Alle 60 Textkommentarantworten von cassi

07.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Cannabisverbot: "Vielleicht sollte ich ergänzen, dass ich auch sowas wie 'Helm-/Gurtpflicht u.ä. als durchaus sinnvoll erachte (jedenfalls nicht für 'gänzlich überflüssig' oder sowas halte). Allerdings eben nicht unbedingt wegen der vermeintlichen 'Schutzfunktion des Staates', sondern - im Zweifel - weil es bestimmten Streitigkeiten im Voraus bestimmte Regeln voranstellt, die, wenn sie 'gebrochen' werden, eben auch Einfluss auf so ein Urteil haben, bzw. eben einiges, von dem, was sonst bei jedem neuen Fall wieder 'ausgehandelt werden müsste', bereits vorher mit Regeln versieht. So können eben bspw. durch weniger bzw.. seltener gewordene tödliche Unfälle mittels tragen von Helmen oder Gurten entsprechende straf-/zivilrechtliche Ansprüche aller Art verhindert/vermindert werden, bzw. eben die Rechte/Pflichten bei Haftungsfragen deutlich machen. Wer trägt warum üblicherweise welche Verantwortung wofür, sowas halt. Bspw. im Versicherungsfall oder auch bei Anspruchsgeltendmachung gegen Hersteller oder Mithaftungen/Schadensersatzansprüchen bei Unfällen mit Personenschäden etc. Es sind nur eben keine Gesetze, die aus irgendeiner 'Schutzaufgabe dem Bürger gegenüber' heraus sinnvoll sind, sondern, naja, eben eher als Regeln wegen entsprechender potentiell anderer rechtlichen Ansprüche 'der Bürger untereinander' sozusagen. Denke ich. cassi"

07.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Cannabisverbot: ""Leider galt es bis in dieses Jahrtausend vor Gericht bei einem Delikt noch als strafmildernd, wenn man alkoholisiert war. " Sicher? Ich bin mir hingegen relativ sicher, dass das eine 'Legende', ein Trugschluss ist und gewisse Urteile und die entsprechenden Konsequenzen womöglich schlicht nicht korrekt verstanden wurden. "So ganz sind wir das noch nicht los. Schon gar nicht in der gesellschaftlichen Akzeptanz. Und so können sich die Berauschten auch heute immer noch gut der Verantwortung entziehen. " S.o. "Man denke nur an die ganzen Jammertexte von rauchenden Kabarettisten. Aber ich fange an mich aufzuregen... " Häh?! Rauschmittel sind nicht zwangsläufig Suchtmittel und Suchtmittel nicht zwangsläufig Rauschmittel. Und warum die regen dich nun weswegens genau auf? Verstehe ich nicht, sorry! *grübel* Auch wirken Alkohol und Cannabis doch deutlich unterschiedlich, was genau meinst du also mit Verantwortung, insbesondere, wenn das mit der 'Strafmilderung' so ja garnicht stimmt?! Bezüglich 'Strafmilderung' wäre ich - bei überzeugender Argumentation - ja durchaus gerne 'einsichtig', befürchte aber, da wird es keine 'überzeugende' Argumentation geben! Ich halte es für Einbildung, dass Alkohol '... bis in dieses Jahrtausend vor Gericht bei einem Delikt noch als strafmildernd...' gewirkt haben soll! Ich hätte hierfür also, wenn möglich, gerne irgendeine Art von Beleg, ein Urteil, ein Gesetz, irgendetwas mehr als bloße Behauptung, bitte! Dankesehr! Ansonsten bleibe ich bei der Überzeugung, dem ist nicht so! Und wie gesagt, es ging mir an dieser Stelle auch nicht darum, irgendjemandes Meinung bezüglich Cannabisverbot 'einzuholen' oder eine eigene Meinung diesbezüglich zu äußern o.ä. Ich wollte lediglich den Gedanken bezüglich des innerhalb dieser Diskussion oft geäußerten Arguments des 'Schutzes' äußern und dieses 'Argument' kritisieren und eben meine Gedanken zu Rechtssschutz/Rechtweg hier einbringen. Nicht mehr, nicht weniger. cassi"

