Alle Texte, die bereits zum "Kurztext des Tages" für unsere Startseite gewählt wurden

Seit 20:15 ist Fernsehen bei uns ein ausgemachter Blödsinn. /

Wird der Motor gut geschmiert, / fährt das Auto einfach besser. / Hab mal Maisöl ausprobiert, / war nicht richtig – Kolbenfresser. /

Den Raben des Schmerzes / erkanntest du gleich / wenn jener die Flügel spreizte / im Auge der Schwester / Und tatest doch so / als ahntest du nichts - falls / Vater den Abgrund hervorzog / aus schwarzem Etui /

In einer Latschenkiefer / verkroch sich Ungeziefer / von Tag zu Tag stets tiefer. / Da wuchs die Kiefer schiefer. /

Wichtig ist beim Mittagsschläfchen / die Anzahl ungezählter Schäfchen. / Jene Anzahl ist’s, die qält, / bis alle Schäfchen schön gezählt. / Drum, legst du dich zur Mittagsruhe, / leg alle Schäfchen in die Truhe. / Nichts zu...

Die Software „Elster“ (Elektronische Steuererklärung) wurde im Auftrag der deutschen Finanzverwaltung, also der Finanzbehörden der Bundesländer, entwickelt. / Warum, so fragt man sich, gibt die Finanzverwaltung diesem Programm zur...

In diesen Augenblicken, / wenn mit einem Mal / Atemstille klingt, / wenn in Gedankenlücken / schimmernd wie Opal / Zeit den Faden spinnt, / da sind wir aufgehoben, / Himmelsperlen gleich, / weit und doch so nah. /

In meinem Kopf, da / flattern die Gedanken wie / Vögel über'm Zweig. / Worte sammeln sich / in meinem Mund und / tanzen atemleicht. / In meinen Händen / spüre ich Musik: / - - - - - / Die Nasenspitze / sanft an meinem Ohr /...

Bitternis und Trost / ist kristalline Härte / in Tränen gelöst / Schwimmende Inseln / tauchen auf wie Notenschrift / zu neuer Musik /

Liegen und atmen / Tropfen auf dem Fensterbrett / leise ruft ein Tier / Kino ist im Kopf / auf dem Vorhang Schattenspiel / Draußen dreht der Wind / und streichelt die Haut / In der Luft liegt Erdenduft / weht mich hin zu dir /

sie antwortete / wann / ich sagte / bald / sie fragte / wozu / ich sagte / nichts / dann fuhr wind in die worte / vertrieb sie / bis weit hinaus aufs meer / hinter die horizontlinie / wo wolken und wasser ineinanderfließen / und stimmen...

Wie schön ist das Laub / im frühen Novemberlicht / wenn bei Windstille / die Blätter segeln / Es kommt der Moment / in dem wir uns lösen und / der Schwerkraft folgend / aus der Zeit fallen /

Wir waren trunken von den Blicken die wir uns zu warfen im Spiegel und kein belangloses "Guten Morgen" eines völlig Fremden in Sicht

Der Sturm biegt den Baum ich sehe und höre wie etwas zerbricht ein Vogel stürzt vorbei meine geschwinde Zeit ist kein endlicher Traum

Wer tief in der Suppe steckt, kann nicht über den Tellerrand schauen.

Wovon reden Poeten, wenn ihnen Poesie die Sprache verschlägt?

dein sein häutet sich ins ungewiss halten kann es niemand und doch so nah bleibst du mir

frühsommerabend - aus irgendeinem fenster dieses cello

nein ich nehme kein blatt mehr vor das herz das nächste mal

hinter dem punkt ist danach nichts mehr wie es sein wird vor.rausgesetzt:

es ist als triebe ich hinaus aufs meer auf einem boot der dankbarkeit und mein stilles rufen dort breite sich zu einem wellend weißen ufer wort über dem wasser fließe ich mit ihm hinaus aus mir in eine welt der zärtlichkeit

eine kette von regenperlen aus wolkenfetzen gepflückt durchsichtig umgibt das band jede regung gläsern ummantelt der körper bewegungslos verharrend auf der suche nach antrieb schwere kraft umgibt alles hält leicht zusammen den teppich webend...

für die erde eine kleinigkeit für die menschen ewigkeit bevor man geht wirklichkeit alleine einsamkeit zusammen zweisamkeit nur zeit zählt keine stunden

Selbst in der Philosophie ist der Weltanschauungstrott im Urgestein gemeißelt.

Um den heißen Brei zu schleichen ist nicht selten für die Katz.

Rauch kräuselt sich zur Decke hin Verwirbelt im Luftzug Autotüren schlagen Löcher in die Nacht Hochhackig trippeln Schritte Ich zähle Altersflecken auf dem Handrücken

Der Mensch steht im Mittelpunkt. Auch bei einer Steinigung.

