Zimt.dieb

Skizze

von  Iv0ry

Dort wo Deine Haut über meine kratzt,
bettelt mein Blick nach mehr,
nach einem Abgrund,
in den du mich stürzen kannst,
nach einem Anruf, einem Biss in den Hals.
Auf dem Zweitapparat eine fremde Stimme,
ein Heiligenschein, der warnt.

Mir ist schlecht von dieser Scheiss- Sehnsucht,
von den blinden Gedichten der anderen,
die Bilder von Dir in meinen Kopf pflanzen,
die ich so mühsam mit kleinen Stecknadeln erstickt habe.
Die ich unter meine Haut tätowiere, jeden Morgen
mit schlechtem Bürokaffee,
während ich von Zimt träume.
Du hast mir Zucker in die Augen gestreut, damit ich nicht weine.

Ich zerreisse mir die Worte vor dem leisen Klagen, auf der Suche nach Schnee

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Kommentare zu diesem Text

Mirjam (27)
(13.10.09)
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 Iv0ry meinte dazu am 13.10.09:
tja, da warste halt heute MiriMuse:)

 Mutter (13.10.09)
Cool ...

Und ja - der Titel rockt!

 Sternenpferd (16.10.09)
...sind wir nicht ständig auf der suche...
nach schnee...

zimtiger geschmack das ;)

m.

 mondenkind (02.11.09)
ein treffendes bilder-handinhand.
der schlussatz hats in sich. besonders die suche nach schnee, fraeulein smilla. :) gefaellt mir sehr.
lg, nici

 Sternenpferd (13.04.10)
mal wieder gelesen und immer noch gut find :)

grüßli m.
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