wo im erlösen segen / wär und ewigkeit ein...

schon breitet die nacht ihre schwingen aus die wanduhr winkt mit blauem flügel ich stehe halbdunkel am fenster und schmelze in meinen schatten wenn es mir gelänge krokusse an deine herzwand zu malen könnte ich den winter zähmen – denke ich...

. an deiner oberfläche gleite ich dahin aus Angst einzubrechen sage ich nichts .

. Unter der Tagesdecke halte ich mein Herz auf wie die Bettlerin ihre Hand. Würdest du einen Blick hineinwerfen, wenn du darum wüsstest? .

Häuser stoßen sich am blauen Himmel, warten auf durchziehende Kundschaft. Wolkenkratzer

Gestern aß er noch mit Gabeln heute soll er Klötzchen stapeln abends liegt er reglos rum Ups, schon ist das Leben um!

Ein Witwer aus Frankfurt am Main, seit etlichen Jahren allein, scheint ohne die Frau, trotz Hund und TV, schwer selbstwortgefährdet zu sein.

eurem Schweigen der Stille im Raum das Singen der Morgenvögel dem Grau des Himmels dem rauen Sturm ein warmer Milchkaffee der Trauer den Tränen ein Blühen im Garten Erstorbenes wird energisch weggeräumt nackte Erde bereitet...

Die Antwort lautet: Ja, ich will. Ich will, wenn wir voll Schmerz der langen Tage müde sind, Hand in Hand mit dir und still, ganz still, mein Herz, in Abendrot und Kohlenmonoxid ertrinken.

心 不 笑 魂 哭 xin bu xiao hun ku 1 2 4 2 1 Das Herz lacht nicht wenn die Seele weint.

mit staub in haar und haut, / rissig, verlotterte sommertage, / schattengrün, / augustmumien, / satzfetzen, / wenn alt die sterbenden tage / herbstiges schon murmeln, / innehaltend / im glockenschlag, / im zigarettenzug, / siebzehn uhr, / fern...

unerreichbar für die Scheibenwischer / ein dunkelrotes Blütenblatt / auf der grauen Autostirn /

zwischen den / Bäumen / rinnt / pausenlos Zeit / aus dem Rand / einer Schale / wo die Geräusche / versiegen / läufst du noch / tiefer hinein / in den Wald / und fühlst dich / verloren wenn / die Schritte verblassen / [auf dem Boden /...

In einem Goldfischglas schwamm eine Schleie, verfolgt von einem flinken Hammerhai, ein Pottwal hörte ihre schrillen Schreie zwar, doch er kannte längst das Spiel der zwei.

und manchmal in weißen nächten tropft dein kuss auf meine brust wächst die höhlung unter den rippen zum schwarzen loch im all

Die Reblaus stirbt an vergifteten Reben, den Maulwurf läßt man auch nicht mehr leben, meine Reuse verfehlt der fette Aal Verdammt noch mal! 'tschuldigung, ich will nur motzen, es ist zum Kotzen!

Hör mal zu, ich würde dir so gerne eine Geschichte vorlesen, die, von den verpassten Augenblicken. Doch, nein, ich werde es nicht tun. Wir haben unsere eigene Geschichte. Verpasst.

Leben heißt, Schuhe zu haben, um so weit zu laufen, dass man in die Wolken greifen kann, und einen Rettungsring in der Nähe zu wissen, wenn man über Bord gegangen ist.

ach lass dein kosen wie ein gewitter an mir vorüberziehen lass deine hände ruhen dir näher als mein herz wie kehrricht schieb zusammen das glas meiner tränen längst sucht dein ich-liebe-dich eine neue Adresse die falsche

Die alte Frau Weber aus Wahren / betreibt schon seit mehreren Jahren / ein Brautmodehaus. / Doch damit ist’s aus. / Es gibt kaum noch Bräute bei Paaren. /

Sie: Fühlst Du dich nicht manchmal einsam als Single? / Er: Nur unter Menschen. / Sie: Hahaha, ich weiß was Du meinst. /

in meinem ungereimten Miteinander suche ich Halt / zwischen den Bäumen: der eine liest mir die Zeile aus / der andere spendet mir Trost, wenn ich vor lauter / Tatendrang mich in den Herbstfarben verliere… /

Das Lied ist aus ich steh nur da und lausche Mein Monolog macht auch grad Pause ich dacht mir heut was sind wir nur für ein sonderbar so was von Gegensatz und Paar ich atme ein, was du entläßt und du nimmst meinen Atemrest