05.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Cannabisverbot: "Und ich bin für das Recht, mir weder von dir noch sonstwem vorschreiben lassen zu müssen, was ich deiner Meinung nach wie zu tun oder zu lassen hätte oder wie ich zu kommunizieren hätte und ganz sicher nicht für irgendeine Art 'Pflicht', irgendeiner (deiner?! :D) Erwartungshaltung bezüglich 'drogenfreie Kommunikation' - oder was auch immer du so für Erwartungen an irgendwelche Mitmenschen so hegst und pflegst - entsprechen zu müssen. Wat ist denn das für ein Anspruch?! :D Warum sollte irgendjemand auch nur irgendeiner Erwartung irgendeines dahergelaufenen Mitbürgers entsprechen müssen, entsprichst du mit deinem Verhalten und deinen Eigenarten denn den Erwartungen anderer deiner Mitbürger? Möchtest du irgendjemandes Ewartungen entsprechen müssen, siehst du das als eine Art 'Pflicht' von dir? *grübel* Wenn du Cannabis nicht nehmen möchtest, ist das deine Entscheidung. Mit welchem Recht aber möchtest du einfordern, dass andere Menschen das ebenfalls sein zu lassen haben? Respekt, mmmmhhhhh, Respekt besteht deiner Meinung also bspw. aus 'Drogenfreiheit in der Kommunikation'? Also, insbesondere bei 'Kommunikation' empfinde ich persönlich ja die Beherzigung bestimmter grundsätzlicher Regeln wie 'kein ad hominem', eine höfliche, angemessen Sprach-und Wortwahl oder 'Genauigkeit bei der Auseinandersetzung mit Texten' und ähnlich ja als wesentlich 'respektvoller' als eine - ohnehin nicht immer wirklich von außen durch andere zu erkennende - grundsätzliche 'Drogenfreiheit' eines potentiellen Gesprächspartners. Das ist aber natürlich nur meine bescheidene privat-persönliche Meinung, das darfst du natürlich auch gerne ganz und gar und total anders sehen und - für dich privat-persönlich - 'Drogenfreiheit' als 'wichtigsten Punkt', als 'Maßstab für respektvolle Kommunikation' ansehen. cassi"

05.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Cannabisverbot: "Nein, mir geht es vor allem um die in dieser Diskussion in einer überwiegenden Zahl der Fälle - meines Erchtens - 'falsche' Benutzung bzw. einer 'falschen' Vorstellung davon, was der Begriff 'Schutz' durch den Staat bedeutet. Es geht eben nicht darum, dass 'der Staat' igrendwelche Gesetze zu erlassen hat, die dann 'den Bürger schützen'. Die, meiner Meinung nach einzige 'Schutzaufgabe' des Staates besteht eben darin, einen Klageweg zur Verfügung zu stellen, en Bürgern die Möglichkeit zu bieten, ein ordentliches Gericht anzurufen und dieses eine Streitigkeit entscheiden zu lassen. Also, den Rechtsschutz seiner Bürger zu ermöglichen. Nicht im 'Vorschreiben, dass man sich anzuschnallen hätte', nicht in der Führerschein- und Helmpflicht, nicht mitm BtmG, etc., p.p. Aber, wenn du das nun un-be-dingt auch das Kiffen selbst dikutieren möchtest: Hast du schon mal gekifft? Vermutlich nicht. Du hast dann vermutlich die Vorstellung, Cannabis würde so ähnlich wirken wie Alkohol. So wirkt Cannabis allerdings nicht. Was genau erwartest du, wenn du sagst, du möchtest mit Leuten zu tun haben, die 'einigermaßen klar im Kopf' wären, glaubst du, das wären 'Kiffer' 'grundsätzlich' nicht, weil sie 'kiffen'?! :D Ich kenne Kiffer, die sind bekifft 'klarer im Kopf' (bspw. bei Argumentationen) als manche Abstinenzler im 'Normalzustand' und ich kenne durchgeknallte Menschen aller Art, bei denen ich mich frage, wat zur Hölle in deren Köpfen so vor sich geht, obwohl sind ganz sicher nicht kiffen oder betrunken sind... Ist also alles ziemlich relativ, ne, auch das mitm 'klar im Kopp'... ;) cassi"