Von der äusseren Schönheit geblendet, landet manch ahnungsloses Herz in der Inneren und erwacht erschreckenderweise in einem Armutsviertel.

Die Quelljungfern sirren ihr heimliches Lied vom Fließen, vom ewigen Fließen, vom Münden und Betten und tosend Ergießen, vom Flirren im schillernden Edelsteinkleid, von Aufstieg und Fall, von Vergänglichkeit, dem Ende...

Ich hab heute früh den Mond gesehn, im Südosten war er als schmale goldene Sichel sehr klar zu sehn. Ganz deutlich zeichnete sich der Erdschatten ab, konnte mich kaum satt sehn, es war einfach wunderschön, An einem Nachtschwarzen...

Nicht der Verlauf deines Lebens entscheidet darüber ob es ein erfüllendes ist, sondern die Betrachtungsweise deines Herzens.

Bist dürstend Quelle Liebe, das kannst nur du Auch weinend Sonne

Elemente zürnen laut wüten dass dem Himmel graut herzlos brechen Wolken Götterhand gemolken undicht scheint das alte Zelt über alle Maßen sitzen alle Straßen nass und immer nasser unter Wasser

ich wische silbrigen staub vom lid es bröckelt das bebaute gefüge über meine wangenknochen zieht ein schwarm zittriger eistiere zersprengt die bewiesenen bilder ungelenk bricht sich ein bein aus der negation kriecht wieder belebt...

Kelchgleich Öffne ich mich Im zitternden Knospen des Rotdunkels Meiner Quellblätter…

mit dem / Wind fegt auch / das Wolfsgeheul / durch jeden Herrgottswinkel / deiner leisen Ahnung / heute leben wir / um morgen wie die Schafe / zu sterben / nur hier bin ich / noch echt / N / A / T / U / R /

E ine stille Welt im I nnern - hört jedoch genau R adau und andere Klänge A usserhalb der Eigenschau M it lieblichem Lächeln in A ugen wie im Mund - J a, wie sie selbst! Lasst uns sie A usrufen und feiern zur Stund!

Der sachte Hauch, verhieß'nes Glück, / ein Sommerregen, bläulich-licht: / Er kost die Blätter, tanzt im Wind / als flüchtiges, verspieltes Kind. / Der Himmel schluchzt im weichen Ton, / ganz ähnlich deinem Saxophon; / ein tiefes...

Frau Ernst wurde gefragt: “Wie steht's mit dem Dichten?“ Sie antwortete: “Es fällt mir schwer. Doch ich verzweifle mitnichten. Ich halte mir einen Klempner. Der wird es schon richten.“ /

Das Gestern ist das Einzige was sich beweisen lässt. / Die Gegenwart ist viel zu kurz für lange Konferenzen. / Das Morgen könnte der erste Tag ohne Abend werden. /

Zwecks Vermählung schaut / Eine Schlangenbraut / Einen Schlangenmann / Voll Int'resse an. / "Mitgift!", zischt er. / Sie zischt: "Nein!" / Da lässt er / Die Vermählung sein. /

der rote Fetzen / auf deiner / Haut / treibt Blütenweiß / aus jedem / Winkel / den Schnee / des letzten Winters... /

° / Im Strich-Acht durch die Gegend dieseln / Alkazar / ab viertelvoracht auf Schotter parken / noch einen dampfen - warten bisse aufmachen / aus den Plastikboxen scheppert „dallas one pi em“ / fünf nickende Köpfe / die Türsteher...

Wer länger schweigt, wird eine Zeitlang nicht lästig. /

nein / ich denke nicht / dass gott gedichte liest / ob er überhaupt / was von lyrik versteht / ist mir fremd / nur dass er worte liebt / seit anbeginn der zeit /

Ich wollte doch dein Herz erreichen / und kam nur bis zu deinem Nabel. / Von dir kam nie ein Liebeszeichen, / du fabelhaft aussehn'der Abel. / Werd dich aus meinem Leben streichen; / fühl mich zur Zeit zwar miserabel, / doch besser als bei...

wir wollen keine ukraine die kämpft / wir wollen keine toten / wir wollen kein russland das kämpft / wir wollen keine toten / wir wollen keine toten /

Mit den Jahren ist das Holz spröder geworden, die Schaukel leer. Im Gras sitzt die Kindheit und trägt Asche im Haar. Manchmal rinne ich mir aus den Schläfen in ihre offene Hand.

~ wo war ich bloß mit meinen gedanken als ich die milch in den geschirrschrank stellte und die benutzte tasse in den kühlschrank? ~

doch wozu hoch hinaus steigen wenn mit dir der himmel zu meinen füßen wohnt