Lass mich ‘ich’ sein.
Lass mich in Poesie verschwinden, im Charme alter Gemäuer ertrinken und den Weg vor mir alleine erklimmen.
Lass mich ‘ich’ sein; auf meine eigene schöne unperfekte Weise.
Lass mich dir von mir erzählen, während wir in dieser grauen Welt das Bunte seh’n, trotz Menschen, die sich um sich selber drehen - von denen schließ’ auch ich mich nicht aus.
Lass mich backen und singen, lachen und tanzen; hilf mir beim Fliegen und lass mich nicht fallen.
Fang mich vorm Boden, trockne die Tränen und lass uns zusammen einfach nur sein.
Bis das Meer uns wieder empor hebt und die Wälder uns in das nächste Abenteuer rufen.
Lass uns ‘wir’ sein.
Auf unsere eigene Weise.
Lass uns davon laufen, unsere Träume jagen, ohne all diese Monster im Weg, mit der Sonne im Rücken und dem Salz auf den Lippen.
Springen von Klippen in all diese Farben, nur darauf wartend “ja” zu sagen.
Doch lass mich ‘ich’ sein.
Nimm mir das nicht weg, ich will mich schließlich nicht in dir verlieren.
Sonst lass ich dich dich sein, so wie wir einst wir waren und ich vielleicht noch immer ‘ich’ bin.