05.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Cannabisverbot: "An Dieter Rotmund, welcher Gedanke ist nicht neu, deiner Meinung nach? Die Forderung nach Cannabisentkriminalisierung? Richtig. Dass es mir nun aber nicht wirklich um eine Neuauflage dieser ebenfalls bereits oft geführten Diskussion geht, ist hoffentlich klar. Mich intereessiert auch nicht, wie du oder wer auch immer dazu stehst, das ist mir eigentlich sogar ziemlich herzlich egal. cassi"

05.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  sterbehilfe: "Nein, ich glaube, das hast du dann gerade eben nicht verstanden. Mir gehts eben nicht darum, 'Sterbehilfe abzulehnen oder zu befürworten' oder Argumente dafür oder dagegen zu diskutieren oder zu finden! Mir gehts auch nicht um die vermeintliche Frage, bis 'wohin' Kinder bekommen, so viele eine Frau möchte (was ist mit Herren, gibts keinen einzigen, der das 'freiwillig' möchte, die werden alle von 'frau gezwungen'?!) oder 'bezahlen kann, 'okay' wäre und was 'nicht mehr okay' wäre (boah, waren dann z.B. alle Kriegseltern unverantwortliche, dem Schicksal hilflos ausgelieferte, weil keine Pille, Eltern, weil sie 'in diese schrecklichen Zeiten hinein 'Kinder in die Welt gesetzt haben', ohne bspw auch stets und immer zu wissen, wie sie sie ernähren sollen? Allesamt verantwortungslose Gesellen?! Ein Kind wächst heutzutage, egal bei wem in Deutschland, sicherlich immerunter besseren Bedingungen (finanziellen, ernährungsmäßig, wissenstechnisch, möglichkeitentechnisch...) auf, als nahezu jedes Kriegskind in Deutschland und andere Kinder jemals davor! Es gab niemals bessere Zeiten in Deutschland ein Kind in die Welt zu setzen, als in den letzten Jahrzehnten und aktuell! Und sei es, um auch nur das Rentensystem für die Zukunft abzusichern... ) dürfe! Wie anmaßend von dir, anderen hierüber etwas vorschreiben zu wollen. Was ist mit Menschen, die erst Geld hatten und dann 'verarmen' (Pleite, Arbeitsplatzverlust...) - Kinder wegnehmen, weil, geht halt nicht mehr?! Geht es den Kindern von Frau von der Leyen 'gut'? Kannst du das beurteilen? Woran machst du das fest? Finanzielle Sicherheit? Mmmmmhhhh... *kopfschüttel* So ähnlich befürworten manche im Islam übrigens auch die Vielehe (so lange 'er' die 'Damen' auch 'unterhalten' kann...), darum gehts mir eben gerade nicht! Ich wollte auch, siehe unten, genau darüber eben gerade keine Diskussion 'anzetteln'! Das ist doch langweilig, das macht im Zweifel jedes Boulevardblatt 'für die Quote' (='Klicks')! Nein, wenn, dann gehts mir im Speziellen nur um die Forderung nach der Medikamentenabgabe ('staatlicherseits') an sogenannte 'Sterbewillige', bzw. absolute 'Straffreiheit für alles und jeden' und ähnliche 'Radikalforderungen'. Ich frage mich, warum 'der Staat' hier 'in Verantwortung genommen werden soll, wenn einzelne Bürger zu bestimmten Handlungen nicht in der Lage sind! Das wäre halt dann in etwa so, wie bei meinem Beispiel, dass eine Frau oder ein Mann (oder wieauchimmer), der un-be-dingt Kinder haben möchte, weil ersie es für 'menschenunwürdig hielte, ohne...', aber vielleicht z.B. unfruchtbar ist (das also nicht 'alleine' kann), dann ja womöglich auch 'auf die Idee kommen könnte', 'der Staat' müsse bei der Verwirklichung dieser Vorstellung von 'Menschenwürdigkeit' helfen! Also, dann bspw. ein 'Recht auf Adoption' fordern oder eben 'die Finanzierung einer Fruchtbarkeitsbehandlung' oder auch die 'Bereitstellung bestimmter, ethisch umstrittener Kinderwunschbehandlungen', 'Leihmütter' o.ä., weil, es 'ohne ja nicht funktioniert' - ganz praktisch betrachtet. Wie gesagt, es geht mir nicht um eine Sterbehilfediskussion, es geht mir eher um diese Anspruchsanhaltung an den Staat, die dahinter steht, jedem jederzeit 'alles' 'irgendwie' ermöglichen zu müssen, die ich ein wenig infrage stellen möchte. Insbesondere unter bestimmten gesellschaftlichen Aspekten, wie bspw. 'Hartz4' oder 'Pflege'. Auch mit Blick auf die Niederlanden, wo Sterbehilfe ja doch bereits weitaus radikaler praktiziert wird als in Deutschland. Und nein, eigentlich geht es mir um all das mit dem Gedanken nicht oder nur sehr begrenzt. Siehe dazu unten meine Antworten an Ralf_Renkking. Vielleicht sollte ich auch sowas nicht mehr mitten in der Nacht machen, wat solls. Siehe halt unten, da erfährst du mehr zu meinem Gedanken, hier erfährst du halt ein wenig über meine Meinung bezüglich 'Sterbehilfe' bzw. zu jener Diskussion darüber. Und genau diese Art 'Meinungsbeitrag' ist eben schon gefühlte eine Milliarde Mal von gefühlten einer million Menschen in gefühlten 100.000 Diskussionen gefallen und da kann ich nur zu sagen: Ein Haustier wählt niemals seine Einschläferung selbst, es sind immer irgendwelche Menschen, die das für das Tier entscheiden. Das Tier hat diese Wahl nicht, es wird dazu gezwungen, wenn 'Herrchen oder Frauchen 'glaubt' (meint), dass 'es sich quält'. Es kann nicht äußern, ob es nicht doch lieber noch ein paar Stunden/Tage/Wochen die Stimme seiner geliebten 'Angehörigen' hören möchte trotz Schmerzen, die Anwesenheit spüren. Das Tier hat keine Wahl, es geschieht ihm dann einfach irgendwann plötzlich von außen, dass es eingeschläfert wird. Ein Mensch entscheidet - bams, tot. Tschuldigung, vermutlich musstest du den Eindruck gewinnen, dass es mir natürlich genau darum ging. Naja, die Diskussion(en) selber nervt(en) mich, die Gründe liegen unter anderem in den immer und immer wiederkehrenden selben Erklärungsmustern, die auch bei dir zu offensichtlich zu finden sind. Inklusive dann der 'Leben schwer machen'-Geschichte, denn genau diese 'Kinderbekommenmeinung' bzw. das mit dem Gutgehen - 'was ist das, 'gutgehen'?! Glaubst du ernsthaft, es geht Kindern irgendwie entweder nur 'immer nur gut' oder nur 'immer nur schlecht', egal, in welcher Familie, egal, ob Geld oder nicht, egal, ob Missbrauch oder nicht? Hast du schon mal ernsthaft mit missbrauchten Kindern bzw. Erwachsenen zu tun gehabt, die als Kind missbraucht wurden? Bezüglich 'gut gehen', was sagen die da so? Was genau ist denn 'gut gehen' und, vor allem, wo hört das auf? Darf man dann auch bestimmten Menschen das Kinderbekommen von vornherein untersagen, wenn 'man' glaubt, dass es den Kindern dort 'nicht gehen wird'? Nach welchen Kriterien soll dieses 'Gutgehen' entschieden werden?Ist 'Dummheit' ein Grund für 'nicht gut gehen' , mangelndes Wissen von Eltern? Oder nur 'echter Missbrauch' ist 'Fehlverhalten der Eltern', wo ziehst du da Grenzen? ) cassi Antwort geändert am 05.07.2019 um 03:30 Uhr Antwort geändert am 05.07.2019 um 03:32 Uhr Antwort geändert am 05.07.2019 um 03:39 Uhr Antwort geändert am 05.07.2019 um 03:53 Uhr Antwort geändert am 05.07.2019 um 04:03 Uhr Antwort geändert am 05.07.2019 um 04:15 Uhr"

