halt.los

Alltagsgedicht

von  Iv0ry

Ein Wickenkranz auf der Stirn,
eine Ankerkette um das Herz,
das ungezähmte.

Am Ufer entlang,
zwischen den Steinen
Betonverankerungen
und Möwengeschrei.

Weltholzbretter
und ein Herz
in Staubfängermanier.

Dich los.lassen
und den Wind in Einweckgläser
zwingen ist eins.

Abschiedsplanken zwischen
den Bernsteinaugen
und dem Blau des Himmels.

frei.sein
und das Leben auf Briefmarken
stempeln ist eins.

Halt.los
sind unsre Worte.

Gegen den Wind.


Anmerkung von Iv0ry:

[atem][worte][2008](a)

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Kommentare zu diesem Text

feeling (59)
(20.01.08)
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 Iv0ry meinte dazu am 20.01.08:
Danke.

 Tannenquirlzwilling (24.01.08)
Du schaffst Spähren und schreibst mit Fantasie und nadelartigen Gedankensprüngen...das finde ich gut. VG Peer.

 Iv0ry antwortete darauf am 24.01.08:
Danke. Aber was sind nadelartige Gedankensprünge? Kann man damit Schmetterlinge festmachen?

 Tannenquirlzwilling schrieb daraufhin am 24.01.08:
wohl genau.. das Gegenteil...nämlich Schmetterlinge träumen und fliegen lassen..
TeBö94 (23)
(21.09.14)
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