Des Nachts

Verserzählung zum Thema Verlorenheit

von  pentz

Nein, ich habe nichts zu schreiben.
Ja, ich habe wirklich nichts zu sagen.
Tja, wer erwartet dies auch schon?
Eben, es ist nur ver-vertanene Zeit.

Verzeiht mir!

Wie, kommt jetzt wohl etwas?
Nein, ich schlage nur die Zeit tot.
Wartet, bis zur nächsten Station.
Bitte, eine Haltestelle doch nur.

Ich danke Euch!

Bis bald einmal wieder…

Halt, verlasst mich noch nicht!
Uih, muss durchs Dunkle gehen.
Iih, unheimliche Häuser, Gestalten.
Oh, ihr könnt mir nicht helfen!

Daumen halten, bitte!

Ja, ihr sitzt bequem im Sessel.
Gleich, dann bin ich um die Ecke.
Uff, jetzt ist es hell geworden.
So, nun bin ich endlich gerettet.

Einen Moment noch!

Dort, sie wohnt gleich dort.
Hoffentlich ist sie zuhause.
Sonst muss ich wieder zurück.
Dann ginge das hier so weiter.

Ein kurzes Weilchen noch, ja!

Naja, ihr könnt’s Euch denken, wer.
Ok, für die Ahnungslosen: die SIE.
Das, was ich jedermann wünsche!
Das, was man braucht für die Nacht!

Pst, jetzt wird’s spannend!

Yeah, es brennt Licht im Häuser-Nichts.
Merci, und danke für Euer Stehvermögen.
Oih, wo sind die Schlüssel, Mist auch.
Brr, es ist das jetzt ganz schön kalt!

Ja, wir haben’s bald!!

Jetzt, so kann das nicht mehr weitergehen.
Los, komm zur Ruh, geh ins Bett, schlaf!
Mann, jetzt hast Du doch Deine Frau, so!
Ja, ist ja so gut, beruhigt, Balsam, Labsal.

Und gute Nacht!
Guten Morgen…
Wann, wo immer,
da doch...

Hier und jetzt!

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