05.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  sterbehilfe: "Ich bin nicht ganz sicher, ob du das 'richtig' verstanden hast. Ich bin nicht mal sicher, ob es 'richtig' undoder falsch beim Verstehen meines Gedankens gibt/geben kann! Aber ja, auch diese Art 'Kosten-Nutzen-Prinzip' dürfte in dem Gedanken ein wenig 'mitschwingen'. Eigentlich ist vielleicht auch diese Art von 'Mensch' nicht einmal als 'Person' gemeint, vielleicht steht das ja eher für sowas wie 'die Gesellschaft'. Vielleicht sollte ich also garnicht unbedingt von 'Menschen' reden in diesem Gedanken, vielleicht meine ich tatsächlich eher 'Gesellschaft'. Das würde dann auch die Ebenen der Verantwortung ein wenig weg von 'persönlicher Verantwortung eines Einzelnen', hin zu einer Art 'überpersoneller, gesellschaftlicher' Verantwortung verschieben oder verlagern. Vielleicht triffts das eher. Allerdings besteht halt 'Gesellschaft' natürlich aus lauter einzelnen individuellen Menschen. War halt erst mal 'nur so ein Gedanke'. Ansonsten, klar, habe ich eine recht konkrete Meinung zum Thema Sterbehilfe, ich wollte das aber ja eigentlich garnicht unbedingt auch konkret hier 'diskutieren' (Tschuldigung, 'platzte' eher ein wenig so aus mir heraus...). Das wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten ausgiebigst von im Prinzip allen und jedem und noch einem druff erörtert und (aus-/tot-?)diskutiert, darauf habe ich eigentlich garkeine Lust. Eher wollte ich das eine Thema mit dem/den anderen in Beziehung, ins Verhältnis setzen irgendwie. Weil es eben in dieser Art Kombination tatsächlich ziemlich bedrohlich wirken/sein dürfte - nicht nur für mich. Vermute ich mal. Also, einerseits die aktuellen Zustände bspw. in der Pflege oder die Forderungen nach Sanktionen bei 'Hartzern' wegen jedem Pups und sowas und dann eben andererseits irgendwelche seltsamen Forderungen, die mir Angst machen (bspw. das Ding mit der Abgabe von tödlich wirkenden Medikamenten an 'Sterbewillige'). Ja, genau diese Art 'Bedrohlichkeit' meine ich. Mag sein, dass man das 'noch besser' formulieren kann. Soll halt zum Nachdenken anregen, ich möchte eigentlich auch garnicht unbedingt groß 'herumdiskutieren'. Soll sich halt jeder n eigenen Kopf machen. cassi Antwort geändert am 05.07.2019 um 02:39 Uhr"

