poeminne

Minnesang zum Thema Warten

von  tigujo

27.6.2011


will ich ihr sagen
dass ich sie mag.
will ich sie fragen,
woran es lag
dass sie seit tagen - tag ging nach tag -
schweigt.

will ich ihr sagen,
es tut mir leid,
wenn mein betragen
zu fragen, die nagen,
zu unbehagen verleit' - habs wohl vor tagen
vergeigt.

will ich ihr sagen,
dass ich sie mag.
will ich sie fragen, ob sie verzeiht.
will ich sie bitten, ob sie bereit.
will ich nun warten, was sie mir
zeigt.


.

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Kommentare zu diesem Text

Helix (39)
(27.06.11)
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 tigujo meinte dazu am 27.06.11:
warten kann ich / sei empfohlen /
lässt mich vom / reflex erholen /
schrecklich ist / aus deren schuld /
bloß der gruß der / ungeduld

Danke dir lg tigujo
(Antwort korrigiert am 27.06.2011)
(Antwort korrigiert am 27.06.2011)

 Isaban (27.06.11)
zu unbehagen verleit

Schau noch mal diesen Vers hier an, tigujo, das "verleit" passt da nicht so recht hin, das Verb müsste entweder "verleihen" heißen oder "verleiten", würde aber beides zwar in den Reim, nicht aber in den Zusammenhang passen. Wie wäre es anstelle dessen mit einem ganz schlichten "nur unbehagen verstreut" - ist kein ganz reiner Reim, aber das passt ja im Grunde perfekt zum Inhalt des Verses.

Liebe Grüße,

Sabine

 tigujo antwortete darauf am 27.06.11:
:-)

verleit - verleitet, "zu unbehagen verleitet"

Ich mach einen Apo dazu. Isses dann besser?

Wegen Reim: Hab eh mit mir gerungen, einen derart unsauberen Reim überhaupt zu verwenden, krieg sicher 200.000 Jahre Fegefeur zusätzlich dafür...Doch in anbetracht der bisher veranschlagbaren Aufenthaltsdauer dorten auch schon nebbich
lg Gerhard
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