Hamburg

Parabel zum Thema Gedanken

von  Stone

Es regnet meist den ganzen Tag,
was ich echt überhaupt nicht mag,
die Pfeffersäcke am regieren,
die Mächtigen lassen sich schmieren,
Der Hafen - Ort der Arbeit pur,
was ist daran so besonders nur?
Im Hauptbahnhof stinkts nach Urin,
die Junkies sind sporadisch am Dealen.
Sie kaufen jetzt- immer auf Tour,
ihren Stoff auf den Bahnhöfen nur.
Was macht dich denn so legendär,
du Tor zur Welt im Weltstadt-Flair.
Die Speicherstadt, die Reeperbahn?
Der Michel, der St. Pauli - Wahn?
Doch hast du auch viel Grausamkeit,
besonders Nachts, wenn weit und breit
sich deine häßliche Fratze zeigt.
Der Dreck im Stadtpark- widerlich,
doch ist der sonst echt einmalig.
und - ja in deinem "Anti-Charme" unerreicht,
der Dom, der keinem anderen Jahrmarkt gleicht.
Die Herbertstraße-welcher Strich, der auf sich hält
hat sonst diesen Ruf in aller Welt?
Der HSV- als Fußballklub als Einziger
von Anfang an in der Bundesliga.
Die Hafenstaße- selbst autonom,
kann man ein bisschen wohnen.
Trotz CDU und Schillys Richten
konnte die linke Szene nicht vernichten.
Als Stadtstaat und als Hansestadt,
die vielen Messen und das Watt,
die Gegensätze- Blankenese einerseits,
St.Georg- krass dagegen, doch der Reiz,
lässt sich nicht leugnen, fasziniert
und dass man dich so gern hofiert,
ist fast verständlich, macht doch schon stolz.
Hab ich auch kein Verdienst daran, was solls.
Wer kennt das Schanzenviertel nicht?
Hat - denkt er an Fischmarkt Aale-Dieter vor Gesicht
Ob die Beatles, die hier einst begannen.
Von hier kamen Lagerfeld, Bohlen, Nannnen.
Heimat von Spiegel und vom Stern,
irgendwie hab ich dich doch gern.

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Kommentare zu diesem Text

ich (41)
(20.02.08)
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 Stone meinte dazu am 21.02.08:
Hi, Sylvia, ich wollte einfach nur meine "Haßliebe" zu Hamburg zum Ausdruck bringen und hoffe, es ist eingermaßen gelungen. Wenn Du Lust hast, kannst Du von mir "Ich werd senil" lesen, das ich noch unter den "Easy Writern" veröffentlicht habe. Viele Grüße, Frank.
ich (41) antwortete darauf am 21.02.08:
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