05.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  sterbehilfe: "Das dürfte wohl Interpretationssache sein, da sind durchaus mehrere verschiedene Konstellationen und 'Zuordnungen' grundsätzlich denkbar. Ich würde diese 'Mehrdeutigkeit' bezüglich dieser verschiedenen Möglichkeiten aber ganz gerne trotzdem beibehalten (sie war mir durchaus bewusst, als ich das formulierte), da dann ja vielleicht auch der Leser wiederum angeregt wird, seine eigene Interpretationen, Gedanken und Konstellationen zu finden. Denkbar sind z.B. auch Menschen, die - unüberlegt oder aus Berechnung oder Unwissenheit oder Überzeugung oder sonstwas - mal dieses, mal jenes Fordern. Nur als Beispiel. Oder 'Glaubengemeinschaften', deren Mitglieder mal hier, mal dort 'wirken' o.ä. (Siehe aber zusätzlich auch meine andere Antwort an Stelzie, die, zugeben, mittlerweile zu einem halben Roman - geringfügig vom reinen Ursprungstext abweichend *fg*- angewachsen ist...) Allerdings stolpere ich gerade über das erste 'anderen', in meinem Gedanken und ich überlege, das (wieder) weg zu machen, da es ja bezüglich der Sterbehilfe oft so ist, dass das 'eigene' - oftmals rein hypothetische! - Leiden durchaus als Argument angeführt wird. Ich grübele noch ein wenig. cassi Antwort geändert am 05.07.2019 um 00:39 Uhr Antwort geändert am 05.07.2019 um 00:43 Uhr"

