Aufbruch aus der Dunkelheit

Erzählung zum Thema Dunkelheit

von  Lorolex

Einsam zieh ich durch die dunklen Gassen,

ein Silbermond und funkelnde Sterne,

denke, ich bin hier allein gelassen,

mich zieht´s hier weg, in die weite Ferne!


Sobald der nächste Tag Neues verspricht,

bei mir die Tristesse des Alltags einkehrt,

werde ich entscheiden,so wie vor Gericht,

ach, wohin der große Dampfer mich fährt!


Schaue in Fenster, mit Kerzen erhellt,

mal eine Seele, mal auch Zwei zu sehn,

es fängt an zu regnen, Gott hat´s bestellt,

feine Tropfen, die ins Gesicht mir wehn!


Tropische Nächte, blaue Lagunen,

mein Herz ruft und ich werde ihm parieren,

weit weg von hier und von den Kommunen,

wenn es sein muss, auch auf allen Vieren!


Ein Lichtschimmer durchbricht die Düsternis,

spielt leise in der Morgendämmerung,

d´roben, wo Wolken, ach wie ich vermiss,

heute werde ich tun, meinen Freiheitssprung!




Anmerkung von Lorolex:

Was ich mir bei dem Text gedacht habe: Der Ich-Erzähler wandelt durch die Finsternis, die auch seine Lebenssituation beschreibt. Die Nacht wird enden, wie auch sein Leiden, schon am nächsten Tage! Der Lichtschimmer ist wie seine Hoffnung. Er leitet endgültig das Ende der Nacht (sein bisheriges Leben) und den neuen Tag (sein neues Leben) ein. Das Ende der Melancholie des Erzählers!

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