Versäumnisse des Lebens

Symbolgedicht zum Thema Lebensweisheit

von  hei43

Versäumnisse des Lebens

In der Frühe des Lebens
erblühen Träume,

die Welt gleicht einem Garten,
durch den die Freude mit
fröhlichen Kindern an der Hand schreitet,
und hinter Büschen
leuchtende Harlekine
verwegene Ideen schmieden,
hervorspringen,
erschrecken,
ihre bunten Gewänder
und Masken
hallendes Lachen auslöst,
es an wehenden Bändern entlang,
von Winden der Zeiten getragen,
durchs Dasein treibt,

eines Tages,
das Leben wird älter,

Träume fließen in trockenen Sand,
Buntes erstirbt,
Grünes zerfällt zu Staub,
Säume des Geistes
ziehen trauernd umher,

mit Wassern
göttlichen Lebens
wurde nie gegossen.


© Heidrun Gemähling

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