Auf dem Flohmarkt

Verserzählung zum Thema Aufmerksamkeit

von  Februar

Flohmarkt

                                               
„Feine Gläschen große Tassen.
Bitte nicht anfassen.
Könnten schnell zu Bruche gehen,
wär nicht schön.“
„Dort die Schüssel hat ein Sprung.“-
„Klar sie ist ja nicht mehr jung,
Oma hatte sie im Schrank.
Jetzt hab ich sie, Gott sei Dank.
Soll mir viele Euro bringen.
Ich kenn mich aus in solchen Dingen.“

„Oh ein Krug, schon ziemlich alt?“
„Wird verkauft, bestimmt schon bald.“
„Engel und  Puppe, wunderschön.
Beide würde ich gerne kaufen,
wenn der Preis wär angenehm.“

Hab mein Schnäppchen in der Hand,
schlendre weiter zum nächsten Stand

Bücher überall wohin ich seh’.
bleib ein bisschen länger steh’(n
was mich fesselt sind Geschichte’(n,
Auch die Krimis und Gedichte
Reiselust, und Abenteuer
Lang gestöbert und gefunde’(n
Dort war ich ein guter Kunde.

Packe alles in den Rucksack ein
Der nächste Stand muss es nun sein.

Ein Ührchen zog mich magisch an
„Was kostet es? na guter Mann.
Mir ist der Preis nicht ganz geheuer,
ich lass es sein, ist mir zu teuer.“
„Halt bleiben sie doch einmal stehn,
es wird noch etwas billiger gehen.“
Ein Schnäppchen war’s, ich freut mich sehr,
da werd ich kaufen noch viel mehr

Ganz vorsichtig steck’s in die Tasche
Und klappe zu die Außenlasche.


Jetzt hab ich Hunger muss was essen,
und auch das Trinken nicht vergessen.
mein Geldbeutel ich find ihn nich’
leer alle Sachen auf den Tisch

Das Portmonay, wo kann es sein?
Kram hastig alles wieder ein
Da kommt wer, und  hält’s in der Hand,
Es ist der Mann vom Uhrenstand

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