lange ist es her, dass ich das Wort an Sie richtete. Dennoch sind viele Fragen in meinem Korsett gewachsen, so dass ich nun meinen Blick erhebe um ihnen hier und jetzt für immer die Freiheit zu schenken.
Sicher erinnert es Sie noch, wie wohlig warm Sie einst in meinen Seelenfalten ruhen durften, immerzu wollten Sie sich sich festlegen wie lange ein Immer seinen Wert behält. Nun denn, in und zwischen den Zeigern der fliehenden Zeit knirscht fortwährend jener Sand des Stundenglases, das ich leise fasziniert mit dem Strahlen der Sterne aus Ihren Augenblicken nährte. Wissen Sie noch Monsieur, wie jede Berührung unserer Gedanken Funken stob, so hell hinter dem Sehen, dass jeder einzelne Moment einen neuen Tag beginnen wollte?
Glauben Sie noch immer, dass wir dem jenen Stempel von IMMER aufdrücken sollten? Wäre es selbst nicht heute noch eine Fessel, die wie ein Stahl von Gewohnheit vernichtend sein könnte? Bisher war es ja immer, dennoch möchte ich Sie bitten, dem ständig wieder Neu immer wieder die Chance zu lassen, was meinen Sie Monsieur?
Bitte nicht für immer
Ihre Madame
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