04.07.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  sterbehilfe: "Muss ich dabei konkrete, reale, wahrhaftige Menschen im Sinne gehabt haben oder reicht es im Zweifel auch, das als eine Art 'Zuspitzung auf einen negativen Idealtypus' formuliert zu haben? cassi Ergänzung: Im Prinzip kritisiere ich damit natürlich die Forderung nach 'staatlicher Hilfe zum Suizid' - weil wegen is ja nich verboten und weil manche können ja nicht und deswegen müsse das und so... - diese Art der Argumentation finde ich fragwürdig! Weil etwas nicht verboten ist, heißt das doch nicht zwangsläufig, dass der Staat dann dabei helfen müsse?! Insbesondere, wenn ich dann 'Hartz4-Diskussionen' mitbekomme oder, wie das mit der Barrierefreiheit und Integration oder auch die Pflegesituation und so, na, wie das in diesem Lande halt so ist, diese Widersprüche. Es ist ja auch z.B. nicht verboten, Kinder zu bekommen, aber, wenns aus welchen Gründen auch immer irgendwie dann doch nicht klappt, habe ich dann im Zweifel auch 'Anspruch auf Hilfe bei der Fortpflanzung', weil, erstens isses ja nicht verboten, sich fortzupflanzen und zweitens steht ja doch die Familie sogar auch noch unter dem expliziten Schutz des Staates - steht im GG?! Darf ich dann auf eine Fruchtbarkeitsbehandlung mit staatlicher Hilfe hoffen, wenns 'so' nicht klappt?! :D Warum sollte der Staat also grundsätzlich überhaupt dazu verpflichtet werden können, Medikamente an Sterbewilllige ausgeben zu müssen? Ist das 'würdevoll', 'den Staat' um tödliche Medikamente zu bitten? 'Den Staat' entscheiden zu lassen, ob in diesem, jenem, welchem Fall 'ernsthafte Sterbewilligkeit' vorliege, in jenem, welchem, diesem aber stehe die Depression im Vordergrund, 'Du nicht'?! Wird der Mensch dann nicht erst recht zum Objekt 'staatlichen Handelns' 'degradiert', wenn staatliche Stellen entscheiden sollen, ob ein Sterbewilliger sterben 'darf' oder aber eben auch nicht? Ist das nicht dann erst recht eine Verletzung der Würde, wenn ein beamter darüber zu entscheiden hat? Ist das mit dem GG vereinbar? Ernsthaft? Kann ich kaum glauben! Und muss ein entsprechender Verwaltungsbeamter dann derartige Entscheidungen fällen, ist er dazu dann 'dienstlich verpflichtet'? Oder sollte das vielleicht ja ggf. einfach ganz ohne Prüfung an jeden, der behauptet, sterbewillig zu sein, ausgegeben werden? Sollte das ernsthaft in Deutschland in staatlichen Händen liegen? Sicher? Warum dann nicht bspw. auch im umgekehrten Fall, wenns ums Kinderkriegen geht, warum keine 'staatliche Fruchtbarkeitshilfen', wenn das 'so' nicht klappt oder ein 'Recht auf Adoption' oder sowas vielleicht? Mein '(Un-)Fruchtbarkeitbeispiel' ist natürlich etwas polemisch gemeint, aber vielleicht verdeutlicht es ja ein wenig, worauf ich hinaus möchte. Nur, weil manche Menschen nicht in der Lage sind, Kinder zu bekommen/zu zeugen, bedeutet das doch ja auch nicht, dass der/diejenige dann 'staatliche Hilfe dabei' erwarten kann oder täusche ich mich? Warum dann beim Sterben? cassi Antwort geändert am 04.07.2019 um 23:03 Uhr Antwort geändert am 04.07.2019 um 23:39 Uhr Antwort geändert am 04.07.2019 um 23:43 Uhr Antwort geändert am 04.07.2019 um 23:46 Uhr"

05.08.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Recht auf informationelle Selbstbestimmung und Nichtwissen?: ""Aber von Jack bis hier sind's nur zwei,drei Klicks, ist keine Hexerei! " Für 'Hexerei' hab ich deine Geschwindigkeit auch 'eher nicht so' gehalten. Lediglich die Priorität, die du dem ganzen eingeräumt hast, fand ich sehr beeindruckend, finde ich immernoch recht beeindruckend, diese Art der Geschwindigkeit, die 'prioritäre', 'taktisch oder strategische Geschwindigkeit' gewissermaßen. Die rein physische Geschwindigkeit: 'eher nicht so beeindruckend'. cassi"

Diese Liste umfasst nur von cassi abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von cassi findest Du  hier.

 
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